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Thema: Tierversuche !

  1. #1
    re inkarniert Benutzerbild von Brunner
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    Standard Tierversuche !

    »Alle Fachleute wissen, dass die Experimente, Tiere oder Menschen unter natürlichen Bedingungen mit Mikroben zu ›infizieren‹, bis heute fehlgeschlagen sind.« (Wissenschaft, Medizin und Menschenrechte e.V.)
    Die qualvollen Experimente an Tieren, denen ›Krankheitserreger‹ eingespritzt wurden, sind Legion. Auch hilflose Waisenkinder wurden nicht verschont und als Versuchskaninchen z.B. für Pockenimpfstoffe missbraucht. Bis zum heutigen Tag haben die Impfstoffhersteller - im Schulterschluss mit den Medien - die Taktik der Panikmache beibehalten, um die Notwendigkeit vorzutäuschen, immer neue Mittel auf den Markt zu bringen:
    »Aids, Tuberkulose, Malaria - die größten Killer unseres Planeten. Hinzu kommen Krebs, Alzheimer, SARS. Sie alle haben eines gemeinsam; gegen sie gibt es bisher keine Impfungen.« (Braunschweiger Zeitung vom 14.8.03)
    Das allein ist schon ein erneutes Eingeständnis dafür, dass die jahrzehntelange, exzessive Suche nach geeigneten Impfseren nichts als ein riesiger Reinfall war. Hinter sensationsmäßig aufgemachten Horrormärchen von angeblichen Killerviren, die durch Impfungen bekämpft werden sollen, wird der Bevölkerung eine ehrliche Aufklärung über die eigentliche Gefahr und Gewalt, die sich hinter dem Begriff Impfen verbirgt, bewusst vorenthalten. Aktuellstes Beispiel ist SARS. Laut der pentagongelenkten Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedroht SARS »die Menschen weltweit«. Die Rede ist von einem überaus heimtückischen Virus. Dabei haben die chinesischen Behörden den WHO-Virologen bis heute verboten, SARS-Virus-Proben zu nehmen und außer Landes zu bringen. Es weiß also niemand, »ob und welche Viren in China überhaupt herumschwirren sollen« wie der Mikrobiologe Dr. Stefan Lanka schreibt. 10.000 EURO bietet der Wissenschaftler dem SPIEGEL-Redakteur Philip Bethge für ein Foto, das auch nur ein einziges SARS-Virus zeigt. Die Meldungen über Infektionserkrankungen laufen immer nach demselben Schema ab: Angebliche oder tatsächliche Entdeckung eines ›Erregers‹, hohe Auszeichnungen für diejenigen, die es geschafft haben, ihre Beobachtungen als erste ins Internet zu setzen, hektische Herstellung von Impfseren, Medikamenten zwecks ›Bekämpfung‹ der Epidemie sowie Patente auf ›Test‹-Verfahren, was allen Beteiligten an (inszenierten) Seuchen, natürlich einschließlich der chemisch-pharmazeutischen Industrie, Riesengewinne verschafft. Letztere bedient sich gern des Tricks, Mikroben, Bakterien, Viren, ja auch Hausstaubmilben und Zecken einem zu verunsichernden Volk zwecks Einschüchterungstaktik in Elefantengröße zu präsentieren.
    Zwischendurch immer wieder einmal Bekenntnisse über den wahren Grund einer Epidemie wie mangelnde Hygiene, schlechte Ernährung, psychosoziale Probleme, was zu einer Schwächung der Abwehrkäfte führt, ebenfalls bei SARS:
    »Der von Gänsen, Enten, Schweinen und Menschen überfüllte Süden Chinas mit seinem tropischen Klima gilt als Hexenküche, aus der immer neue Erreger hervorblubbern.«
    Manchmal wird laut nachgedacht, auch beim SPIEGEL:
    »Vielleicht bringt ja gar nicht das Virus die Leute um, sondern ihr eigenes Immunsystem.«
