Kennt Ihr noch die Unionsparole "Kinder statt Inder"? Damit fischte die Union am rechten Wählerrand - mit Erfolg! Es war der CDU- Spitzenkandidat Jürgen Rüttgers im NRW- Landeswahlkampf 2000. Doch in diesen Wochen überbieten sich Spitzenpolitiker der Union vor laufenden Kameras in immer absurderen Forderungen nach mehr Zuwanderung.
CSU- Glos z. B. machte den Vorstoß "Fachkräfte" leichter einwandern zu lassen. Osteuropäischen Zuwanderern sollen schneller die Türen geöffnet werden. Noch weiter geht Laurenz Meyer, er will Tür und Tor für "Fachkräfte" aus aller Herren Länder geöffnet sehen.
Diese Machenschaften der Union sind natürlich nichts neues, sondern seit Jahrzehnten die Regel. Erinnern wir uns an Helmut Kohl, der sogar den Ausländeranteil in Deutschland senken wollte. Blüm ließ dazu sogar Informationsbroschüren verteilen, die jedem Rückwanderer eine Heimkehrprämie versprachen. Die Ernüchterung kam 16 Jahre später: Aus 4,66 Millionen Ausländern im Jahre 1988 wurden 1998 satte 7,3 Millionen. Normaler Weise dürfte sich darüber niemand wundern, wie sagte einst Adenauer? "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?" In den Unionsparteien ist diese Aussage Programm.