Man muß es einfach mal sagen, was jedem geläufig wäre, würde er nicht in der Systempresse ständig das Gegenteil lesen:
Wer billig verkaufen will, kann keine hohen Löhne zahlen.
Sinkende Preise bedingen sinkende Löhne und nicht umgekehrt!
Die Systempresse versucht den Unsinn des DIW zu kolportieren, daß bei sinkenden Löhnen die Preise fallen können (=UMGEKEHRT), und die Arbeitgeber dann ganz barmherzig wie sie sind gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz ganz viele Leute einstellen werden.
WARUM?
Tja ist doch klar: bei sinkenden Preisen kaufen gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz ganz viele Menschen meeeeeeeeeeeeeeeeehr Güter, die kaufen glatt drei Videorekorder am Tag plus 500 Milchschnitten, nur weil die Preise so biiiiiiiiiiiiiiiillig sind. Und
DANN:
Dann, nur dann und aber auch sofort, werden die Arbeitgeber gaaaaaaaaaaaaaaanz ganz viele Leute einstellen, weil die Nachfrage ja WEGEN DER SINKENDEN PREISE SO UNHEIMLICH ANZIEHT.
Soviel zu dem Unsinn der Professoren vom DIW, von denen die den Horn gleich entfert haben, den Bofinger auf die Abschußliste gesetzt, der sagt aber schon nichts mehr. Der ist stille.
NUR:
WOVON? WOVON sollen die so viele billige Güter kaufen? Da ist implementiert, daß sie bei KONSTANTEN LÖHNEN PLUS SINKENDEN PREISEN mehr Güter kaufen könnten.
Wie witzig!
Frage: haben Güterpreise und Löhne irgendwas miteinander zu tun? Nach Meinung des DIW überhaupt nicht.
NACH MEINUNG VOM DIW kommt das Geld AUS DER STECKDOSE oder von Außerirdisch, jedenfalls NICHT AUS DEN LÖHNEN.
Marx war da ganz anderer Meinung. Er sagte:
es ist keine Kunst, zu errechnen, daß bei sinkenden Preisen der Arbeiter mehr fürs Geld bekommt.
Man hat nur vergessen, daß er ZUVOR seine Arbeitskraft gegen das Kapital tauschen muß.
Damit war es das, mit den billigen Preisen.
Sinkende Preise = sinkende Löhne.
Sinkende Löhne = Massenarmut.
Die Lohngrenze, das wollen wird doch nicht vergessen, ist VÖLLIG IDENTISCH mit den REPRODUKTIONSKOSTEN DER ARBEITERKLASSE. Das heißt also, daß die so gerade noch fressen und scheißen können.
Mehr muß nicht sein.
Wer die Hartz IV Urteile gelesen hat, 300 Euro plus X, der muß zugestehen, daß Marx das 160 Jahre vor unseren heutigen Juristen zutreffend erkannt hat.