    Hierzu fällt eine medizinhistorische Begebenheit ein. Der Münchner Hygieneprofessor Max von Pettenkofer traf auf den ›Mikrobenjäger‹ Robert Koch, der gerade aus dem choleraverseuchten Indien zurückgekommen war. Vor den Augen seines Kollegen, der die ›Erregertheorie‹ vertrat, trank Pettenkofer ein ganzes Glas Cholerabazillen aus, das gereicht hätte, eine ganze Armee zu vernichten, und rief»: Wenn Ihre Theorie richtig ist, bin ich in kürzester Zeit ein toter Mann.« Der einzige jedoch, dem es miserabel ging, war Koch.
    Doch allmählich scheint das Schreckgespenst Mikroben an Furcht einflößender Wirkung verloren zu haben. Die von der Chemie-Pharma-Industrie und den mit ihr kooperierenden Gesundheitsbehörden beklagte ›Impfmüdigkeit‹ ist sicher ein erstes erfreuliches Resultat einer objektiven Aufklärung über das Impfen, die namhafte Wissenschaftler gegen den erbitterten Widerstand einschlägiger Lobbyisten eingeleitet haben. Eine Fülle erstklassiger Literatur steht jedem verantwortungsbewussten Bürger zur Verfügung. Inzwischen hat sich auf Anregung der Impfgegner Karl Krafeld und Dr. Stefan Lanka (»Impfen - Völkermord im dritten Jahrtausend?«) eine Initiative entwickelt, bei der Eltern und potentielle Impfwillige aufgefordert werden, die Ärzte und Gesundheitsbehörden nach folgenden wissenschaftlichen Beweisen zu fragen:
    Ist der behauptete Krankheitserreger tatsächlich jemals nach den Standardregeln der Biologie nachgewiesen worden?
    Existiert ein Nachweis dafür, dass diese Mikrobe tatsächlich die Ursache einer Krankheit darstellt?
    Schützt eine bestimmte Impfung tatsächlich vor dieser Krankheit und birgt sie kein gesundheitliches Risiko?
    Eine Zahl aus dem Jahre 1989 soll verdeutlichen - einmal abgesehen von dem unendlichen körperlichen und seelischen Leid der Betroffenen und ihrer Angehörigen - wie hoch die Summen für Impfschadensfälle sind, für die der Steuerzahler und nicht etwa der Serenhersteller aufkommen musste. Bei einer sehr hohen Ablehnungsquote von 85% der Anträge auf Schadensanerkennung wurden 2.517 Fälle bewilligt. Das machte den horrenden Betrag von 10.000.000.000 DM (i.W. zehn Milliarden Deutsche Mark) aus. Dabei nicht berücksichtigt wurden die Schadensfälle, die unter 100 Prozent lagen. Für diese mussten die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen aufkommen. Erhebt sich die Frage, wieviele bedauernswerte Kinder als nicht erkannte Impfschadensfälle in Heimen dahinsiechen.
    Wenn die Bevölkerung darüber aufgeklärt wäre, was in den großspurig ›Seren‹ genannten Impfungen enthalten ist, würde wohl jedermann sofort Abstand davon nehmen. Giftige Zusätze, die als Lösungs-, Bleich- und Konservierungsmittel agieren, werden verharmlosend als Hilfsstoffe bezeichnet. So sollen Quecksilberverbindungen die Eiweiße der vermeintlichen ›Erreger‹, gegen die geimpft wird, am Verfaulen hindern. Außerdem findet man in den Injektionen Aluminium, Formaldehyd, Karbolsäure und Glyzerin. In einer Stellungnahme beschreibt der Molekularbiologe Dr. Lanka die Wirkung von intrakorporal appliziertem ›Aluminiumhydroxid‹, u.a. unter dem Aspekt, dass Neugeborene oft ohne Wissen ihrer Eltern durch Achtfachimpfungen auch dieses Gift injiziert bekommen. Die Folgen sind bei Babies nie untersucht worden, bei Erwachsenen liegen Studien über kurzfristige Wirkmechanismen vor. Es treten Autoimmunreaktionen auf, die Muskelstrukturen und - funktionen sind beeinträchtigt, es folgen Verhärtungen, Fieber , Krämpfe und Lähmungen. Aluminiumhydroxid zerstört die Myelinscheiden der Nervenbahnen.
