Das selbsternannte Gewissen des 3ten Lagers in Österreich fordert im Angesicht des Schulmassakers an der [Links nur für registrierte Nutzer]
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[Links nur für registrierte Nutzer]Wien - Trotz des Massakers an der Technischen Universität von Virginia schwebt FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache eine Liberalisierung des Waffenrechts vor...
Derzeit würden die Behörden großteils nur Jägern und Sportschützen eine Waffenbesitzkarte ausstellen. Für Strache ein zu restriktives Vorgehen...
Vorbilder in Sachen Waffenrecht sind für Strache etwa Italien und teilweise auch die USA. Das Massaker in Virginia ist für den FPÖ-Chef kein Argument gegen freizügigere Regelungen: "Dieser Amokläufer und viele Verbrecher und Kriminelle kommen immer zu Waffen", argumentierte er. Nun solle man die "rechtschaffenen Bürger" nicht schutzlos lassen. Und auf die Nachfrage, ob es ihm wirklich damit ernst sei: "Das habe ich nicht zum Spaß gesagt."
Rückgang der Selbstmorde mit Schusswaffen seit 1997 um 26 Prozent und der Morde um 67 Prozent...
Wien - Seit Inkrafttreten des strengeren Waffengesetzes 1997 ist die Zahl der Waffen-Suizide und -Morde in Österreich deutlich zurückgegangen. Dies zeigt eine Studie österreichischer Wissenschafter, die sich derzeit im renommierten "British Journal of Psychiatry" in Druck befindet. Demnach ist die Zahl der Waffenpässe, -scheine und -besitzkarten zwischen 1997 und 2005 um 24 Prozent zurückgegangen. Im selben Zeitraum sank die Zahl der Selbstmorde mit Schusswaffen um mehr als 26 Prozent, die Zahl der Waffenmorde sogar um über 67 Prozent, wie Studienautor Nestor Kapusta von der Medizinischen Universität Wien am Donnerstag im Gespräch mit der APA erklärte....
Doch die Tendenz ist eindeutig: "Die statistischen Ergebnisse weisen eine signifikante Trendänderung der Waffen-Suizide und Waffen-Morde auf", so die Wissenschafter. Entgegen häufig geäußerter Vermutungen kam es durch die Verschärfung des Waffengesetzes zu keiner Erhöhung anderer Suizid-Methoden...
"Beide Studien liefern nun harte Daten für Österreich bzw. Europa, wonach Waffenprävention tatsächlich die von der Waffenlobby häufig geleugnete positive Wirkung zeigt", so die Wissenschafter. "Die höhere Verfügbarkeit von Waffen erhöht das Risiko für Waffen-Suizide und -Morde."