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Thema: Neue Steuereinschätzung: Deutschland mit 61 Milliarden Euro im Minus

  1. #21
    Konrad der Weise Benutzerbild von Botschafter
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    Alles Quark mit Soße Kollege und dazu noch unlogisch.

    Wenn der faule deutsch Arbeiter der von den Gwerkschaften verwöhnt wird endlich mal begreift, das ihn wenn es der Firma schlecht geht sein Chef feuern kannn und das dieses Wohlergehen der Firma von seiner Leistung abhängt, dann werden wir hier auch nicht mehr über die 35 Stunden Woche reden, sondern dann wird es wieder Leistungsbewusstsein geben.

    Zum Pessimismus: Das haben die Deutschen so an sich.

    Adenauer

  2. #22
    DDFU-Mitglied Benutzerbild von Müller
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    Das Wohlergehen der Firma wird nicht primär von der Leistung des Neueingestellten abhängen, das wird er auch sehen, wenn er neu dazu kommt. "Lass die anderen doch mal schaffen, ich bin hier eh nur vorübergehend als Gast da". Das ist die Einstellung, verehrter Herr Adenauer. Und Ihre Einstellung zum Pessimismus "das ist halt so" ist verantwortungslos. Wir dürfen sie nicht einfach so hinnehmen.

    Ich wiederhole mich: Wird dem Arbeitnehmer und der Wirtschaft geholfen? Wenn er nicht sicher sein kann, ob er morgen den Job wieder los ist, wird er nicht investieren, sondern wieder nur für das Nötigste konsumieren. Die Politik muss einsehen, dass es noch so etwas wie soziale Gerechtigkeit gibt. Wir dürfen nicht den großen Firmen den Hintern mit Geldern zustopfen und auf dem kleinen Mann herumtrampeln, das ist auch der Grund, warum viele Menschen ihren Glauben in unsere Politik und Demokratie mehr und mehr verlieren.
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    "Demokratie lebt vom Streit, von der Diskussion um den richtigen Weg. Deshalb gehört zu ihr der Respekt vor der Meinung des anderen."

    Richard von Weizsäcker (1920), dt. Politiker (CDU), 1984-94 Bundespräsident

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  3. #23
    l_osservatore_uno
    Gast

    Standard Und ...

    Zitat Zitat von Müller
    Wir dürfen nicht den großen Firmen den Hintern mit Geldern zustopfen und auf dem kleinen Mann herumtrampeln, das ist auch der Grund, warum viele Menschen ihren Glauben in unsere Politik und Demokratie mehr und mehr verlieren.
    ... macht sich einer selbständig, passiert dies:

    - Ende April 2004 Gewerbeanmeldung
    - Anfang Mai will er die ersten Rechnungen schreiben.

    Doch halt ... die Steuernummer; ohne ... darf er keine Rechnung rauslassen.

    Anruf beim zuständigen Finanzamt

    Hab' Gewerbe angemeldet und brauch' meine Steuernummer!

    Ham'se Ihren Betriebseröffnungsbogen schon ausgefüllt?

    Ne, den hab' ich noch gar nicht!

    Na, wann ham'se denn das Gewerbe angemeldet?

    Vor zehn Tagen!

    Na, dann ist die Anmeldung von der Gemeinde sicher noch nicht bei uns eingetroffen!

    Wie lange kann das dauern?

    Bis zu einem Monat!

    Und dann schicken Sie mir erst den Betriebseröffnungsbogen?

    Ja!

    Und wann krieg' ich meine Steuernummer?

    Sobald der Betriebseröffnungsbogen, von ihnen ausgefüllt, bei uns eingetroffen ist wird der bearbeitet und dann gibt's 'ne Steuernummer.

    Und wann darf ich meine ersten Rechnungen schreiben?

    Erstmal gar nicht, sie kommen sonst in Teufels Küche!

    Ist ja lächerlich!

    Keine Diskussion bitte; so ist das Gesetz!

    Fazit:


    Denk' ich an Deutschland in der Nacht ...

    Enzo

    PS: Bis so einer also 'ne Rechnung schreiben kann, hat Daimler-Chrysler schon wieder 20 Steuermillionen 'eingespart'!