    Der Verein »Gesundheit + Impffreiheit für Tiere e.V.« beschäftigt sich, wie sein Name schon ahnen lässt, ebenfalls mit den schädlichen Folgen von Impfungen, die Tieren verabreicht wurden. So förderte eine Studie über Impfungen an Hunden Schlimmes zutage: Unter 2.678 Hunden wurden 607 Impfschadensfälle gemeldet, also mehr als 1/5 der Population. Es ergaben sich u.a. Erkrankungen wie Krebs, Krampfleiden, Hirnhautentzündung, Herzerkrankungen, Nieren- und Leberschäden. Prozentual erkrankten Hunde an den Krankheiten, ›gegen‹ die geimpft wurde wie folgt: Hepatitis 63,6%, Parainfluenza 50%, Parovirose 68,2%, Staupe 55,6%, Leptospirose 100%.
    Eine Impfung stellt immer eine erhebliche Attacke in unsere Körperfunktionen dar. Aus Aufzeichnungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden geht hervor, dass lange bevor die großen ›Durchimpfungskampagnen‹ einsetzten eine abfallende Tendenz bei Epidemien zu verzeichnen war, und ein erneuter Anstieg gerade mit Beginn der Impfungen registriert wurde. So stiegen nach Einführung des Polio-Schluckimpfstoffes nach Sabin die Fälle von Kinderlähmung spürbar an, außerdem wurde dem Impfstoff eine krebsauslösende Wirkung zugeschrieben. Desweiteren machte man den Impfstoff für diverse Erkrankungen des Nervensystems, der Haut und des Verdauungs- und Atmungsapparates verantwortlich.
    Heutzutage müssen wir wissen, dass die WHO im Auftrag des Pentagons seit 5 Jahren eine globale Infektionspolitik betreibt. Wir müssen wissen, dass diese Organisation mit Sitz in Genf - komplett unterwandert vom Pentagon - den SARS-Krieg gegen Asien eröffnete. Eine moderne Art der (amerikanischen) Kriegsführung, um die Wirtschaftskraft anderer Länder zu schwächen. Die Behauptung eines gefährlichen, Millionen tötenden, globalen Killervirus dient dazu, politische Ziele durchzusetzen. Angsterzeugung durch ›Ansteckung‹, Rechtfertigung von Quarantäne, Zwangs-Behandlung und Impfen sind die Mittel der Wahl. Die sog. SARS-Toten sind Opfer solcher Gewalttherapien mit dem Chemotherapeutikum Ribavirin und/oder ebenso aggressiv mit Steroiden. Reisewarnungen und die erbarmungslose Jagd auf Hunde und Katzen sowie die beabsichtigte Tötung von 10.000 wildlebenden Zibetkatzen als angebliche Überträger der Lungenkrankheit sind Mittel zum Zweck, um die Angst vor SARS zu schüren und deren Existenz zu dokumentieren, obwohl die USA ihr SARS-Erfassungssystem lockerte, um schließlich die Verdachtsfälle von 208 auf 35 und dann ganz auf Null zurückzuschrauben.
    Kaum sind die Schlagzeilen über SARS verebbt, folgen auf dem Fuße neue Meldungen über eine ›Virus-Apokalypse‹. Diesmal geht die Angst vor der ›Vogelgrippe‹ um die Welt. Und wieder - das scheint in das politische Konzept zu passen - kommt der Horror aus asiatischen Ländern. Millionen und Abermillionen unschuldiger Hühner, Enten und Puten werden bestialisch getötet, ihnen wird der Hals umgedreht oder sie werden mit Knüppeln erschlagen und anschließend in Erdlöchern verscharrt. Dabei könnten allein durch eine vegetarische Lebensweise schlagartig sämtliche Probleme gelöst werden und würden erst gar nicht entstehen! Doch die Massenhysterie wird weiter geschürt. Ferienparadiese geraten ins Kreuzfeuer der Kritik, erste Verdachtsfälle werden aus Bali und Bangkok gemeldet und auch das Bernhard- Nocht- Institut in Hamburg hatte einen angeblich infizierten Asienreisenden aufzuweisen - die Entwarnung kam am nächsten Tag. Auch diesmal sind es die Experten der WHO, die vor einer Super-Epidemie mit »Millionen Toten« warnen und davor, dass sich Vogelgrippe und Menschengrippe im Körper eines Kranken zu einem »Super-Erreger vermischen könnten«. Und dann kommt es wie es kommen musste: Auch die deutschen Behörden bereiten sich auf den Viren-Gau vor. Große Mengen des angeblichen Viren-Hemmers Tamiflu werden beschafft. Wer sich dabei als einziger gesund stößt dürfte leicht zu beantworten sein...

