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Thema: Über den Umgang mit der NPD

  1. #1
    n/a Benutzerbild von futuere
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    Achtung Über den Umgang mit der NPD

    Nur zufällig bin ich über [Links nur für registrierte Nutzer] auf eine politische Sendung der Öffentlich-Rechtlichen u.a. mit Petra Pau (Linke.PDS) und Hans-Ulrich Jörges (Stellv. Chefredakteur Stern) gekommen. Es geht um den Umgang mit der NPD. Gerade wurde gezeigt, wie die Politiker von den etablierten Parteien aus dem Studio schleichen, als der Reporter mit dem NPDler spricht.

    Und der Jörges spricht mir ab Minute 13 aus der Seele:
    (ich hab mal alles abgetippt)


    Der Moderator:
    Angst vor den Rechten oder vor ihren Themen, Herr Jörges, was wir da gesehen haben?


    Hans-Ulrich Jörges:
    Das ist eine so ritualisierte Geschichte, dass sie mich ankotzt. Das ist die Bestätigung all dessen, was die NPD immer behauptet. Die NPD sagt, das ist gar keine Demokratie, die Medien sind gar nicht offen, die Politik ist ein in sich geschlossenes System und genauso verhalten die sich. Wer rausgeht, wenn einer von denen drinnen steht, der bestätigt das. Wenn ein Journalist glaubt, er müsste die in einem Zwei-Minuten-Interview überführen, dass sie irgendwann mit "Heil Hitler" aus dem Studio gehen, dann spinnt der Journalist, das werden sie nicht tun. Das ist ja auch noch eine - das dürfen wir bitte nicht vergessen - demokratisch zugelassene, nicht verbotene Partei. Und ein bisschen Gelassenheit denen gegenüber kann ich nur empfehlen. Aufmerksamkeit, überhaupt keine Toleranz gegenüber Gewalt, da muss man schwer aufpassen. Aber ein wenig Gelassenheit. Rechtsextreme Parteien gibt's in allen Demokratien, auch wir in Deutschland müssen uns daran gewöhnen, dass es die gibt. Deren Wähler sind nicht weg zu kriegen und die finden immer wieder irgendwo ein Auffangbecken. Und da muss man über ganz andere Dinge nachdenken. Und wenn ich das noch sagen darf: Also es gibt auch ein riesen Terz, woimmer die mal eine Halle gemietet haben, gibt's einen tagelangen Terz von Demonstranten und Leuten, die den Mietvertrag anzweifeln und alles das hilft denen. Die fühlen sich wie Robin Hood. Lasst sie doch in die Halle reingehen und dann macht man die Türen zu und dann sind sie weg. Anstatt draußen rum: Noch 400, 500, 1000 Leute demonstrieren und denen Aufmerksamkeit verschaffen. Das versteh' ich gar nicht.



    Einfach der helle Wahnsinn! Ist der immer so gut? Mir ist der bisher nicht so aufgefallen!
    Geändert von futuere (03.04.2007 um 12:12 Uhr)

  2. #2
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Über den Umgang mit der NPD

    Ich kann mich dem gesagten nur anschließen. Besonders gut gefällt mir folgendes Zitat:
    Die fühlen sich wie Robin Hood. Lasst sie doch in die Halle reingehen und dann macht man die Türen zu und dann sind sie weg.
    Deren Wähler sind nicht weg zu kriegen und die finden immer wieder irgendwo ein Auffangbecken.
    Zumal in der BRD nicht mal alle Rechtsaußen-Wähler zusammen über 5 % kommen...

  3. #3
    n/a Benutzerbild von futuere
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    Standard AW: Über den Umgang mit der NPD

    Und ganz am Anfang hatte er noch folgendes gesagt:


    Der Moderator:
    "Die Rechtsradikalen bekämpft man am besten mit.......?"

    Hans-Ulrich Jörges:
    "Mit einer vernünftigen Politik der anderen Parteien!"



    Der Mann ist einfach gut!



    Das ist der Direktlink zur Sendung:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    (Video für Realplayer)

  4. #4
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    Standard AW: Über den Umgang mit der NPD

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Ich kann mich dem gesagten nur anschließen. Besonders gut gefällt mir folgendes Zitat:




    Zumal in der BRD nicht mal alle Rechtsaußen-Wähler zusammen über 5 % kommen...
    Zumal die allermeisten Rechten gar nich NPD wählen...laut der letzten Friedrich-Ebert-Stiftungs-Studie sitzen die meisten Rechts-orientierten in der CDU (und sogar auch in der SPD) !

