Seitdem es den Weg des GG verlassen hat (z.B. als die Homo-Ehe nicht sofort wegen einem Verstoß gegen §6 GG aufgehoben wurde), vertraue ich ihm nicht mehr.
Seitdem es den Weg des GG verlassen hat (z.B. als die Homo-Ehe nicht sofort wegen einem Verstoß gegen §6 GG aufgehoben wurde), vertraue ich ihm nicht mehr.
Irgendwer muss ja nun mal die Besetzung berufen, oder sollen sie vom Himmel fallen.
Was du Geklüngel nennt, ist der normale politische Meinungsbildungsprozess, an dessem Ende meist ein Kompromiss steht. Etwas mehr Realismus wäre auch bei der NPD angebracht.
Wenn ich deine Beiträge quer lese, wäre es mit der NPD ohnehin überflüssig mitsamt der Demokratie. Es ist Aufgabe des Gerichts, uns vor derartigen Zuständen zu bewahren.
Das Gericht orientiert sich an unserer Verfassung, nicht an den Vorstellungen der politschen Ränder.
In der Tat fallen sie nicht vom Himmel. Und in der Tat müssen die obersten Richten irgendwie berufen werden. Doch die oberste Judiskative von Vertretern der obersten Legislative wählen zu lassen, ist der denkbar schlechteste Weg und mißachtet den Grundsatz der Gewaltenteilung.
Man kann die schlußendliche Wahl ebensogut per Lose treffen und Parteien davon ausschließen.
Das Etabliertenfans an Klüngelei nichts schlimmes sehen, ist hinlänglich bekannt.
Ja, es wäre aus mit der BRD-Demokratie, die nichts anderes ist als eine Parteienoligarchie mit plebiszitären Scheinelementen, die dieses Land längst zu ihrem persönlichen Selbstbedienungsladen gemacht hat.
Der Alptraum eines jeden Etabliertenfans.
Nur das jeder Richter eine unterschiedliche Auslegung basierend auf seiner politischen Präferenz besitzt. Und die Richtung dieser Präferenz bestimmt dann welche Partei ihn dann bei der Wahl zum Bundesverfassungsrichter unterstützt und welche nicht.
Man benötigt schon eine verquere Vorstellung von Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung um dem applaudieren zu können.
Siegen heißt Leben
Sehe ich auch so, die Ernennung von Richtern aus der Legislative, und auf Länderebene aus Legislative und Exekutive, sowie die Regelung, daß Richter innerhalb von zwei Jahren ohne Begründung, und nach bis zu vier Jahren mit Begründung abgesetzt werden können, spricht weder für eine Unabhängigkeit der Richter noch für Gewaltenteilung.
Unabhängigkeit von Institutionen untereinander gibt's nur dort, wo Ernennungen und Posten nicht über Querverbindungen vergeben werden, sondern von unten kommen, also über Wahl.
Völlige Unabhängigkeit von irgendjemand (Regierung, Richter, Parlament) gibt es nirgends, denn von irgendjemand muß ja ein Posten deligiert werden.
Und in einer Demokratie macht man das eben von unten, und in autoritären Systemen von oben.
Wer Radischen kauft, sollte sie sich besser nicht von unten anschauen.
// FF möchte nicht mehr mitspielen.
"When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson
Nicht so ganz.
Es waren noch so ein Paar andere, die uns diese Misere eingebrockt haben:
-Die bis zu 10.000/Tag, die das Ost-Gefängnis verliessen
-Die Demonstranten montags in Leipzig
-Die Menschenmenge in Dresden, die Kohl so empfangen hat
- Die Ostbürger, die Ungarn über Österreich verlassen haben
-Die Menschen in der Botschaft in Prag
Man hat inzwischen offensichtlich vergessen, dass die DDR nicht aus Alt-SED-Mitglieder bestand.
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