    Die Bewegung der Tierversuchsgegner gehört zu dem Bevölkerungsteil, der sich gegen derartige kriminelle politische Machenschaften wehrt, um sie durch Aufklärung zu überwinden. Den nachfolgenden Generationen, den Tieren und der Natur sind wir es schuldig, unbeirrt diesen Weg zu gehen. 8o 8o
    Quellen:

    klein-klein-aktuell Nr. 3 - Impfen .Gesundheit. Zukunft
    Impfen - Völkermord im dritten Jahrtausend?
    Karl Krafeld, Dr. Stefan Lanka, klein-klein-verlag, Stuttgart
    DER SPIEGEL Nr. 19/03
    BILD, Jan./Febr. 2004
    Wer denkt kann lenken, wer gar nicht denkt, wird gelenkt und gelinkt.

  2. #2
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    Standard Die Contergan-Katastrophe

    Die Contergan-Katastrophe
    Eine der wohl schwerwiegendsten unzutreffenden Interpretationen experimenteller Ergebnisse der jüngsten Zeit ist in der die Aussagesicherheit und Übertragbarkeit solcher Werte für den Menschen verschleiernden Behauptung zu sehen, daß vor der Zulassung des CONTERGAN nicht genügend Tierversuche und insbesondere keine Untersuchungen der Substanz Thalidomid auf ihre mißbildenden Eigenschaften gemacht worden seien. Solche Aussagen müssen richtiggestellt werden:

    Als Contergan (Thalidomid) 1957 auf den Markt kam, versandte die Herstellerfirma ca. 40.000 (!) Rundschreiben an Ärzte, Apotheker und andere, in denen es als das beste Mittel für Schwangere und stillende Mütter bezeichnet wurde. Als »wirklich neues Produkt« habe man seine Sicherheit durch ausgedehnte Tierversuche besonders gründlich überprüft!

    Bereits 1961 lagen dem Hersteller mehr als 1600 dringende Warnungen über Schädigungen vor, die man seinem Medikament zuschreiben mußte, und im Alsdorfer Prozeß stellt die Staatsanwaltschaft fest, daß die Firma bereits 1960 genügend Informationen gehabt habe, das Präparat vom Markt zurückziehen zu müssen.

    Die Herstellerfirma mit Lizenznehmern in 11 westlichen, 7 afrikanischen und 17 asiatischen Ländern machte also nicht nur vor der Zulassung von Contergan außergewöhnlich viele Tierversuche gezielt auf seine teratogenen Nebenwirkungen, sondern auch nach diesen Hinweisen und während des jahrelangen Prozesses.

