Die Bild-Zeitung meint es nicht sonderlich gut mir den britischen Marine-Waschlappen. Was meint ihr? Sind es Waschlappen?
Ich frage mich schon die ganze Zeit - was stimmt jetzt und was nicht? Ich hätte es verstanden, wenn man die Seeleute erpresst, gefolter und was weiß ich gemacht hätte, damit sie die Propaganda-Schiene mitfahren. Aber dann wäre es doch unlogisch, dass A. sie wieder frei lässt. Dann kommt doch eh alles ans Licht der Öffentlichkeit. Ich verstehe das ganze nicht. Habt ihr ne Antwort?
Hier der Artikel der Bild-Zeitung (online):
Warum ließen sich die Soldaten für Propaganda mißbrauchen?
Amerikaner verhöhnen Briten-Geiseln
als Waschlappen
Von PETER MICHALSKI und HAGEN MEYER
Vor dem Abflug aus Teheran: Die 15 Soldaten tragen neue Anzüge, Hosen, Hemden und Gürtel, die bevorzugte Freizeitkleidung der iranischen Revolutionsgarden. Drei Männer weisen sie fürs Gruppenfoto ein ...
... und dann heißt es: Bitte lächeln und winken ...!
VideoIran lenkt einTeheran lässt
britische
Soldaten freiNeue VideosBritische Soldaten
„gestehen“
im iranischen TV„Irre von Teheran“Will er uns
in einen
Krieg zwingen?LügenbriefSoldatin vom Iran
zum Schreiben
gezwungen? Iran-GeiselnErstes Foto
zeigt britische
SoldatinIran-KriseGefangenen
Briten droht
Spionage-ProzessIm Iran15 britische
Soldaten
festgenommenLondon – Auf dem Flug von Teheran nach London tranken sie Champagner, aber zu Hause gab es für die 15 tapferen Briten-Soldaten wenig zu feiern!
Die Marineangehörigen, die knapp zwei Wochen Geiseln im Irak waren, werden von Medien und Militärexperten verhöhnt.
Sogar die Amerikaner fallen über sie her!
Grund: Die Soldaten posierten vor ihrer Freilassung gemeinsam mit Präsident Ahmadinedschad, gaben im TV eine Grenzverletzung zu!
Der Militärhistoriker Sir Max Hastings: „Ich hoffe, niemand kommt auf die Idee, ihnen eine Medaille zu geben.
Sie verdienen vielleicht unser Mitleid, aber unser Respekt gebührt ihnen nicht. Ihr Auftreten war armselig!“
In der „New York Post“ ätzte Kolumnist Ralph Peters: „Schäbige und feige Waschlappen! Im Himmel kotzt Winston Churchill edlen Whisky.“
Das „Wall Street Journal“: „Warum haben die Gefangenen ... so bereitwillig mit ihren Häschern zusammengearbeitet?
Sie sind doch Marinesoldaten, die vermutlich darin ausgebildet sind, Propaganda-Auftritten zu widerstehen.“
Briten-General Sir Michael Gray: „Zu meiner Zeit hätten die Iraner höchstens den Namen und den Dienstgrad gekriegt und damit basta!“
Wurden die Soldaten gefoltert, bedroht – waren deshalb so kooperativ? Oder wollten sie einfach schnell nach Hause?
Die britischen Soldaten berichten von nächtlichen Verhören, Augenbinden in Isolationshaft, der Drohung mit 7 Jahren Haft.
Ein Oberleutnant zur See: „Als wir hörten, dass wir entlassen werden sollten, wollten wir das nicht mehr gefährden.“ Darum hätten sie Winke-winke-Fotos gemacht.
Die Genfer Konvention verbietet den Missbrauch Gefangener zu Propagandazwecken!
Deutsche Soldaten im Kriseneinsatz werden auf solche Situationen dennoch vorbereitet.
Das Londoner Verteidigungsministerium kündigte eine Untersuchung an.
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Treten Marine-Soldaten in Haft alle gemeinsam so euphorisch freundlich auf, wenn es nicht stimmt, was sie da erzählen? Und lachen noch - völlig ungehemmt und losgelöst - trotz Folter und panischer Angst?
Oder sind dieses mal die Briten die Bösen Blender?