Das systematische Doping hat es natürlich nicht nur in der DDR sondern auch in der BRD gegeben
DDR Ärzte wurden wegen Körperverletzung verurteilt
Wenn es in diesem Land nicht verlogen und scheinheilig zugeht, müssen jetzt auch BRD Ärzte und Sportfunktionäre und spanische Ärzte wegen Körperverletzung vor Gericht und bestraft werden
BRD Ärzte und Funktionäre dürfen nicht anders behandelt werden als DDR Ärzte, wenn es gerecht zugehen soll
Rolf Aldag und Eric Zabel geben auch Dopingvergehen zu und sprechen auch mindestens seit 1995
vom systematischen und flächendeckenden Doping im Radsport im Lande..
Analyse: Doping-Skandal bringt Telekom in Zwickmühle
Streik, Kundenverluste und nun Doping -Telekom-Chef René Obermann gerät immer stärker in die Zwickmühle. Das Image des größten europäischen Telekommunikations-Konzerns hat nach den beiden ehemaligen Radprofis Bert Dietz und Christian Henn stark gelitten. Das Sport- Sponsoring der Telekom in Sachen Radsport steht zur Disposition, seitdem sich das Unternehmen immer stärker mit der Doping- Vergangenheit seines Teams in den 90er Jahren konfrontiert sieht. Dabei waren der erfolgsverwöhnte Rad-Rennstall, die heute unter der Marke T-Mobile fahren
Der Telekom-Vorstandsvorsitzende Rene Obermann.
Unternehmens.
Bis zu den Doping-Geständnissen der früheren Telekom-Fahrer Dietz und Henn sowie den Enthüllungen des ehemaligen Team-Masseurs Jef D'Hont hatte der Konzern die möglichen Verstrickungen des einstigen Top-Fahrers Jan Ullrich, seiner Manager und Ärzte stets als Einzelfälle abgetan. Doch inzwischen dräut dem Sponsoring-Leiter des Konzerns, Stephan Althoff, Schlimmes. «Wir haben eine grundsätzliche Verantwortung für den Radsport und einen Vertrag mit dem T-Mobile-Team bis 2010», sagt er.
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Auch Ärzte gestehen Doping
Telekom-Ärzte gestehen Doping-Praxis
Der Radsport droht im Doping-Sumpf zu versinken: Die Sportmediziner von der Uniklinik Freiburg Andreas Schmid und Lothar Heinrich gaben jetzt zu, Doping-Praktiken im Bonner Radrennstall Telekom unterstützt zu haben. Offenbar ist jedoch nicht nur der Radsport von den Dopingpraktiken betroffen.
Mit ihrem überraschenden Outing gingen die beiden Radsportärzte in getrennten persönlichen Erklärungen über ihre Rechtsanwälte an die Öffentlichkeit. Die Dramatik der Vorgänge wurde auch darin deutlich, dass Prof. Schmid seine schriftlich abgefasste Erklärung in einem Anruf bei der Deutschen Presse-Agentur dpa korrigierte. Der entscheidende Satz müsse richtig lauten: «Ich räume ein, in den 90er Jahren das Doping einzelner Radprofis unterstützt zu haben». In der ersten Fassung hieß es dagegen: «Seit Mitte der 90er Jahre.» Damit wollte Schmid ausdrücklich klarstellen, «dass das Nachfolgeteam T-Mobile nicht betroffen» sei.
«Ich habe den Radsportlern auf Anforderung Dopingsubstanzen, insbesondere EPO, zugänglich gemacht», gab Schmid zu. Er habe Dopingmittel aber «niemals einem Sportler ohne dessen Wissen oder gar gegen seinen Willen» verabreicht. Schmid erwägt, seine Tätigkeit als Sportarzt der Universitätsklinik Freiburg zu beenden.
Sein Freiburger Kollege Lothar Heinrich räumte in einer siebenzeiligen Mitteilung ebenfalls ein, «in meiner Funktion als Sportmediziner an Doping von Radsportlern mitgewirkt zu haben». Beide bedauerten ihre «Verfehlungen». Schmid: «Ich hätte als Arzt nie so handeln dürfen». Heinrich will aktiv dazu beitragen, «das Doping in der Zukunft wirksam bekämpft werden kann».
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Jürgen Meyer