Ganz sicher können wir den Klönschnack Trotzki/Lenin/Petersburg ausschließen. Das war ja eine eingeschleuste Bande.
In Frankreich 1789 sah es etwas anders aus, aber nicht sehr viel: man hat sich die doofen Massen für einen längst eingefädelten Plan zunutze gemacht.
1991, mit Rosa Luxemburg, ist dasselbe Ding gescheitert. Weil man den Ebert rechtzeitig umgebogen hatte. Ebert überhaupt: Doppelagent mit der Schreibmaschine? Dazwischen liegt aber ein verlorener Weltkrieg samt Befreier-Masche, da ist ohnehin viel drin, Volk hat da wenig mitzubestimmen, wie man ja im Irak sieht.
Die Cromwell-Story ist eine Klassenstory, und wer weiß, wer dessen Geldgeber waren. Irgendwie leuchtet mir das nicht ein, davon kenn ich aber auch zuwenig.
Eine echte Revolution waren die Bauernkriege, und die Deppen wurden blutig niedergemetzelt und verarscht, anschließend gehängt und geblendet. Dafür, daß sie aus lauter Feigheit vor dem Feind, anstatt bewaffnet an der Front zu kämpfen, die Waffen weggeworfen und in ihre Dörfer geflüchtet waren, in der Hoffnung auf ein besseres Schicksal. Dümmer geht nümmer.
Also, wo haben die Leute von der Straße mal eine richtig ordentliche Revolution hingelegt?
In der DDR 1989? Da kommen mir starke Zeifel, wenn ich mir die orange Revolution in der Ukraine so ansehe.
Eigentlich fällt mir kein einziges Beispiel ein.