Amigos unter sich.

[Biskra]

Der Oberbürgermeister von Weiden, Hans Schröpf (CSU), ist wegen Untreue und Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe von 22.500 Euro verurteilt worden. Gegen seine Ehefrau verhängte das Regensburger Amtsgericht eine Bewährungsstrafe von neun Monaten und eine Geldstrafe von 2.500 Euro. Forderungen nach seinem Rücktritt lehnte Schröpf kategorisch ab.
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Das Gericht verurteilte den 68-jährigen Rathauschef zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu je 150 Euro. Schröpf hatte vor Gericht zugegeben, 1999 eine Spende von 10.000 Mark veruntreut und zwei Jahre später 32.000 Mark Mehrwertsteuer zu Gunsten der Stadtverwaltung nicht ans Finanzamt gezahlt zu haben. Wegen des Geständnisses hatte die Staatsanwaltschaft zahlreiche weitere Untreuevorwürfe fallengelassen.

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So sind sie uns're bayrischen Brüder. 60 Jahre CSU schlagen halt durch.

[EinDachs]

Ich würd das nicht unbedingt an der CSU festmachen. Lange an der Macht zu sein, korrumpiert einfach jede Bewegung.

[Biskra]

Ich würd das nicht unbedingt an der CSU festmachen. Lange an der Macht zu sein, korrumpiert einfach jede Bewegung.

Mag sein, in diesem Fall heißt die Bewegung allerdings CSU.

[Rebecca]

Mag sein, in diesem Fall heißt die Bewegung allerdings CSU.

Dennoch:Straftaten kann man nicht einer Partei zurechnen, auch nicht im übertragenen Sinne. Das ist schon unfair gegenüber denjenigen Mitgliedern, die keine besonderen Funktionen haben und wenig Möglichkeiten zur Einflussnahme auf irgendetwas.

[Biskra]

Dennoch:Straftaten kann man nicht einer Partei zurechnen, auch nicht im übertragenen Sinne. Das ist schon unfair gegenüber denjenigen Mitgliedern, die keine besonderen Funktionen haben und wenig Möglichkeiten zur Einflussnahme auf irgendetwas.

Hier gehts aber nicht darum, ob andere mehr oder weniger korrupt sind, sondern daurm, daß ein Bürgermeister wegen Untreue und Korruption verurteilt wurde und das Strafmaß lediglich bei Tagessätzen bleibt (Amigos) und er außerdem nicht dran denkt, seinen Posten zu räumen.

[Herr Bratbäcker]

.......und er außerdem nicht dran denkt, seinen Posten zu räumen.

Warum sollte er denn auch. Er wurde zum Bürgermeister gewählt und wird es beim nächsten Mal sicher wieder. Es sei denn, die Wahl findet innerhalb der nächsten 10 Tage statt, was ihm ja nicht zu wünschen ist.:]