Die politischen Richtungsbegriffe "rechts" und "links" stammen - nach verschiedenen Quellen - aus dem frühbürgerlichen britischen oder französischen Parlament. Jene, welche die alten Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse beibehalten und verschärfen wollten, saßen rechts, die fortschrittlichen Kräfte, welche soziale Rechte, Demokratie und Freiheiten anstrebten, links.
Die Nationalisten gehören - im begrifflichen Unterschied zu Patrioten - zu den extrem rechten Strömungen, da sie unter der Scheißhausparole eines klassenübergreifenden nationalen Interesses den Klassenkampf ablehnen und die Interessen der Herrschenden bedienen. Diese verbrecherische Ideologie erstreckt sich bis weit in "sozialdemokratische" Kreise und führte z.B. 1914 zur Zustimmung der "Sozialdemokraten" zu den Kriegsanleihen.
Heute sind alle im Bundestag vertretenen Fraktionen als reaktionär, also "rechts", zu betrachten, auch wenn sich z.B. die "Linkspartei.PDS" gern einen sozialen Anstrich gibt. In der Regierungspraxis haben wir sie in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern erlebt.
Vielfach gilt heute schon als "links", wer den Sozialkahlschlag und Abbau bürgerlicher Rechte etwas langsamer will als die Anderen.