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Amphetamin
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    Standard AW: Über den Umgang mit der NPD

    Zitat Zitat von futuere Beitrag anzeigen
    Lasst sie doch in die Halle reingehen und dann macht man die Türen zu und dann sind sie weg. Anstatt draußen rum: Noch 400, 500, 1000 Leute demonstrieren und denen Aufmerksamkeit verschaffen. Das versteh' ich gar nicht.[/SIZE][/i]


    Was hätte das grüne Gemüse sonst noch für Höhepunkte in ihrem Leben, wenn sie nicht einmal mehr gegen Nazis demonstrieren würden?




    *MDG*

  6. #6
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Über den Umgang mit der NPD

    Zitat Zitat von Krauti
    Zumal die allermeisten Rechten gar nich NPD wählen..
    Warum sollten sie auch? Ich denke, die meisten Konservativen stehen eben nicht auf "Nationalen Sozialismus." Die ständigen Querelen um das Personal der Nationalldilettanten dürften noch ein weiterer Grund für viele Rechte sein, die NPD nicht zu wählen.

  7. #7
    GESPERRT
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    Standard AW: Über den Umgang mit der NPD

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Warum sollten sie auch? Ich denke, die meisten Konservativen stehen eben nicht auf "Nationalen Sozialismus." Die ständigen Querelen um das Personal der Nationalldilettanten dürften noch ein weiterer Grund für viele Rechte sein, die NPD nicht zu wählen.
    Dieses Ausschliessen der NPD ist sicher kontraproduktiv, es schafft nur Märtyrer. Man soll diese Leute in offene Diskussionen verwickeln, dann sind sie schnell entzaubert. Ihr Besetzung ist meist von drittklassiger Intelligenz und leicht vorzuführen.

  8. #8
    Liegnitz
    Gast

    Standard AW: Über den Umgang mit der NPD

    Alles moderne Inquisition . Nur die Opfer heißen heute Rechte und NPD und DVU.

    Die Großinquisatoren von den etablierten Parteien schüren den Hass und Handlanger wie Antifa u andere Chaoten machen sich auf die Spur und führen die Vollstreckungen aus.
    So ist das eben . Man braucht Sündernböcke und einen gemeinsamen Feind.

    Toleranz nur da wo sie nutzt. Bei der Einwanderung udn Rassenvermischung.

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Über den Umgang mit der NPD

    Zitat Zitat von Liegnitz Beitrag anzeigen
    Alles moderne Inquisition . Nur die Opfer heißen heute Rechte und NPD und DVU.

    Die Großinquisatoren von den etablierten Parteien schüren den Hass und Handlanger wie Antifa u andere Chaoten machen sich auf die Spur und führen die Vollstreckungen aus.
    So ist das eben . Man braucht Sündernböcke und einen gemeinsamen Feind.

    Toleranz nur da wo sie nutzt. Bei der Einwanderung udn Rassenvermischung.
    Ja doch, die NPD ist sogar so tolerant, dass ihre Spitzenkräfte gemeinsame Sache mit Islamfundis machen, in Teheran und Deutschland.

  10. #10
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Standard AW: Über den Umgang mit der NPD

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Dieses Ausschliessen der NPD ist sicher kontraproduktiv, es schafft nur Märtyrer. Man soll diese Leute in offene Diskussionen verwickeln, dann sind sie schnell entzaubert. Ihr Besetzung ist meist von drittklassiger Intelligenz und leicht vorzuführen.
    Wenn dem so wäre, würde man es tun. Tatsächlich ist es so, dass das etablierte Personal von drittklassiger Intelligenz und leicht vorzuführen ist. Dazu reicht es schon, ihre Versprechungen vor der Wahl mit ihren Taten nach der Wahl zu vergleichen, sowie ihre "Leistungen" ins Gedächnis zu rufen. Das sinnentleerte Geblubber, dass diese bunten rattenfänger bei Christiansen & co. zum beste gibt, kann man leicht hinterfragen, um die Poltiker mit heruntergelassenen Hosen dastehen zu lassen. Dazu muss man sich nur ein Vorbild an unserem Freund Paolo Pinkel nehmen.
    Siegen heißt Leben

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