    Noch 1962 brachte der britische Lizenznehmer Distillers das Thalidomid unter dem Namen »Distival« mit der Zusicherung auf den Markt, daß es auch von Schwangeren und stillenden Müttern mit »absoluter Sicherheit« ohne Nebenwirkungen eingenommen werden könne, weil alle Tierversuche keinen Hinweis auf Schädigung der Leibesfrucht erbracht hätten. Als der nach Jahren wohl längste Prozeß 1970 endete, waren unzählige Tiere aller Arten vergeblich geopfert worden, um die Teratogenität des Contergans zu belegen. Lediglich an einem seltenen australischen Kaninchen und an einer relativ seltenen Affenart konnte bei vieltausendfacher Überdosierung und monatelanger Verabreichung gelegentlich eine Fehlbildung bei den Nachkommen beobachtet werden. Hier wurde aber sofort geltend gemacht, daß diese Ergebnisse keine Aussage für den Menschen hätten, weil Mißbildungen ebenso wie Krebs »immer entstehen könnten«, wenn man die Substanz in so hohen Dosen und so langzeitig verabfolgen würde.

    Zahlreiche Gerichtssachverständige - sprich Experimentatoren - sagten im Prozeß unter Eid aus, daß die Tierversuchsergebnisse niemals für den Menschen schlüssig seien. Unter diesen Gutachtern befand sich auch der Nobelpreisträger Ernst Boris Chaim, der mit Flemming zusammen die antibakterielle Wirkung des Penicillins entdeckte. Laut Gerichtsprotokoll äußerte er sich am 2.2.1970 wie folgt:

    »Kein Tierversuch mit einem Arzneimittel, auch wenn er an vielen Tiergattungen einschließlich Primaten unter allen erdenklichen Bedingungen durchgeführt wird, kann eine Garantie dafür geben, daß das so geprüfte Arzneimittel beim Menschen sich gleich verhält; denn der Mensch gleicht eben in vielen Beziehungen nicht dem Tier!«
    Wegen dieser bestätigten Nichtübertragbarkeit der Tierversuchsergebnisse auf den Menschen wurde die Herstellerfirma von der Haftung freigesprochen. :rolleyes: ;( ?(
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  3. #3
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    Standard Der Unfug der Grenzwerte

    Der nachfolgend skizzierte Berechnungsmodus für die sogenannten Ungiftigkeits- und Verträglichkeits-Grenzwerte der Chemieprodukte des täglichen Lebens macht erkennbar, bis zu welcher Gedankenakrobatik solche »wissenschaftlichen« Prüfmethoden bei wirtschaftlichem Interesse kulminieren können: Zum Zwecke des weiteren Verkaufs und der Verwendung der konzentrationsabhängig häufig sehr schädlichen Chemikalien unterstellt man einfach, daß sie unterhalb einer bestimmten Konzentration keine schädigende Wirkung für den Organismus hätten, und daß es eine errechenbare Dosis gäbe, die ohne Gesundheitsgefährdung dem biologischen System laufend zugemutet werden könne.

    Unter dieser Prämisse errechnete der »Rat der Umwelt-Sachverständigen« 1974 für die ca. 5.000 toxikologisch wirkungsbekannten chemischen Substanzen je eine sogenannte Ungiftigkeitsgrenze von Fremdsubstanzen für den menschlichen Organismus und benannte sie NEL - no effect level -, in gleicher Weise wurde eine tägliche Verträglichkeitsdosis festgelegt, die gefahrlos lebenslang eingenommen werden könne und mit ADI bezeichnet - acceptable daily intake - , obgleich alle kompetenten Wissenschaftler die Auffassung vertreten, daß es solche Wirkungsschwellenwerte im biologischen Organismus gar nicht gibt und daß keine noch so kleine Dosis einer Fremdsubstanz existiert, die im Körper ohne Wirkung sei! . Sie alle stellen fest, daß nur die Null-Dosis ein NEL ist und daß die klinische »zero-response« des Organismus kein Beweis für eine »no-response« ist.

