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Thema: Probleme mit der Evolutionstheorie

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Probleme mit der Evolutionstheorie

    Zitat Zitat von Angel of Retribution Beitrag anzeigen
    Wieso? Die simple Mutation eines einzigen Genes kann dazu führen dass wichtige Organe nicht funktionieren, der Fötus also stirbt sobald er auf das betroffene Organ angewießen ist.
    Das sind aber nicht die essentiellen Eigenschaften einer Art, wie Flügel, Fell etc. Du kannst mir sicher erklären, wie die Verlagerung der Selektion in den Mutterleib diese Makromutationen, also perfekten Anpassungen, produziert, wenn die statistische Wahrscheinlichkeit dazu doch so extrem gering ist, daß eben die adaptive Anpassung herhalten muss, welche in der Evolutionstheorie beschrieben wird.

    Die Verlagerung der Selektion in den Mutterleib löst das Problem nicht, macht es nur um so mysteriöser!


    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  2. #12
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Probleme mit der Evolutionstheorie

    Das man so wenig versteinerte Ur-Menschen findet, ist allerdings merkwürdig. Meines Wissens existiert noch nichtmal ein einziges komplettes Skellet.

    Wenn es so viele gegeben hat, das sie sich weiter entwickeln konnten, müßten mehr gefunden werden.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  3. #13
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Probleme mit der Evolutionstheorie

    Guter Eingangsbeitrag.

    Ergänzend dazu die Überlegung, dass wir ja eigentlich nicht nur Fossilien von Übergangsformen finden, sondern auch heute, da die Evolution ja nicht stehengeblieben ist, Übergangsformen auffindbar, beobachtbar sein müssten.
    Oder nicht?
    Sind aber solche Übergangsformen bekannt?
    Wurde das überhaupt schonmal untersucht?
    Findet man sie nicht, möchte dies als weiteres Indiz für die Theorie der sprunghaften Entwicklung gedeutet werden.

    mfg
    Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)

  4. #14
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Probleme mit der Evolutionstheorie

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Das man so wenig versteinerte Ur-Menschen findet, ist allerdings merkwürdig. Meines Wissens existiert noch nichtmal ein einziges komplettes Skellet.

    Wenn es so viele gegeben hat, das sie sich weiter entwickeln konnten, müßten mehr gefunden werden.
    Hmm...
    Vielleicht gibt es Menschen noch nicht lang genug, als dass es zu einer Versteinerung gereicht hätte?
    Der Prozess wird ja auch seine Zeit brauchen.

    mfg
    Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)

  5. #15
    Vollzeit-Misanthrop Benutzerbild von Angel of Retribution
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    Standard AW: Probleme mit der Evolutionstheorie

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das sind aber nicht die essentiellen Eigenschaften einer Art, wie Flügel, Fell etc. Du kannst mir sicher erklären, wie die Verlagerung der Selektion in den Mutterleib diese Makromutationen, also perfekten Anpassungen, produziert, wenn die statistische Wahrscheinlichkeit dazu doch so extrem gering ist, daß eben die adaptive Anpassung herhalten muss, welche in der Evolutionstheorie beschrieben wird.

    Die Verlagerung der Selektion in den Mutterleib löst das Problem nicht, macht es nur um so mysteriöser!


    ---
    Nein, aber es zeigt wie winzig der Anteil Lebensfähiger Phänotyp-Mutanten im Vergleich zu nicht Mutanten ist was sowohl die mangelnden Funde von Übergangsformen erklärt als auch warum die Evolution nur sehr langsam verläuft.
    Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
    Arthur Schopenhauer

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Probleme mit der Evolutionstheorie

    Zitat Zitat von Angel of Retribution Beitrag anzeigen
    Nein, aber es zeigt wie winzig der Anteil Lebensfähiger Phänotyp-Mutanten im Vergleich zu nicht Mutanten ist was sowohl die mangelnden Funde von Übergangsformen erklärt als auch warum die Evolution nur sehr langsam verläuft.
    Nun, damit sagst du lediglich, daß es Makromutationen gibt. Denn: Wäre die Evolution eine schrittweise, sukzessive und in sehr langen Zeitabständen sich vollziehende Entwicklung, gemäß Mutation, Selektion, Reproduktion; dann müssten gemäß der statistischen Wahrscheinlichkeit mindestens ebenso viele Fossilien und Arten mit hoher Differenzierung existieren.

    Die Evolutionstheorie behauptet ja, daß das Primäre die schiere Masse der "Versuche" ist, wobei dann ab und zu eine bessere Tauglichkeit entsteht, die sich durchsetzt. Demnach müsste also die Masse der Fossilien (sehen wir mal davon ab, daß es sich nur um Arten handelte, die auch versteinert werden konnten, also Skelett, Kruse usw. hatten), also dann müsste die Masse zumindestens dieser Arten äusserst differenziert sein, was sie auch ist, aber eben nicht in dem Maße, als daß man es in dieser langen Zeitepoche erwarten könnte.

