+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 3 1 2 3 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 23

Thema: 10% der Westdeutschen wurden seit 1970 "ausgetauscht"

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
    Registriert seit
    27.11.2005
    Beiträge
    81.047

    Standard 10% der Westdeutschen wurden seit 1970 "ausgetauscht"

    Im Jahr 1970 lebten in Deutschland (BRD+DDR) ca. 78 Millionen Menschen [1], davon 2,7 Millionen Ausländer der ersten Gastarbeitergeneration. Im Jahr 2005 lebten in Deutschland offiziell 83,4 Millionen Menschen, ein Zuwachs von fast 7%.

    Von 1970-2005 wanderten offiziell 5 Millionen Ausländer per Saldo über die Grenzen ein. Hinzu kamen 3,8 Millionen Spätaussiedler, die nicht zur ausländischen Bevölkerung gerechnet werden. Laut Mikrozensus 2005 leben in Deutschland derzeit 2,7 Millionen sog. Migrantenkinder, die keinen eigene Migrationserfahrung besitzen, d.h. nach 1970 hier geboren wurden.

    Es ergibt sich per Rechnung ein Austausch der angestammten Bevölkerung seit 1970 von 6,1 Millionen Menschen.

    Rechnung: 78,0 + 5,0 + 3,8 + 2,7 – 83,4 = 6,1 Millionen

    Da die Sterbeüberschüsse der ausländischen Bevölkerung sehr gering sind (1970 nur 1% an allen Gestorbenen, heute nur 2%), geht der gesamte Austausch auf die Geburtendefizite der angestammten Deutschen.

    Zu beachen ist ebenfalls die Tatsache, daß der Bevölkerungsaustausch in Westdeutschland stattfand. Dies wird durch folgende Rechnung belegt:

    1970 lebten in Westdeutschland 61 Millionen Einwohner. 2005 sind es ca. 68 Millionen einschließlich Berlin. Von 1970-1989 wanderten zudem ca. 0,7 Millionen DDR-Bürger als Flüchtlinge in die BRD ein [2]. Seit 1990 betrug der Wanderungssaldo aus den neuen Bundesländern nach Westdeutschland ca. 1 Million Menschen [3].

    Rechnung (Westdeutschland): 61,0 + 5,0 + 3,8 + 0,7 + 2,7 + 1,0 – 68,0 = 6,2 Millionen

    Damit ist bewiesen, daß in Westdeutschland seit 1970 ca. 10% der Bevölkerung ausgetauscht wurden und die Gesamtbevölkerung in Deutschland heute nur noch 72 Millionen, abzüglich der damals schon vorhandenen Ausländer nur 69 Millionen betragen würde, was ein Segen wäre.


    [1] Rose-Elisabeth Herden, Rainer Münz (1997): „Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland, 1950-1996“, S.5.

    [2] Jürgen Ritter/Peter Joachim Lapp, „Die Grenze. Ein deutsches Bauwerk“, Berlin 1997, S.167.

    [3] Statistisches Bundesamt, „Wanderung von Ost- nach West*deutschland schwächt sich weiter ab“, Pressemitteilung von 29.9.2006
    Geändert von Klopperhorst (26.02.2007 um 22:08 Uhr)
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  2. #2
    Mitglied
    Registriert seit
    22.03.2006
    Beiträge
    7.819

    Standard AW: 10% der Westdeutschen wurden seit 1970 "ausgetauscht"

    Im Jahr 1970 lebten in Deutschland (BRD+DDR) ca. 78 Millionen Menschen [1], davon 2,7 Millionen Ausländer der ersten Gastarbeitergeneration.
    78 M inklusive 2,7 M Ausländer. Wieso tauchen die unten wieder auf?

    Rechnung: 78,0 + 5,0 + 3,8+ 2,7– 83,4 = 6,1 Millionen
    Hast Du die Sterberate der Deutschen, Ausländer, Spätaus. mit einbezogen?

    Da die Sterbeüberschüsse der ausländischen Bevölkerung sehr gering sind (1970 nur 1% an allen Gestorbenen, heute nur 2%), geht der gesamte Austausch auf die Geburtendefizite der angestammten Deutschen.
    Woher kommt die Erkenntnis?