    Die funktionsändernden Wirkungen von Substanzmengen unterhalb der NEL-Grenzwerte zu ignorieren, weil sie nicht unmittelbar klinisch erkennbar und analytisch erfaßbar sind, muß als unwissenschaftlich und verbraucherfeindlich bezeichnet werden. Jeder in das biologische System gelangende Fremdstoff hat Einfluß auf seine Funktionen und seinen Zustand, sowie er häufig Ursache sich erst später manifestierender Krankheiten ist. Ein Vergleich mit der Musik drängt sich auf, deren Einwirkung auf den Gesamtorganismus niemand bezweifelt, aber doch physiologisch-chemisch zunächst nicht erkennbar wird. Entsprechend den Beurteilungskriterien für die NEL-Wirkungsschwellenwerte müßten die Musiker aber erst mit ihren Instrumenten auf die Zuhörer einschlagen, um anhand von Wunden und Schädelbrüchen die »Wirkung« der Musik auch »wissenschaftlich« anerkannt zu bekommen!

    Trotzdem dienen diese Schwellenwerte seither als verwaltungsrechtliche Grundlage einer gesundheitlichen Zumutbarkeit für den Verbraucher, obwohl mehr als 80 000 weitere, nicht wirkungsbekannte Substanzen zur Verwendung zugelassen sind! Diese Ungiftigkeits- und Verträglichkeitsgrenzwerte wurden aus mehreren unbestimmten und unbestimmbaren Faktoren auf der klinisch erkennbaren und analytisch erfaßbaren Wirkung im Tierexperiment »errechnet«. Schon hier beginnen aber die Unberechenbarkeiten insofern, als es für den Tierversuch keine definierten und allgemein anerkannten Kriterien einer »Wirkung« oder »Nichtwirkung« gibt und ihre Feststellung somit ausschließlich der subjektiven und interessensgebundenen Beurteilung des Experimentators oder seiner Hilfskräfte überlassen bleibt. Ein weiteres Problem dieses smarten Berechnungsmodus bieten die ihm zugrundeliegenden Wissenschafts-Theorien über die Wirkungsweisen der Fremdsubstanzen im biologischen System, mit denen in unterschiedlicher Form wirkungsspezifische Zellrezeptoren und eine dort ablaufende Dosis-Wirkungsbeziehung angenommen wird. Es gibt jedoch mehrere solcher Zell-Rezeptor-Theorien, von denen aber keine alle Pharmakonwirkungen erklären oder die anderen stichhaltig widerlegen kann.

    Es existiert also keine theoretische Grundlage, die alle Wirkungsphänomene zuverlässig und unwiderlegbar erklären könnte.

    Weitere unzulängliche Kriterien sind dadurch gegeben, daß im Gegensatz zu Wissenschaftsmeinungen für die Wirkungsdimension einer Substanz lediglich Dosis und Einwirkungsdauer angesetzt und die Vorbelastung des Organismus durch andere Chemikalien unberücksichtigt gelassen wird. Verträglichkeit, Reaktion und Giftigkeitswirkung im biologischen System hängen aber überwiegend von der Stabilität und Kompensationsfähigkeit des Organismus ab - sprich Gesundheit -, demgegenüber Dosis und Einwirkungdauer von untergeordneter Bedeutung sind. Außerdem waren der menschliche und tierische Organismus vorher lebenslang unbekannten Arten und Mengen anderer chemischer Substanzen ausgesetzt, die alle in unbekannter Weise im Körper kumulieren. Solche Vorbelastungen durch verbliebene Fremdsubstanzen sind unbeurteilbar und jede verursacht einen anderen Verträglichkeitslevel für den zu prüfenden Stoff. Eine auch nur annähernd korrekte Giftigkeitsbewertung wird dadurch unmöglich.

    Als weiterer unkalkulierbarer Faktor sind die verwendeten Grundwerte dieser Berechnung »zur Sicherheit des Verbrauchers« zu bezeichnen, die aus Tierversuchen stammen. Die zwischen Mensch und Tier oft stark unterschiedlichen Verträglichkeiten von Fremdsubstanzen bis zur gegensätzlichen Wirkung verhindern jedoch, unabhängig von der Unmöglichkeit ihrer verbindlichen Beurteilung am »Tiermodell«, eine Übertragbarkeit der Werte und damit auch eine nur annähernde Quantifizierung beim Menschen.