    Gewisse "kreative Phasen" der Entwicklung haben offenbar als Antwort auf Umweltbedingungen stattgefunden, wobei die Anpassung und Ausdifferenzierung anscheinend sehr schnell erfolgte, was das mühsame adaptive Verfahren eher erschweren würde. Die Lebewesen hätten ja einen evolutionären Nachteil gehabt, wenn die Arten nicht relativ schnell anpassungsfähig gewesen wären, also sich ausdifferenziert hätten.

    So lese ich in dieser Woche, daß sich die Säugetiere in zwei evolutionären Sprüngen entwickelt haben.

    Nach einem von Wissenschaftlern unter Leitung des Biologen Olaf Bininda-Emonds von der Universität Jena erarbeiteten Stammbaum der Säugetiere entstanden alle 18 Ordnungen der heutigen Säuger vor rund 100 bis 85 Millionen Jahren. ... Eine zweite Evolutionswelle folgte etwa vor 40 bis 35 Millionen Jahren, in diesem Zeitraum entstanden die meisten heutigen Säugetierarten. Unklar ist bislang, was die Entwicklung der Säugetiere bis zu dieser Zeit aufgehalten hat.


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    Geändert von Klopperhorst (15.04.2007 um 18:15 Uhr)
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: Probleme mit der Evolutionstheorie

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Hmm...
    Vielleicht gibt es Menschen noch nicht lang genug, als dass es zu einer Versteinerung gereicht hätte?
    Der Prozess wird ja auch seine Zeit brauchen.

    mfg
    die Menschen stammen vom Eisbären ab, deshalb müsste an den Polen das Eis einmal genauer untersucht werden.
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    statt Polemik - sachliche Vernunft
    http://de.wikipedia.org/wiki/Weizenbier

  8. #18
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Probleme mit der Evolutionstheorie

    was mich an der Diskussion verwundert, hat denn Evolution nur früher in Urzeiten stattgefunden, da man immer nach Fossilien und Knochen sucht?
    Nein Evolution findet immer statt, also müsst man auch heute irgend welche Spuren wie Mutationen, neue Spezies finden können! Scheinbar aber nicht?

  9. #19
    Mitglied
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    Standard AW: Probleme mit der Evolutionstheorie

    Zitat Zitat von Bernhard44 Beitrag anzeigen
    was mich an der Diskussion verwundert, hat denn Evolution nur früher in Urzeiten stattgefunden, da man immer nach Fossilien und Knochen sucht?
    Nein Evolution findet immer statt, also müsst man auch heute irgend welche Spuren wie Mutationen, neue Spezies finden können! Scheinbar aber nicht?
    1. Mutation ist nicht Evolution.

    2. Neue Spezies werden nicht über Nacht entstehen. Überlegen Sie mal: wie lange wurde die Entwicklung der Lebewesen beobachtet, mit Evolution im Hinterkopf? Sogar wenn Sie die ganze Spanne der "denkenden" Menschheit dazu zählen, ist das immer noch nur ein Augenblick. Z.B. Australien hat sich vor etwa 40 Millionen Jahren von Amerika losgesagt. In der Zwischenzeit ist das Känguru entstanden - nochmal: irgandwann in 40 Millionen Jahren! Was wollen Sie in 100 Jahren beobachtet sehen?

    Allerdings sind Mikroevolutionäre Änderungen auch in kürzeren Zeitspannen beobachtbar. Ein sehr bekanntes Beispiel ist das von den "gepfefferten" Motten in England.

    Diese Motten sind ursprünglich hell gefärbt gewesen, doch nicht weiß. Die haben auf den hellgefärbten Stämmen von Bäumen gelebt; ihre Farbe hat denen ermöglicht, von Vögeln unerkannt zu bleiben, d.h. zu überleben.

    Im Laufe der industriellen Revolution sind diese Bäume dunkler geworden, durch die Luftverschmutzung. Nun, die helleren Motten hatten schlechtere Chancen zu überleben, die "Mottenbevölkerung" ist grau geworden (und jetzt geht es rückwärts, well die Luft langsam sauberer wird).

  10. #20
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: Probleme mit der Evolutionstheorie

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ja, das ist auf den ersten Blick richtig. Aber dies besagt ja nur, daß es wenige Veränderungen des Phänotypes in den Zwischenstufen gab, so daß die Fossilienfunde das Abbild der großen stabilen Populationen einer Art abgeben.
    Von Skeletten kann man aber nur begrenzt auf den Phänotyp rückschließen.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

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