Ich wußte ja das die es einfach besser drauf haben,wann sehe ich das endlich ein!
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Geändert von Douglas (23.02.2007 um 06:00 Uhr)
Diese Islam-Speichelleckerei ist ja nur noch peinlich. Und unwissenschaftlich obendrein.
Nein , natürlich war es kein Zufall. Sie konnten etwas Griechisch und haben es nachgelesen und studiert bei Aristoteles, Archimedes, Heraklit, Pythagoras (klingelt da was? 'Sätze des Pythagoras'? Polyeder?)„Wir können nicht sicher sagen, was es bedeutet“, erklärt Peter J. Lu. „Es könnte der Beweis für eine wichtige Rolle der Mathematik in der mittelalterlichen islamischen Kunst sein, es könnte aber auch nur eine Methode der Handwerker gewesen sein, um ihre Arbeit zu vereinfachen.“ An einen Zufall glaubt Lu nicht. Er ist sich sicher: „Die Kultur war viel fortschrittlicher, als wir bisher glaubten.“
Die Moslems waren also insofern fortschrittlich (jedenfalls einige von ihnen), als sie eine Fremdsprache lernen und lesen konnten. Immerhin.
Mal von deiner extremen Verallgemeinerung abgesehen - ebenso wie von der Tatsache, dass Pythagoras mit dem Mittelalter (der Zeit in der die Kacheln entstanden) nichts zu tun hat und allein die Tatsache, dass dieses Wissen, sollte deine These stimmen, über Jahrhunderte erhalten blieb und verbreitert wurde - mal alles dieses beiseite gelassen waren sie zumindest in der Lage, eine Fremdsprache zu erlernen, während sich die Germanen noch durch irgendwelche Grunzlaute verständigt haben. Ich verallgemeinere jetzt bewußt auch mal.
Wer leugnet, dass die persische und arabische Kultur der unserem im Mittelalter und auch davor meilenweit überlegen war, verdient in Geschichte eine 6. Ich folge einem Argument gegen den Islam, wenn es begründet ist - aber historische Tatsachen abstreiten ist einfach nur arm.
Geändert von Sepp (23.02.2007 um 16:02 Uhr)
Mathematische Formeln sind immer extrem verallgemeinernd. Das müssen sie auch, sonst wären sie nicht universell anwendbar.
Ob die Germanen sich im 1. nachchristlichen Jahrtausend noch mit Grunzlauten verständigt haben sei mal dahingestellt - da mögen sich Germanisten mit befassen. Zumindest musste ihnen Latein bekannt gewesen sein, sonst hätten sie die Bibel nicht übersetzen können. Mir geht es auch nicht ums grunzende Mittelalter, sondern darum, dass der weise Professor Lu etwas als 'Mysterium' und Geheimnis darstellt, was keines ist. Dass die europäische Geometrie, Mathematik und Technik, und sogar das Atommodell, Phönizisch-Ägyptisch-Altgriechischen Ursprungs sind und deutlich über 1000 Jahr älter als der Islam, ist Allgemeinwissen. Mal nach "Antikythera-Mechanismus" googeln...
A propos Persien - wer beherrschte doch mal gleich Persien in der unmittelbar vorislamischen Zeit?
Dass Pythagoras, Archimedes & co. den Moslems bekannt waren ist keine These, sondern etabliertes Wissen. Viele Texte von Aristoteles wurden durch Rückübersetzugen aus dem Arabischen wiederhergestellt, es gibt Altpersische Lehrbücher in denen die Sätze des Pythagoras aufgezeichnet sind.
Historische Tatsachen, bitte vollständig, wenn schon, und keine selektive Wahrnehmung.
Geändert von Skaramanga (23.02.2007 um 08:51 Uhr)
Hab ich dich oder du mich falsch verstanden? Reden wird darüber, ob der Islam als Religion Ursache für eine mehr oder weniger fortschrittliche Entwicklung war - oder darüber, ob der Kulturkreis im heutigen Mittleren Osten fortschrittlicher war als im Abendland?
Das waren die Sasaniden (224–651)!
Da habe ich mich - verzeih - mißverständlich ausgedrückt, wie ich gerade, beim Lesen meines Textes, feststellen mußte. Das Wort "These" bezog sich auf die von dir (zumindest latent) aufgestellte Behauptung, dass die Kultur des Morgendlandes der des Abendlandes nicht überlegen war.
Die persische Kultur war der byzantinischen/oströmischen nicht überlegen. Beide Kulturen überragten die arabische, die erst mit der Vereinheitlichung der arabischen Dialekte zu einer Hochsprache und den Übersetzungen der Texte der Griechen ins Arabische aufblühte.
Willst du etwa behaupten, daß es bei uns im Mittelalter keine Kunst gegeben hätte? Sie war reicher und vielfältiger als die einzige orientalische Kunstform, die Ornamentik.
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