    Nicht zuletzt erscheint dann auch noch eine sechste unbekannte Dimension in dieser Berechnung, das ist der sogenannte Sicherheitsfaktor S, für dessen Anwendung es weder wissenschaftlich noch rechtlich bindende Dimensionen gibt. Darum wird er von jeder Institution oder Behörde, je nach Umständen, Vorstellungen und Notwendigkeiten, zwischen 0 und 100 angesetzt und bedarfsweise geändert. Es ist der Faktor, mit dem die Verträglichkeitswerte unserer zunehmend verschmutzten Umwelt laufend nach oben korrigiert werden, um der Öffentlichkeit zum Zwecke des weiteren Konsums die Ungefährlichkeit der Fremdsubstanzen vorzugeben . Solche Auffassungen eines »Verbraucherschutzes« haben natürlich ihre Folgen.
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  4. #4
    Freidenker Benutzerbild von Schwartzer Rab
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    Ich bin für medizinische Versuche an jenen, die Tierversuche durchführen.


    http://www.arcor.de/palb/alben/66/75...3132356138.jpg

    "Die Sklaverei läßt sich bedeutend steigern, indem man ihr den Anschein der Freiheit gewährt."
    (Ernst Jünger)


  5. #5
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    Standard

    Naja, das Verhalten von Pharmakonzernen und co ist klar nicht gerechtfertigt, aber es sind ja auch zumindest in den entwickelten Ländern viele Krankheiten ausgestorben. Bestes Beispiel sind ja auch Entwicklungsländer in denen durch den Zugang zu einer besseren medizinischen Versorgung die Kindersterblichkeit etc sinkt... Die gesamte Medizin als Lüge hinzustellen halte ich für sinnlos, denn selbst wenn sie eine Lüge wäre, wäre sie immer noch ein (gigantisches) Placebo und die helfen ja auch in manchen Fällen.
    Viele Tierversuche sind zwar grausam aber ganz ohne wird es auch nicht gehen... Zumindest bestimmte toxische Eigenschaften lassen sich dadurch herausfinden, ein gewisses Endrisiko dass es auf den Menschen andere Wirkung hat als in den Tests herausgefunden werden kann besteht natürlich...

  6. #6
    re inkarniert Benutzerbild von Brunner
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    Zitat Zitat von istdaswirklichwichtig
    Naja, das Verhalten von Pharmakonzernen und co ist klar nicht gerechtfertigt, aber es sind ja auch zumindest in den entwickelten Ländern viele Krankheiten ausgestorben. Bestes Beispiel sind ja auch Entwicklungsländer in denen durch den Zugang zu einer besseren medizinischen Versorgung die Kindersterblichkeit etc sinkt... Die gesamte Medizin als Lüge hinzustellen halte ich für sinnlos, denn selbst wenn sie eine Lüge wäre, wäre sie immer noch ein (gigantisches) Placebo und die helfen ja auch in manchen Fällen.
    Viele Tierversuche sind zwar grausam aber ganz ohne wird es auch nicht gehen... Zumindest bestimmte toxische Eigenschaften lassen sich dadurch herausfinden, ein gewisses Endrisiko dass es auf den Menschen andere Wirkung hat als in den Tests herausgefunden werden kann besteht natürlich...
    Die Tierwelt offenbart uns, ebenso wie die ganze Schöpfung, Gottes Macht, seine Weisheit und Güte. Sie verdient deshalb seitens des Menschen uneingeschränkt Ehrfurcht und Schutz. Jedes rücksichtslose Vorgehen mit Tötung der Tiere, jede Grausamkeit und Härte stehen darum im Widerspruch zu einem gesunden, menschlichen Empfinden. Die Rolle des Tierreiches im Schöpfungsplan besteht nicht darin, Gegenstand einer Ausbeutung irgendwelcher Art zu sein!
    Verwertbarkeit, Übertragbarkeit, Wissenschaftlichkeit
    Der führenden Mediziner der Firma Ciba-Geigy, Prof. Dr. W. Koella, sei mit seiner Stellungnahme zu den Arzneimittel-Nebenwirkungen zitiert:

