Deutschland ist zu reich, das Geld muß nach Afrika!

[wtf]

Hier mal ein sehr interessantes Interview, das ich heute in der FAZ gelesen habe und das auch online verfügbar ist:

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[Drosselbart]

Hier mal ein sehr interessantes Interview, das ich heute in der FAZ gelesen habe und das auch online verfügbar ist:

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Leider werden unsere Möchtegern-Guten das nie kapieren. Die glauben wenn sie mit dem Geld anderer Leute möglichst sinnlos in der Welt herumwerfen, schreibt sie St. Nikolaus in sein Goldenes Buch und alles wird gut.

[FranzKonz]

Hier mal ein sehr interessantes Interview, das ich heute in der FAZ gelesen habe und das auch online verfügbar ist:

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Diese Argumentation ist nicht neu, und in weiten Teilen sicher zutreffend.

[Manfred_g]

Mehr Wohlstand in Afrika bedeutet einen Absatzmarkt für deutsche Produkte. Das würde letztendlich mehr als 83.000 Arbeitsplätze Arbeitplätze schaffen. Aber das werden die infantilen Umverteiler eh nie kapieren.

Es macht keinen Sinn, wenn dieser Wohlstand ausschließlich aus unseren Zuschüssen und dies noch mit "Wirkungsgrad" von 10% und schlechter besteht.
Wenn es wiederum tatsächlich einmal klappt, einen dauerhaften Absatzmarkt für irgendein Profukt zu erschließen und deutsche Firmen (oder andere) fahren Gewinne ein, dann wird sofort darauf die Frage aufgeworfen, ob wir damit den Eingeborenen dort nicht die Grundlage entziehen, selbst Produkte zu erwirtschaften. Also zusammenpassen tut in dem ganzen Entwicklungshilfekonzept vieles nicht und ehrliches Überdenken (muß nicht unbedingt "Einstellen" bedeuten) aller Maßnahmen ist überfällig.

[Badener3000]

Wer sagt das man ihnen Geld schenkt? In der Vergangenheit hat man daran immer Bedingungen geknüpft wie z.B. Siemens baut dies oder jenes. Somit ist die Kohle gleich in D geblieben und die Enwicklungshilfe bestand aus dem Projekt.

ja stimmt, nur ist die Kohle nicht zurück nach D, sondern blieb bei den Konzernen, sprich dem internationalen Großkapital.
Mit der EU- Osterweiterung verläuft das ähnlich.
Die Steuergelder des deutschen Arbeiters und Kleinunternehmers wandern so in den großen Topf der Yachtbesitzer, über den Umweg Afrika, oder Osteuropa.

[meckerle]

Selbstverständlich erhalten wir dafür einen Gegenwert!

Einwanderung vermuselter Neger, ist dies nichts?

Du vergisst die HIV-Infizierten !

[Aldebaran]

Schon mal was von Hilfe zur Selbsthilfe gehört? Das Beenden der Ausbeutung Afrikas würde auch weiterhelfen (Beispiel Kongo).

Niemand verhindert Selbsthilfe und es gibt keine Ausbeutung. Dass das für die Rohstoffe eingenommene Geld für Waffen ausgegeben oder auf ausländische Konten wandert, ist Sache der einheimischen "Eliten". Würde man sie stürzen, würde man nur einen korrupten Sack gegen den anderen austauschen. Rekolonialisierung will auch keiner. Also überlassen wir sie sich selbst und sichern die Rohstoffausfuhr.

Neuerdings ist übrigens auch China unter den "Ausbeutern" - kann ja nicht anders sein, denn jeder Rohstoffimporteur ist ja automatisch ein Ausbeuter. Ich bin gespannt, wie die Linken begründen werden, dass die "Ausbeutung" durch Europäer und Amerikaner immer und prinzipiell viel schlimmer ist als die durch Chinesen.

[Aldebaran]

Nicht annähernd in dem Ausmaß und mit den Folgen
Bitte mehr Selbstkritik

Das osmanische Reich hat lauter unterentwickelte Konfliktzonen hinterlassen: Balkan, Irak, Nahost.

Im 19. Jahrhundert waren z.B. die Balkanländer die ärmsten in Europa und die mit den höchsten Analphabetenraten. Das osmanische Reich hatte weder ein vernünftiges Schulsystem noch z.B. ein Eisenbahnnetz hinterlassen. Den Rückstand zu Europa haben die Balkanländer heute noch.

[Aldebaran]

Wer sagt das man ihnen Geld schenkt? In der Vergangenheit hat man daran immer Bedingungen geknüpft wie z.B. Siemens baut dies oder jenes. Somit ist die Kohle gleich in D geblieben und die Enwicklungshilfe bestand aus dem Projekt.

Wie soll das denn sonst gehen? Das Geld muss doch wieder ausgegeben werden. Sollen die Empfänger es als Bargeld unter die Matratze legen oder im Westen wieder anlegen? Letztlich sind es natürlich Investitionsgüter, die gebraucht werden und warum sollte ein Geberland da keine Bedingungen stellen? Schließlich machen es alle so. Die Chinesen schicken sogar ihre Bauarbeiter nach Afrika.

[meckerle]

War da nicht vor einiger Zeit mal ein wenig trittsicherer aber ansonsten äußerst hochqualifizierter Wasserbau-Ingenieur in Potsdam, der seine Talente für solche Zwecke sicher recht gut entfalten könnte?

Wo denkst du hin, das wäre ja mit Arbeit verbunden. Dem geht es doch bei uns blendend, ohne sich krumm zu machen.