Da ich ganz gut englisch spreche, habe ich mir angewöhnt, wenn jemand in denglisch oder engleutsch verfällt, mit dem betreffenden nur englisch zu sprechen.
Die dämlichen Gesichter und das hilflose Gestammel sind jedesmal ein Vorbeimarsch.
Ich spreche selbst "Denglisch" und finde das "cool"
Ist mir egal, es gibt wichtigere Probleme.
Ich bemühe mich, ordentlich zu sprechen.
Ich hasse diese Unart, und ich weise meine Mitmenschen darauf hin.
Da ich ganz gut englisch spreche, habe ich mir angewöhnt, wenn jemand in denglisch oder engleutsch verfällt, mit dem betreffenden nur englisch zu sprechen.
Die dämlichen Gesichter und das hilflose Gestammel sind jedesmal ein Vorbeimarsch.
Das intellektuelle Niveau bewahrt nicht vor der kollektiven Verbloedung der Deutschen. Ich habe einige professorale Typen in meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft, vorwiegend so weiche Disziplinen wie Soziologie, VWL, BWL, Jura (ein besonderes Kapitel) oder Gymnasial Lehrer, die nur noch in propagandistisch-ideologischen Phrasen denken koennen.
Es ist das Schulsystem, besonders die Gymnasien, das schief gegangen ist in Deutschland, und das schon seit den Anfang Siebzigern. Da hat sich erst der alte
Nazi Garde gehalten, und dann sind die Links-Gruenen eingezogen und haben systematisch die Schueler verbloedet.
Ich kann persoenlich ein Lied davon singen. Ich habe 1971/1972 in Muenchen gearbeitet, bin von Kalifornien umgezogen, und hatte meine beiden Soehne in Otttobrunn im Gymnasium. Ich habe mir extra in Waldperlach eine Wohnung gesucht, um Zugrifff zu Ottobrunn zu haben, denn Ottobrunn hatte den Ruf, das deutsche "High-Tech" Zentrum zu sein.
Was ich gefunden habe, war ein Nazi-Lehrkoerper, den der junge Direktor nicht kontrollieren konnte, und ein unmaessige, beinahe surrealistische Propagandashow. Ich habe damals dann meinen Job gekuendigt, und bin, eigentlich zum zweiten mal, auf eigene Faust ohne Job in der US wieder nach NY zurueckgegengen. Ein Hauptgrund war die Schulerfahrung. Was heute an Verbloedung und Paranoia in der deutschen Bevoelkerung zu sehen ist, hatte da ihren Ursprung.
Rocky
Ich wirke der Amerikanisierung der dt. Sprache nicht besonders engagiert entgegen, zugegeben. Aber ich versuche, Amerikanismen/Anglizismen auf die Fälle zu beschränken, in denen es mE eben Sinn macht. Sinn macht es dann, wenn ein entsprechendes Wort im Deutschen nicht existiert, sehr umständlich ist oder wenn sich der Amerikanismus eben bereits so sehr als Standard etabliert hat, daß die Verweigerung ihn anzuwenden, zu Verständigungsproblemen führt.
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
ich arbeite in einer Firma, in der Englisch Geschäftsprache ist. Das heißt, vor allem Präsentationen sind alle in dieser Sprache. Aber Computer sagt überhaupt niemand, es sind immer Rechner!
Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!Mitglied der FDL
Alles nur Gewöhnung...Zitat von KrascherHistory
Internet, Computer ?
Weltnetz und Rechner !?
Geht wohl, man muß sich aber selbst schon dazu "zwingen", oder ?
Zitat von -jmw-
Antwort: Ich bemühe mich, ordentlich zu sprechen.
Wörter wie "Kids" oder "Family" benutze ich überhaupt nicht.
Sie sind völlig unnütz und bedeuten nix anderes als die bereits vorhandenen Wörter "Kinder" und "Familie".
Darüberhinaus bemühe ich mich, auch gängigere englische Wörter einzudeutschen.
Ich sage und schreibe z.B. "V.S.A." statt "USA";
und "iNetz" oder "Internetz" statt "Internet";
und "Netzverweis" statt "Link".
"Jeans" allerdings oder "Pullover" benutze ich auch und viele andere mehr.
EDIT: "Sinn haben" oder "Sinn ergeben" statt "Sinn machen".
Ach ja Denglisch, hier ein langer, anderer Strang: [Links nur für registrierte Nutzer]
Hier noch eine gute Seite: [Links nur für registrierte Nutzer]
Du sollst dich nicht nach einer vollkommenen Lehre sehnen, sondern nach Vervollkommnung deiner selbst.
Zur eigentlichen Fragestellung: Ich bin im VDS, schaue meine Freunde dumm an wenn sie denglisch faseln und versuche sie zu missionieren...
Du sollst dich nicht nach einer vollkommenen Lehre sehnen, sondern nach Vervollkommnung deiner selbst.
