... den ungewollt Kinderlosen kann nur mit In-vitro-Fertilisation geholfen werden.
[Links nur für registrierte Nutzer]Die bezahlte Kinderlosen-Studie
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Jüngst warnte das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, Ostdeutschland leide unter einem Frauen-Exodus. Nun haben die Wissenschaftler eine neue spannende These: Millionen Deutsche seien ungewollt kinderlos. Für die Studie zahlte ein Biotech-Unternehmen mehrere Zehntausend Euro.
Die Ergebnisse der am Mittwoch vorgestellten Untersuchung sind alarmierend: Rund ein Drittel der 25- bis 59-Jährigen sind demzufolge in Deutschland kinderlos - aber nur acht Prozent dieser Altersgruppe entscheide sich bewusst gegen Nachwuchs. Zudem gebe es etliche Eltern, die sich mehr Kinder wünschten als sie haben: Dies seien 19 Prozent der selben Altersgruppe, heißt es in der Studie, die auf insgesamt 6,4 Millionen unerfüllte Kinderwünsche in Deutschland kommt. (....)
Institutsdirektor Reiner Klingholz sagte FTD Online auf Anfrage, dass Serono die 80.000 Euro teure Untersuchung komplett finanziert habe. Und so erstaunt es wenig, dass die Studie zu dem Schluss kommt, vielen dieser ungewollt Kinderlosen könne mit künstlicher Befruchtung geholfen werden. In Deutschland seien bisher insgesamt 100.000 Menschen nach einer solchen Behandlung geboren worden, weltweit liege die Zahl bei drei Millionen.
Seit 2004 bezuschussen die Krankenkassen die künstliche Befruchtung nur zu Hälfte. Da muss man mit der Statistik Abhilfe schaffen.