Selbstverständlich muss radikal umgedacht werden. Eine optimale Isolation senkt die Heizkosten auf Null. Vernünftige EU Politik schmeißt 95% der LKWs von den Strassen. Als Energie Zwischenträger kann Wasserstoff genutzt werden. Vorteil: Kein CO2 Ausstoß sondern reines Wasser.
Und wenn wir 200 Watt Solarenergie pro Quadratmeter durch Photovoltaik erzeugen könnten, sind das bei 10 Stunden Sonneneinstrahlung 2 KWh pro Quadratmeter und Tag. Nehmen wir ein Dach von 8m x 5m (Sonnenseite) dann sind das 80 KWh pro Tag und pro Jahr 29.200 KWh. Der Durchschnittsverbrauch für einen Vierpersonenhaushalt wird mit 4.500 KWh angenommen. Momentan sind 100 Watt / qm Spitzenleistung realistisch, wenn wir das noch für 50% der Zeit aufrechterhalten können, haben wir immer noch bei 80 qm Dach 7.300 KWh pro Jahr.
Jetzt nehmen wir einfach mal an, dass der Wirkungsgrad noch verbessert wird und, dass Länder in der Sahara großflächig Solarstrom und damit Wasserstoff erzeugen. Dann kann es eine Zeit nach dem Öl geben.
Das war jetzt alles kurz überschlagen und ich bin selbst verblüfft. Sollte sich da ein Fehler eingeschlichen haben, gebe ich gerne zu, dass ich als Spät-68er keine Ahnung von der Materie habe.
Einstein: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."- Fallersleben: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt..."
Mitglied der AfD
Du machst den selben Fehler wie viele und koppelst das technisch Mögliche von dem Faktor Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit ab. Dein Modell kann deshalb nicht funktionieren.
Eine Waschmaschine benöitgt eben nicht durchschnittlich, sondern eine absolute Energiezufuhr im Betrieb, egal ob odie Sonne scheint oder nicht.
Die Stromkosten lässt du völlig unberücksichtigt.
Vielleicht sollten sich einige erstmal ernsthafter mit dem Thema auseinandersetzen bevor hier geistig recht flaches rauskommt wie bei Lupus oder Klartext.
Argument 1: Nachts scheint keine Sonne
Oh Schreck. Was ihr bei eurer Betrachtung vergesst, ist das es schon sehr passable Energiespeichersysteme gibt, welche sicherlich auch weiterhin weiter entwickelt werden und das es Mutter Natur so eingerichtet hat, das es immer einen Flecken gibt wo gerade Tag herrscht so das bei richtiger Berechnung immer die Sonne am richtigen Ort scheint und Energie abgeschöpft werden kann.
Genau hier liegt dann auch eigentlich eines der größten Hemmnisse für Strom aus Sonnenenergie. Die vielen unterschiedlichen Kontinente, Staaten, politischen Systeme usw. sind es die eine effektivere Nutzung verhindern. Rein theoretisch würden 10 Prozent der Sahara reichen um bei gegenwärtigen Stand der Technik die gesamte Welt mit genügend Energie zu versorgen. Wohlgemerkt bei gegenwärtigen Stand der Technik und unter Einberechnung aller Stromtransportverluste und Wirkungsgrade der Energiegewinnung.
Alleine wer würde in einer solch instabilen Region solch ein Projekt aufziehen.
Argument 2: Wirkungsgrad
Wie oben geschrieben würde der heutige Stand der Technik bereits genügen. Aber auch hier findet ja in Zukunft (wenn die 68'er nicht mehr da sind^^ [mit Gruß an Lupus]) eine Weiterentwicklung statt.
Sowohl was die reinen Solarzellen angeht, als auch zum Beispiel die Thermischen Solarkraftwerke, die ja erst in den Kinderschuhen steckt.
Ach nee, Leute, macht ihr euch alle Sorgen um die Stromversorgung.
Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose und nicht von der Sonne oder dem Wind.
Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien
Es gibt derezit keine Speichersysteme, die wirtschaftlich Energie speichern können.
Dein Modelll Sahara habe ich schon vor 10 Jahren gehört, ein Luftnummer. Ein Land oder zumindest Europa sollte auf dem Energiesektor unabhängig sein. Abhängigkeit macht immer erpressbar.
In der gesamten Debatte, die es ja nun seit Jahren gibt, fehlt meist der Bezug zur Realität. Da liest man eine Menge Träumereien und vergisst dabei, dass man nur mit dem kalkulieren kann, was derzeit verfügbar ist oder in den kommenden 20 Jahren wahrscheinlich technisch möglich ist.
Was in 50 oder 100 Jahren sein könnte, weiss niemand und es ist unsinnig, darüber zu spekulieren.
Im Moment interessiert nur, ob eine Erzeugung möglich ist und nicht die Kosten oder Wirtschaftlichkeit. Wenn in der Anfangszeit der Elektrizität an Kosten gedacht worden wäre, hätten wir heute noch Kerzenlicht. Und es ist doch egal ob die Sonne scheint oder nicht, das Mittel muss stimmen. Mit der Überproduktion muss eben Wasserstoff erzeugt werden. Damit können dann Fahrzeuge und bei schwacher/keiner Einstrahlung Generatoren betrieben werden.
Geändert von Felixhenn (30.06.2007 um 15:53 Uhr)
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