Schaut mal hier. Das ist wirkliche deutsche Sprachpflege. :gesetz:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!Mitglied der FDL
Nein, der Einzelne richtet mit seinem Intellekt wenig aus in der Massengesellschaft mit ihren entsprechenden Meinungsmechanismen, das ist wahr.
Ich habe einige professorale Typen in meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft, vorwiegend so weiche Disziplinen wie Soziologie, VWL, BWL, Jura (ein besonderes Kapitel) oder Gymnasial Lehrer, die nur noch in propagandistisch-ideologischen Phrasen denken koennen.
Das entscheidende Problem, dass ich bei solchen Leuten (bei BWLern GANZ massiv, die Soziologie hat ja auch quantitativ ihre Blütezeit eher hinter sich) sehe, ist weniger eine ideologische Verblendung, als vielmehr extremes Fachidiotentum - wobei das zumindest im Fall der BWLer aus Gleiche rauskommt.
Lehrpersonal kommt aber auch nur aus der Gesellschaft. Das Problem sind nicht im Ursprung die Lehrer, sondern die Verhältnisse, die sie hervorbringen. 68er und ihre Epigonen sind nur eine folgerichtige Erscheinung in einer Gesellschaft, in der dem Individuum und seiner freien Selbstentfaltung keine höhere Ordnung vorangestellt werden darf - da vollziehen sie den erwartungsgemäßen Abrissdienst.
Und was eine Nazi-Lehrerschaft angeht: Ich weiss nicht, wo für dich Nationalsozialismus anfängt. Wer an seine Schüler arischen Rassekult und Weltbeherrschungsphantasien weitergegeben hätte, dürfte rasch weggewesen sein. Wer sich hingegen nur allgemein vom Nachkriegsdeutschland,von Marktwirtschaft und liberaler Demokratie nicht gar so begeistert zeigte, wer nicht anfing, den Westen zu mögen, nur weil er den Osten nicht mochte, wer nicht nur mit Scham an die eigene Miilitärzeit dachte, wer sich nicht oder zumindest nicht primär befreit, sondern auch oder primär besiegt fühlte - davon kenne bzw kannte ich in der entsprechenden Altersgruppe genug. Davon wird es auch genug in der Lehrerschaft gegeben haben. Aber wenn das bereits nationalsozialistisch sein soll - nunja, dann müsste man in meine Augen die Frage stellen, wieweit es nichtnationalsozialistische Deutsche, mit denen man vernünftig reden kann, überhaupt geben kann.
(Um das Missverständnis explizit zu vermeiden - das glaube ich NICHT.)
Ich war nicht dabei,und kann daher nicht beurteilen, was Du erlebt hast und nun hier als "Propagandashow" erlebt hast. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es inhaltlich Ausmaße angenommen hat, die ich als nationalsozialistisch bezeichnen würde, aber lassen wir das dahingestellt.
Was dieses Land gegenwärtig so zum Kotzen macht, was die Menschen degeneriert, ist keine politische Lehre - es ist die kapitalisitsche technische Massengesellschaft, die den Leuten von Kindesbeinen an auf allen Kanälen ihre Bedürfnisse und Meinungen einhämmert und einen Kult des Individualismus abfeiert, der die Menschen konformer denn jeh macht, nämlich hinsichtlich ihrer völligen Eigenschaftslosigkeit. Das wird vollzogen von einer politisch korrekten "Linken", die immer dann mit ihrem Antidiskriminierungsschwachsinn um die Ecke kommt, wenn irgendjemand der Ansicht ist, nicht alle Menschen seien unbesehen völlig gleich zu behandeln, und einer ebenso politisch korrekten "Rechten", die immer dann aktiviert wird, wenn sich aus diesem vermeintlichem Egalitarismus konkrete materielle Forderungen erheben.
Letztlich vollziehen beide nur Kettenhundweise die liberale Kulturzerstörung, die Tilgung von Eigenheit und Werten.
Ich habe diesen Prozess früher oft und gerne mit der Vorherrschaft deines Liebslingslandes in eins gesetzt - mittlerweile ist mir klar geworden, dass das bestenfalls die halbe Wahrheit ist. Denn auch in den Vereinigten Staaten gibt es genügend Menschen, die (wenngleich sie von einigen anderen kulturellen Prämissen ausgehen) diesen Trend als verhängnisvoll wahrnehmen und ihm etwas entgegensetzen wollen - nur dafür im dortigen Zweiparteienssystem keine Ausdrucksform finden. Und Gebäude der Bundesregierung in die Luft zu jagen mag zwar dazu dienen, sein Mütchen zu kühlen, ist aber wenig konstruktiv.
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Vor ein paar Jahrzehnten stellte sich das gleiche Problem mit Latein.
Über lateinische Fremdwörter regt sich heute kaum noch irgendjemand auf, oder er wagt es nicht sich darüber zu ereifern!
Warum?
Weil Latein mittlerweile als "intellektuell" angesehen wird.
Warte einfach noch ein paar Jahre, und die öffentliche Meinung wird sich bis dahin schon angepaßt haben.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)