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Thema: Weltweite "Doppelmoral" der Wirtschaftspolitik

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard Weltweite "Doppelmoral" der Wirtschaftspolitik

    China wird ja hier immer gerne als kapitalistisches Wunderland gepriesen. In Wahrheit betreiben sie aber ein knallharte Abschottungspolitik. Die Konzerne sind meist in staatlicher Hand, per Dekret werden die Vorgaben durchgepeitscht, soziale Interessen sind überhaupt nicht relevant. Ausländern wird oft nur gegen KnowHow-Transfer Zugang zum Markt verschafft. Ähnlich ist es mit Russland. Rohstoff-Oligarchen aus Putins Vorzimmer gehen weltweit auf Einkaufstour und machen die offenen Wirtschaften abhängig. Das hat nun nichts mehr mit dem beliebten Liberalismus zu tun, das ist Imperialismus nationalstaatlicher Struktur, wie er im Buche steht.




    ---
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  2. #2
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Weltweite "Doppelmoral" der Wirtschaftspolitik

    Womit China auch die utopische These der Neoliberalismus-Anhänger widerlegt, daß ein Land nichts mehr exportieren könne, wenn es Teil-Protektionismus betreibt.

    Chinas Teil-Protektionismus sollte Deutschland bzw. der EU ein Vorbild sein.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  3. #3
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    Standard AW: Weltweite "Doppelmoral" der Wirtschaftspolitik

    Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungpolitik, also User-Kapitalismus.
    Das deutsche Regime betreibt hingegen eine "knallharte Abschottungspolitik": es marginalisiert Betriebslose zum Kostenfaktor deren Wertschöpfung, die dazu zudem als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden.
    Damit spalten die Politgangster die Deutschen zuhälterisch geiselnehmend.
    Es geht nicht um "Moral", sondern um marktwirtschaftliche Profitmaximierung der Anbieter, die ja die marktwirtschaftl. Doppelrolle als Nachfrager haben.

    Da das deutsche Regime Deutschland damit schwächt, indem es also Betriebslose ökonomisch schwächt, können sich kommunistische Regimes wie China weitaus besser entwickeln und ihre Funktionärsgewalt auch auf Deutschland erweitern.
    Denn die deutschen Polittäter liefern ja dem chinesischen Regime von deutschen Betriebslosen erwirtschaftetes Kapital, womit die Herrschaftsgewalt der kommunistischen chinesischen Partei gestärkt wird.

  4. #4
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    Standard AW: Weltweite "Doppelmoral" der Wirtschaftspolitik

    Was ich mal gerne wüßte:
    Wie rentiert sich das in China befindliche Kapital für seine deutschen Erwirtschafter?

  5. #5
    Roter Buhmann
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    Standard AW: Weltweite "Doppelmoral" der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    China wird ja hier immer gerne als kapitalistisches Wunderland gepriesen. In Wahrheit betreiben sie aber ein knallharte Abschottungspolitik. Die Konzerne sind meist in staatlicher Hand, per Dekret werden die Vorgaben durchgepeitscht, soziale Interessen sind überhaupt nicht relevant.
    Inwiefern steht das im Widerspruch zu einem kapitalistischen Wunderland?!

    Der Knackpunkt ist doch nur, daß China sich offiziell nicht zum Kapitalismus bekennt.
    Ein Gutmensch bin ich nur, solange man mir nicht auf den Sack geht.

  6. #6
    Backpfeifen-Picasso Benutzerbild von Tonsetzer
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    Standard AW: Weltweite "Doppelmoral" der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Womit China auch die utopische These der Neoliberalismus-Anhänger widerlegt, daß ein Land nichts mehr exportieren könne, wenn es Teil-Protektionismus betreibt.

    Chinas Teil-Protektionismus sollte Deutschland bzw. der EU ein Vorbild sein.
    China exportiert aber nicht weil sie Teil-Protektionismus betreiben sondern weil die Arbeiter dort für unterste Dumpinglöhne sich halbtot schuften.

  7. #7
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Weltweite "Doppelmoral" der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Tonsetzer Beitrag anzeigen
    China exportiert aber nicht weil sie Teil-Protektionismus betreiben sondern weil die Arbeiter dort für unterste Dumpinglöhne sich halbtot schuften.
    Mag ja sein, doch China zwingt deutsche Firmen, dort Produktionsstätten zu errichten, wenn sie dort Produkte vertreiben wollen. Und das dies dem Export keinen Abruch tut, ist recht deutlich.

    Deutschland sollte das ebenso machen, um zu verhindern, daß die Unternehmer in Polen fertigen und dann die Produkte nach D verschieben. An diesem Punkt sind die Interessen der Bevölkerung denen der Unternehmer gegenläufig. Und da müssen Politiker den Interessen der Bevölkerung den Vorrang geben, was angesichts der allseitig geschmierten deutschen Politiker allerdings nicht zu erwarten ist.
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  8. #8
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    Standard AW: Weltweite "Doppelmoral" der Wirtschaftspolitik

    Das zeigt doch, wie elementar wir endlich von dem feudalistischen Spaltungswahnsinn abkommen müssen.
    Das Kapital wird immer von Betriebslosen aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet.
    Betrieblsose benötigen dazu keine menschl. Inhaber, sondern die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
    Dieses rational-ökonomische Prinzip ist zu globalisieren.

    Niemand darf per Gesetz über Inhaber definiert werden.
    Es ist dasselbe wie mit Religionszugehörigkeiten.
    Also die politische Verfolgung aus dem Rechtsraum entsorgen.
    Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik.

    Statt "Doppelmoral" die marktwirtschaftl. Doppelrolle.
    "Die Wirtschaft", das haben die betriebslosen Anbieter zu sein.

  9. #9
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Weltweite "Doppelmoral" der Wirtschaftspolitik

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Deutschland sollte das ebenso machen, um zu verhindern, daß die Unternehmer in Polen fertigen und dann die Produkte nach D verschieben.
    Hast Du immer noch nicht akzeptiert, daß ein Exportüberschuß von D nach PL erwirtschaftet wird? /
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  10. #10
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    Standard AW: Weltweite "Doppelmoral" der Wirtschaftspolitik

    Immer wieder sagen die Verlagseigner-Sprachrohre im "Presseclub":
    "Die Gesetze des Marktes".
    Es sind die verbrecherischen Arbeitsgesetze, auf denen das basiert.
    Es ist ein einziger rational-ökonomischer Irrsinn.
    Das wir hier im thread mit "Doppelmoral" feudalnaiv verharmlost.

    Betriebslose erwirtschaften, niemand sonst.
    Das hat vernetzungsoptimiert leistungsadäquat zu erfolgen und leistungsgerecht verteilt zu werden.

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