Der Unterschied zwischen Marx und Lenin ist aber nicht gering. Religon ist eine Droge des Volkes. Ja. Immer noch besser als der massenhafte Konsum von [Links nur für registrierte Nutzer] selbst.
Alle Wissenschaft legt den [Links nur für registrierte Nutzer] des Dasein zugrunde. (siehe Seite 3 des Links) Sie kann die Frage nach dem Zweck des Dasein und dem Sinn irdischer Mühen nicht beantworten. Also bleibt dem Ungläubigen, vor allem in Lebenskrisen, nur der Weg in die Betäubung seines Verstandes, der allzu oft in der konkreten Sucht endet. Der Hedonismus in all seinen Auswüchsen ist nur eine andere Art der Wirklichkeitsflucht.
Lenin hat sicher ebenso recht. Religion ist, wie Wissenschaft, ein Objekt des Missbrauches. Aber eben nicht nur und dann, wenn man sich als Gläubiger missbrauchen lässt. Die Gefahr teilt Religion mit Ideologie, gerade der Marxismus/Leninismus ist ein schlagender Beweis für diese These.
Aber natürlich erhebt Glaube den Anspruch auf Wahrheit.
Was verstehst Du unter Beweis? Mathematischer Beweis?, empirischer Beweis?, histotischer Beweise?, juristischer Beweis? ...oder Beweise.
Es gibt genug Menschen die Erstaunliches berichten - man kann ihnen glauben oder auch nicht glauben - was bedeutet dass man je nachdem etwas anderes für wahr hält.
Der Satz zumindest ist wahr - nur dass jeder Mensch glaubt - allerdings was er glaubt ist unterschiedlich und wie sehr man sich seines eigenen Glaubens bewusst ist ist auch sehr unterschiedlich.Man glaubt oder man läßt es.
Es gibt keine Ungläubigen, das halte ich für unmöglich. Der Ausdruck stimmt einfach nicht - es gibt immer nur Andersgläubige.Wer anderes argumentiert, Beweise fordert oder Zweifel hegt ist eben ein Ungläubiger.
Nein - das Gegenteil von Wahrheit ist Falschheit und das Gegenteil von Lüge ist Ehrlichkeit. Jemand kann ehrlich sein - aber trotzdem kann es falsch sein was er sagt. Es ist sogar möglich dass jemand lügt und dabei versehentlich die Wahrheit erwischt. Nichts entbindet den einzelnen Menschen vom Nachdenken, von seinen eigenen Zweifeln (die auch sehr wichtig sind!) und vom Versuch die Wahrheit bestmöglich zu erkennen - also nicht einfach nur ehrlich zu sein, sondern sich auch zu bemühen der Wahrheit wirklich nahe zu kommen.Das Gegenteil von Wahrheit ist zudem nicht der Glaube sondern die Lüge.
Allerdings wäre es vermutlich in der Welt schon etliches besser bestellt, wenn sich möglichst alle Menschen wenigstens schon um ein bisschen Ehrlichkeit bemühen würden, was angesichst der vielen agitatorischen Ideolügien (zu denen ich den Islam in der Art wie Mohammed selbst agierte ebenfalls zähle) schon ein gigantischer Fortschritt wäre.
Geändert von Anobsitar (29.03.2007 um 08:55 Uhr)
Der herbeiphantasierte "millionenfache" Mord im Namen dieses Satzes betraf nur ein paar wenige Priesterlein und meistens auch nur diejenigen, die sich nicht von ihren weltlichen Reichtümern trennen konnten. Ansonsten lebte auch ein Kardinal Meisner und ein Pastor Kasner im (angeblichen) Sozialismus durchaus angenehm.
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