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Thema: richtig stellung der geschichte? 1.wk

  1. #41
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Das war ein Defensivsystem. Hätte Bismarck Frankreich ein für alle mal als Machtfaktor erledigen können, hätte er zwischen 1871-1882 genügend Zeit gehabt. Wäre vielleicht für die Welt besser gewesen.

    Meinst du nicht?
    hätte, hätte...bismarck wusste ganz genau, dass das nicht möglich war und letztendlich das neugegründete deutsche reich gefährdet hat.
    warum sollte die erledigung frankreichs für die welt besser gewesen sein? sehe ich nicht so, auch wenn ich mit der französischen politik so manches mal nicht m.E. nicht sehr positiv zu bewerten ist. bestes beispiel wäre das französische verhalten in der brüning-zeit. wobeis da natürlich auch wieder ausnahmen gab. aber der glaube in frankreich, dass das beste für es ein möglichst schwaches deutschland sei, kam auch nicht von ungefähr, muss man dazusagen.

  2. #42
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von pavement
    hätte, hätte...bismarck wusste ganz genau, dass das nicht möglich war und letztendlich das neugegründete deutsche reich gefährdet hat.
    Wer denn? Etwa Rußland, Österreich und Italien welche mit dem Deutschen Reich dank Bismarck verbündet waren und sich im ungünstigsten Fall neutral verhalten hätten? Die USA die damals noch eine Macht zweiten Ranges war? England, das mit Frankreich wegen den Kolonien tief verfeindet war? Wer wäre Frankreich zu Hilfe gekommen? Oder hätte gar das bereits einmal besiegte Frankreich alleine gegen das vereinte Deutschland ankommen können.

    Wie du siehst gab es zur bismarckschen Zeit keinerlei Gefährdung.

    Der Punkt war das Bismarck Deutschland als satuiert ansah und das Bündnissytem defensiv ausgelegt war. Deutschland hatte von Frankreich was es wollte

    Zitat Zitat von pavement
    warum sollte die erledigung frankreichs für die welt besser gewesen sein?
    sehe ich nicht so, auch wenn ich mit der französischen politik so manches mal nicht m.E. nicht sehr positiv zu bewerten ist. bestes beispiel wäre das französische verhalten in der brüning-zeit. wobeis da natürlich auch wieder ausnahmen gab. aber der glaube in frankreich, dass das beste für es ein möglichst schwaches deutschland sei, kam auch nicht von ungefähr, muss man dazusagen.
    Hätte man Frankreich in einem zweiten kurzen Krieg als Macht ersten Ranges erledigt wäre die spätere Geschichte ganz anders verlaufen. England hätte sich wohl an den frz. Kolonien bedient und sich mit Deutschland arrangiert. Rußland hätte wohl um fast jeden Preis mit oder ohne Bismarck die Verständigung mit Deutschland gesucht Einen 1. WK hätte es nur sehr unwahrscheinlich gegeben und falls doch wäre er wohl kaum eine Herausforderung für Deutschland gewesen, da es kein Zweifrontenproblem gegeben hätte. Ein Aufstieg der Nazis und ein 2. Weltkrieg gänzlich unmöglich. Vermutlich würden die Hohenzoller noch heute regieren.

    Doch egal wie es verlaufen wäre, stände Deutschland heute mit allergrößter Wahrscheinlichkeit bei weitem besser da.

    Meinst du nicht?
    Siegen heißt Leben

  3. #43
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Wie du siehst gab es zur bismarckschen Zeit keinerlei Gefährdung.
    auch schon mal darüber nachgedacht, warum bismarck die formel "deutschland ist saturiert" herausgegeben hat?

    Hätte man Frankreich in einem zweiten kurzen Krieg als Macht ersten Ranges erledigt wäre die spätere Geschichte ganz anders verlaufen. England hätte sich wohl an den frz. Kolonien bedient und sich mit Deutschland arrangiert. Rußland hätte wohl um fast jeden Preis mit oder ohne Bismarck die Verständigung mit Deutschland gesucht Einen 1. WK hätte es nur sehr unwahrscheinlich gegeben und falls doch wäre er wohl kaum eine Herausforderung für Deutschland gewesen, da es kein Zweifrontenproblem gegeben hätte. Ein Aufstieg der Nazis und ein 2. Weltkrieg gänzlich unmöglich. Vermutlich würden die Hohenzoller noch heute regieren.
    alles hypothese. genauso wertvoll wäre, wenn jemand schreiben würden: "wäre hitler 1933 von aliens getötete worden..."

  4. #44
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    Standard Wie sah denn die Gesamtlage aus?

    Wie sah denn die Gesamtlage vor dem Ersten Weltkrieg aus? Deutschland verdiente sich an den Exporten in alle Welt dumm und dämlich und Frankreich und das Britische Empire schauten in die Röhre. Mit beginn des Krieges blockierten die Briten natürlich sofort die Deutschen Schiffartswege. Sie hofften, die deutschen Handelsbeziehungen übernehmen zu können. Das hat aber nicht hingehauen. (Darum wurde ja auch ein zweiter nötig, der Old Germany endgültig als Konkurrenten auf dem Weltmarkt ausschalten sollte)
    Deutschland dagegen war unbedingt auf das Erdöl aus Rumänien angewiesen. Diesen Nachschub konnten die Briten nicht so leicht unterbinden. Als die Russen auf den Balken zugriffen, war der Deutsch-Russische Krieg unvermeidbar. (Man stelle sich vor, heute würden die Russen versuchen, am Persischen Golf Stellung zu beziehen!) Das wussten auch alle. Für England und Frankreich der höchst willkommene Anlass, Deutschland anzugreifen.
    Tosch

  5. #45
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    Zitat Zitat von pavement
    auch schon mal darüber nachgedacht, warum bismarck die formel "deutschland ist saturiert" herausgegeben hat?
    Weil Bismarck kein Interesse an großräumigen Eroberungen ala Hitler hatte.