    »Wir haben gelernt, daß viele unserer positiven Voraussagen nicht zutreffen, daß eine therapeutische Wirkung auf ein gegebenes Krankheitsbild nicht vorhanden ist. Zusätzlich haben wir zu akzeptieren, daß Substanzen eine Wirkung auf bestimmte Krankheiten zeigen, für die wir aus unserem Screen (experimentelle Voruntersuchungen an Tieren/d.A.) keine Hinweise hatten.«
    Und Prof. Dr. D. Lorke von der Firma Bayer hat zu berichten:

    »Es gäbe kein ideales Modell (er meint Tier/d.A.), mit dem alle Vorgänge im menschlichen Organismus simuliert werden könnten. Es gibt zweifellos auch heute medizinische Anwendungsgebiete, bei denen für entsprechende Reaktionen des menschlichen Organismus kein befriedigendes »Modell« gefunden wurde.«
    Prof. Dr. H. Weidmann, Leiter der pharmakologischen Abteilung der Firma Sandoz, stellt fest:

    »Die tierexperimentellen Resultate der Krebstests, der Mißbildungstests und der Tests auf Schädigung der Erbmasse sind für den Menschen nicht maßgebend. Die einzige Möglichkeit, teratogen, mutagen und carcinogen Wirkungen von neu eingeführten Substanzen zu ermitteln, ist eine intensive klinische Überwachung des Menschen. Toxische Reaktionen des menschlichen Immunsystems sind am Tiermodell nicht darzustellen!«
    Prof. Dr. Überla, ehemaliger Leiter des BGA (Bundesgesundheitsamt) der BRD, schreibt in einem Gutachten (19.10.1987):

    »Tierexperimente sind grundsätzlich nicht auf den Menschen übertragbar!«
    Auch die Firma Hoechst AG schreibt in »Welt am Sonntag« vom 19.12.1976:

    »Die Wirksamkeit eines Medikamentes kann nur am Menschen getestet werden. Daher ist unbedingt eine langfristige klinische Prüfung am Patienten notwendig!«
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  7. #7

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    Ich kann nicht genau sagen, ob ich dafür oder dagegen bin. Versuche an RAtten mit neuen Impfstoffen z.B. sind für die Tiere ungefährlich ud nützen uns obendrein auch noch. Soetwas befürworte ich.
    Auf der anderen Seite gibt es auch noch die negativen Aspekte, in denen sich die Tiere in und durch die Versuche quälen. Soetwas sollten man natürlich unterbinden. Auch wenn es gegen das Wohl der Forschung geht!

  8. #8
    re inkarniert Benutzerbild von Brunner
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    Das glaube ich nicht , ich werde dir im kommenden Beitrag beweisen das du unrecht hast ! Für was benötigt man Impfstoffe ? Glaubst du wirklich , das sie helfen Krankheiten zu besiegen ?
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  9. #9

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    @Brunner
    Natürlich schützen Impfstoffe vor Krankheiten. Was denkst du denn?

  10. #10
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Das Problem mit allen Impfstoffen, Bakteriziden, Virostatica usw. besteht ja darin, daß sie einen künstlich erhöhten Selektionsdruck auf die bekämpften Spezies ausüben, dem letztlich durch Mutation immer einige entgehen, was im Endeffekt zur Resistenz ganzer Stämme gegenüber Medikamenten führt.

    Wenn dann zwei Faktoren zusammenkommen, 1) hohes Ansteckungspotential eines gegen sämtliche herkömmlichen Medikamente resitenten Erregers und 2) die Vernetzung der Welt durch Flugzeuge et al, dann haben wir in der Tat spannende Tage vor uns.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

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