    Und soviel auch zum PESSIMISMUS DER DEUTSCHEN, Herr Adenauer!
    Geändert von l_osservatore_uno (23.05.2004 um 06:01 Uhr)

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Hallo, Müller!
    "Lass die anderen doch mal schaffen, ich bin hier eh nur vorübergehend als Gast da"
    Wenn du einen Job annimmst, hast du dann vor, ihn zu behalten oder möglichst bald zu verlieren?
    Ich wiederhole mich: Wird dem Arbeitnehmer und der Wirtschaft geholfen? Wenn er nicht sicher sein kann, ob er morgen den Job wieder los ist, wird er nicht investieren, sondern wieder nur das Nötigste konsumieren.
    Da gebe ich dir Recht. Das ist aber das Dilemma, in dem wir stecken.
    Die Politik muss einsehen, dass es noch so etwas wie soziale Gerechtigkeit gibt. Wir dürfen nicht den großen Firmen den Hintern mit Geldern zustopfen und auf dem kleinen Mann herumtrampeln, das ist auch der Grund, warum viele Menschen ihren Glauben in unsere Politik und Demokratie mehr und mehr verlieren.
    Ich kann diese schwammige Worthülse bald nicht mehr hören noch sehen!
    Dein zweiter Satz im obigen Zitat gefällt mir da schon besser. Der Staat muss endlich aufhören, Klitschen und Großunternehmen,letztere die eh genug stille Reserven haben, zu subventionieren. Firmenpleiten haben durchaus eine positive Seite.

    Enzo, leider muss man dir Recht geben: Im Vereinigten Königreich dauert es nicht mal eine Woche, um sich selbstständig zu machen oder ein Gewerbe zu eröffnen. In Deutschland dauert es fast sechs Wochen!

    Gruß Fars
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  5. #25
    DDFU-Mitglied Benutzerbild von Müller
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    Wenn du einen Job annimmst, hast du dann vor, ihn zu behalten oder möglichst bald zu verlieren?
    Genau darauf will ich hinaus. Die Motivation ist überhaupt nicht da, wenn man immer weiß, dass der Arbeitgeber einen, wann auch immer er will, herausschmeißen kann, deshalb lohnt sich irgendwelche Mühe nicht.

    Wenn die Firmen die neu eingestellte Person über Jahre hinweg behalten wollten, dann bräuchte man überhaupt gar keine Lockerung im Kündigungsschutz.
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  6. #26
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    Zitat Zitat von Müller
    Genau darauf will ich hinaus. Die Motivation ist überhaupt nicht da, wenn man immer weiß, dass der Arbeitgeber einen, wann auch immer er will, herausschmeißen kann, deshalb lohnt sich irgendwelche Mühe nicht.

    Wenn die Firmen die neu eingestellte Person über Jahre hinweg behalten wollten, dann bräuchte man überhaupt gar keine Lockerung im Kündigungsschutz.
    Und woher weiss ich als Firma, wie lange ich diese Arbeiter bezahlen kann ?
    Solange sie unter Kündigungsschutz nichts tun, bleiben alle Zahlungen fällig.
    Das kann sehr wohl die Firma kosten - bei Insolvenz ALLE anderen Arbeitsplätze ebenfalls.
    Das Problem ist aber weniger die generelle Sache.
    Kündigungsschutz zwingt zur "sozial ausgewogene Kündigung", ohne Rücksicht der Firma. So kann ich gezwungen sein den jungen Fachkraft zu feuern, nur weil er ledig ist, unabhängig davon, dass ich genau den und alle andere nicht brauche.

  7. #27
    DDFU-Mitglied Benutzerbild von Müller
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    Die Lockerung im Kündigungsschutz betrifft nicht bereits lange eingestellte Personen.
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  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von Fars
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    Hallo, Müller!

    Natürlich ist es nicht motivierend, eine unsichere Arbeitsstelle zu haben.
    Aber wie fleißig waren die Menschen in der DDR, die nicht arbeitslos werden konnten?
    Wie fleißig sind unkündbare Beamte?

    Gruß Fars

    P.S.: Ja, es gibt Beamte und andere Deutsche, die dem preußischen Arbeitsethos treu sind.
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  9. #29
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    Zitat Zitat von Müller
    Genau darauf will ich hinaus. Die Motivation ist überhaupt nicht da, wenn man immer weiß, dass der Arbeitgeber einen, wann auch immer er will, herausschmeißen kann, deshalb lohnt sich irgendwelche Mühe nicht.
    Ein bißchen unlogisch,Müller,ausser man sucht sich einen Job um der Langeweile zu entkommen.
    Normalerweise werden "Jobs" aber zur Absicherung des Lebensunterhalts angenommen,und da zudem weniger Arbeitstellen als gefragt zur Verfügung stehen,wird der Arbeitnehmer,der einen Arbeitsplatz ergattert sehr wohl Gas geben,ungeachtet Kündigungsschutz oder nicht.

    Umgekehrt wird eher ein Schuh draus,warum soll man denn Buckeln wie wild,wenn man eh nicht entlassen werden kann,zumindest nicht,ohne eine dicke Abfindung zu kassieren.

  10. #30
    DDFU-Mitglied Benutzerbild von Müller
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    Selbst, wenn er sich Mühe gibt bei der Arbeit. Das Geld wird er trotzdem lieber aufsparen für den Fall einer erneuten Arbeitslosigkeit.
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