    Zitat Zitat von pavement
    alles hypothese. genauso wertvoll wäre, wenn jemand schreiben würden: "wäre hitler 1933 von aliens getötete worden..."
    Es gibt wahrscheinliche Hypothesen und unwahrscheinliche Hypothesen. Doch du könntest mir ja wenigstens verraten, wer Deutschland in einem hypothetischen Krieg gegen Frankreich zwischen 1871-1882 entgegen gestellt hätte. Oder worauf beziehst du die von dir angesprochene Gefährdung?
    Siegen heißt Leben

  6. #46
    City on a hill Benutzerbild von moxx
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    ist ja nicht zu fassen, verbreitet hier lügen und wenn jemand auf seine quellen eingeht, wird nichts mehr gesagt...
    schw.kor. ich behaupte jetzt mal das du nie ein buch von den "historikern" gelesen hast und einfach nur provozierst!!!
    mit irgendwelchen daten um sich werfen kann echt jeder.
    MfG

  7. #47
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    Zitat Zitat von Tosch
    Deutschland dagegen war unbedingt auf das Erdöl aus Rumänien angewiesen.
    Öl hatte damals noch nicht die große Bedeutung.
    Als Lampenpetroleum wurde es zunehmend durch Elektrizität oder Gaslicht abgelöst.
    Benzingetriebene Verbrennungsmotoren waren nur wenig verbreitet.
    Schwere Traktoren und Zugmaschinen fuhren als Lokomobile oftmals mit Kohle. Ebenso alle Eisenbahnen und auch die meisten Schiffe hatten noch Dampfturbinen mit Kohlebefeuerung.
    Und die Chemie, die Öl als Grundstoff benutzte, steckte erst in den Kinderschuhen.

  8. #48
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    moxx du hast nicht auf meine "geschitsfälschung" geantwortet, du hast nur die lügen der siegermächte bestätigt.
    geantwortet hatte ich dir im übrigen, war sogar ein längerer text!
    außerdem provoziere ich nicht, ich hinterfrage, aber den unterschied kennst du anscheinend nicht.

    hier nochmal:
    wenn wir nationalen alle quellen nennen dürften, stünden die allierten blass da.
    aber es ist schon schwer genug an das material ran zukommen und ich muß den leuten nicht auch noch das leben schwer machen, weil du wissen willst wo ich was gelesen habe.
    ich will es anders ausdrücken, die bücher und die seiten die ich lese, sind in diesen staat verboten, weil sie nicht der meinung des staates sind. du solltest wissen was mit leuten passiert, wenn sie zu laut werden.

    sie werden aus der partei geworfen (obwohl das volk nicht dafür war)
    sie verlieren ihren rang und ihre arbeit (obwohl man sich als privatmann dazu geäußert hat)
    oder man hat einen nicht funktionierenden fallschirm

    es ist schwerer für uns sich zu verteidigen, da man uns den mund verbietet, egal wie stichhaltig beweise sind, bleiben es jedoch nur indizien, da die allierten genug zeit hatten die geschichte zu verdrehen.

    ein bekanntes beispiel dafür ist die brennende synagoge. angeblich wurde das photo in der reichskristallnacht aufgenommen. später kam herraus, das die allierten die synagoge beim angriff auf berlin zerstörten und die flammmen später zugefügt worden sind (ich weiß, das ist der 2. wk und nicht der 1. wk, aber ein fragment in der beweiskette für die lügen der allierten)

    nochwas zu den zeitungen, sie schreiben immer das was die politik ihnen vorschreibt, denn damals war das noch nicht so mit der freien presse. sie verbreiteten die meinung oder haltung der regierung, bzw. deren opposition.

  9. #49
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    Zitat Zitat von Miwori
    Öl hatte damals noch nicht die große Bedeutung.
    Als Lampenpetroleum wurde es zunehmend durch Elektrizität oder Gaslicht abgelöst.
    Benzingetriebene Verbrennungsmotoren waren nur wenig verbreitet.
    Schwere Traktoren und Zugmaschinen fuhren als Lokomobile oftmals mit Kohle. Ebenso alle Eisenbahnen und auch die meisten Schiffe hatten noch Dampfturbinen mit Kohlebefeuerung.
    Und die Chemie, die Öl als Grundstoff benutzte, steckte erst in den Kinderschuhen.
    Hallo,

    die deusche Flotte brauchte Erdöl! Ohne Diesel ging bei denen NIX!
    Ebenso wichtig waren Schmierstoffe, Flugbenzin (sogar für die Zeppeline),
    Sprit für LKWs usw...

    Tosch

  10. #50
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    Zitat Zitat von Tosch
    Hallo,

    die deusche Flotte brauchte Erdöl! Ohne Diesel ging bei denen NIX!
    Ebenso wichtig waren Schmierstoffe, Flugbenzin (sogar für die Zeppeline),
    Sprit für LKWs usw...

    Tosch
    Die Linienschiffe und Schlachtkreuzer fuhren mit Kohlehauptfeuerung.
    Erst die nicht mehr fertiggebaute "Sachsen", 3.Schiff der Bayern-Klasse, sollte einen Marschdiesel bekommen.

    Die im 2.WK berühmt gewordenen englischen Schlachtschiffe der Queen-Elizabeth-Klasse waren die ersten, die ausschließlich Turbinen mit Ölfeuerung besaßen.
    Bezeichnenderweise waren sie ab 1917 wegen des durch den U-Boot-Krieg verursachten Heizölmangels nur noch beschränkt einsatzfähig.

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