Hallo
Mit Gewalt gegen Neonazis
Von Hans Riebsamen
„Wir setzen uns nicht auf die Straße", kündigen Frankfurter Autonome an - sie denken eher an Barrikaden gegen Neonazis
05. Juli 2007
Es riecht förmlich nach Randale. Wenn am Samstag NPD-Mitglieder, Neonazis und vermutlich auch Rechtsextremisten aus Belgien oder anderen Ländern durch Frankfurt marschieren, wollen Lars Mertens und seine Mitkämpfer von der „Antifa“ nicht nur am Straßenrand stehen und pfeifen. Sie wollen die NPD-Demonstration verhindern – aktiv…
..Nein, sagt Mertens: „Wir setzen uns nicht auf die Straße.“ Man werde die „Nazis“ mit anderen Mitteln zu stoppen versuchen, mit Barrikaden etwa. Und wenn das nicht gelingt? „Dann tragen wir unseren Protest zu den Verantwortlichen in die Innenstadt.“
… Doch er und seine Freunde meinen es offenbar ernst: Sie möchten die NPD-Demonstranten stoppen, und sei es mit Gewalt. „Aktive Verhinderung“ nennt das Mertens. Nein, umbringen wollten sie niemanden, sagt Mertens. „Aber Antifaschismus kann kein Pazifismus sein.“ Ein Nazi, der zwei Wochen lang im Krankenhaus liege, könne zwei Wochen lang niemanden zusammenschlagen, lautet seine Logik…
Vor einigen Tagen haben die „Antifas“ in Sachsenhausen drei angebliche Rechtsextremisten „geoutet“: Sie haben Flugblätter über die drei Männer in die Briefkästen der Nachbarn gesteckt und eine kleine Kundgebung abgehalten. Natürlich sei das ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre, räumt Mertens ein. Doch „Nazis“ hätten eben einfach kein Recht auf Privatsphäre. Deshalb fühlt sich die „Antifa“ auch berechtigt, das Recht in die eigene Hand zu nehmen.Interviewauszüge aus:
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Und dieses Recht wird großzügig von Medien und Politik eingeräumt. Ahso, im konkreten Fall mischt auch noch ein Pfarrer mit...
Sers.Kd