Das Kapern der CDU Spitze durch ehemalige proletarische Internationalisten und FDJ Leitungskader wie Angela Merkel zeigt erste Früchte
Hinter den Kulissen arbeiten immer mehr CDU Kader regional an der Ausweitung des Islam- Unterrichtes in Deutschland, was zu befürworten ist
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BADEN-WÜRTTEMBERG
"Schüler besuchen den Islam-Unterricht mit Begeisterung"
Unionsregierte Bundesländer treiben den Islam-Unterricht in deutschen Schulen voran. Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE erläutert Baden-Württembergs Kultusminister Helmut Rau (CDU) den Modellversuch seines Landes und die Aufgeschlossenheit seiner Partei gegenüber dem Islam.
SPIEGEL ONLINE: Herr Minister, Sie diskutieren heute Abend auf einer Tagung mit CDU/CSU-Länderkollegen die Einführung des islamischen Religionsunterrichts. Bei Ihnen in Baden-Württemberg läuft ein Modellversuch, was können Sie davon berichten?
Rau: Wir haben im September nach einer sehr gründlichen, sechsjährigen und manchmal nervenaufreibenden Vorbereitung diesen Versuch an zwölf Grundschulen gestartet. Erste Rückmeldungen machen deutlich: Die Schüler besuchen den Islam-Unterricht mit Begeisterung. Er ist ein akzeptierter Teil des gesamten schulischen Konzepts der Modell-Grundschulen geworden. Das war uns im Vorfeld sehr wichtig. Die Lehrer arbeiten über ihr Fach des islamischen Religionsunterrichts hinaus mit den anderen Pädagogen zusammen. Und fürs kommende Schuljahr haben wir bereits eine deutlich gestiegene Nachfrage unter den Schülern.
SPIEGEL ONLINE: Wo rekrutieren Sie die Lehrer für den islamischen Religionsunterricht?
Rau: In Baden-Württemberg sind etwa 110.000 Lehrer im Schuldienst angestellt. Unter ihnen gibt es auch Muslime. Wir haben also ausgebildete Lehrer gesucht, die bereit waren, sich im Rahmen einer halbjährigen Fortbildung auf den islamischen Religionsunterricht vorzubereiten.
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Kultusminister zieht nach einem halben Jahr Glaubensvermittlung positive Bilanz
Nach jahrelangen Querelen über den islamischen Religionsunterricht ist das neue Angebot an den Grundschulen im Land bei Schülern und Eltern gut angekommen. Kultusminister Helmut Rau (CDU) ist zufrieden.
Die Bilanz nach einem halben Jahr sei durchweg positiv, sagte Kultusminister Helmut Rau (CDU). 270 Kindern werden seit dem laufenden Schuljahr an zehn Grundschulen die Grundlagen des sunnitischen und an zwei Grundschulen des alevitischen Glaubens nahe gebracht. Rau sagte: „Der islamische Religionsunterricht wird von den muslimischen Kindern offensichtlich auch als Geste des Respekts und der Gleichberechtigung erfahren.“
Jürgen Meyer