Auch der höchste zivile Orden der USA konnte den Papst nicht betören. Der Kirchenführer verlangte von US-Präsident George W. Bush eine rasche Normalisierung im Irak. Bagdad müsse seine Souveränität bald wiedererlangen, forderte Johannes Paul II. heute nach einer Privataudienz für den Methodisten Bush im Vatikan.

Rom - "Es ist der offensichtliche Wunsch eines jeden, dass sich diese Situation so schnell wie möglich normalisiert", sagte der Papst. Möglichst bald sollten die Iraker die Souveränität in ihrem Land zurückerhalten, und zwar in enger Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen, forderte der 84-Jährige heute in einer öffentlichen Rede in Rom. Außerdem verlangte der Papst ein "besseres und tieferes Verständnis zwischen den USA und Europa", um die anstehenden Probleme zu lösen. Er forderte Verhandlungen im Nahost-Konflikt und bezeichnete den Terrorismus als ernste Sorge für die Welt. [...]

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