    Rechnung (Westdeutschland): 61,0 + 5,0 + 3,7 + 0,7 + 2,7 + 1,0 – 68,0 = 6,2 Millionen
    3,7 nicht 3,8?

    Hast Du auch die Sterberate der Deutschen, Ausländer, Spätaus. mit einbezogen?

  3. #3
    Mitglied
    Registriert seit
    22.03.2006
    Beiträge
    7.819

    Standard AW: 10% der Westdeutschen wurden seit 1970 "ausgetauscht"

    Demnach soll es in 44 Jahren nur noch 69 Millionen Einwohner in Deutschland geben - statt 82,4 Millionen wie heute.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    69M im Jahr 2050 beinhalten auch Ausländer.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
    Registriert seit
    27.11.2005
    Beiträge
    81.047

    Standard AW: 10% der Westdeutschen wurden seit 1970 "ausgetauscht"

    Zitat Zitat von Madday Beitrag anzeigen
    78 M inklusive 2,7 M Ausländer. Wieso tauchen die unten wieder auf?
    Nein, die wurden erst nach 1970 geboren, wie es da steht.

    Woher kommt die Erkenntnis?
    STRUKTURDATEN UND INTEGRATIONSINDIKATOREN über die ausländische Bevölkerung in Deutschland 2003, S. 80!

    1970 insgesamt gestorben: 734 843
    davon Ausländer: 8 005

    2003 insgesamt gestorben: 853 946
    davon Ausländer: 16 463

    69M im Jahr 2050 beinhalten auch Ausländer.
    Deswegen schrieb ich ohne native Deutsche, lern lesen.

    ---
    Geändert von Klopperhorst (22.11.2006 um 17:02 Uhr)
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  5. #5
    Mitglied
    Registriert seit
    22.03.2006
    Beiträge
    7.819

    Standard AW: 10% der Westdeutschen wurden seit 1970 "ausgetauscht"

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Nein, die wurden erst nach 1970 geboren, wie es da steht.



    STRUKTURDATEN UND INTEGRATIONSINDIKATOREN über die ausländische Bevölkerung in Deutschland 2003, S. 80!

    1970 insgesamt gestorben: 734 843
    davon Ausländer: 8 005

    2003 insgesamt gestorben: 853 946
    davon Ausländer: 16 463

    ---
    Im Jahr 1970 lebten in Deutschland (BRD+DDR) ca. 78 Millionen Menschen [1], davon 2,7 Millionen Ausländer der ersten Gastarbeitergeneration.
    Hier heißt es doch inklusive?

    Hinzu kamen 3,8 Millionen Spätaussiedler, die nicht zur ausländischen Bevölkerung gerechnet werden.
    Haste Du die von der deutschen Sterberate subtrahiert?

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
    Registriert seit
    27.11.2005
    Beiträge
    81.047

    Standard AW: 10% der Westdeutschen wurden seit 1970 "ausgetauscht"

    Zitat Zitat von Madday Beitrag anzeigen
    Hier heißt es doch inklusive?
    Hä? Die kamen doch zu den 78 Millionen Einwohner 1970 hinzu, also exklusive nochmal oben drauf.

    Haste Du die von der deutschen Sterberate subtrahiert?

    LOL, du siehst echt nicht durch.

    Wenn ich zu den 78 Mio von 1970 die Zuwanderung + ausl. Nachwuchs hinzurechne und das von dem Ist-Stand abziehe, habe ich die Sterbeüberschüsse der Deutschen. Die ausl. Bevölkerung ist nämlich viel jünger und produziert keine Sterbeüberschüsse, wie an den geringen Sterberaten erkennbar wird (siehe Statistik). Selbst wenn wir die Spätaussiedler hinzuzählen, dürfte sich nur marginal was ändern, denn die bestanden auch weitgehend aus jüngeren Menschen, es sind nicht 3,8 Millionen Opas zugewandert.

    Die Geburtendefizite insgesamt betragen seit 1972 3,4 Millionen. Rechnet man die 2,7 Millionen Migrantenkinder hinzu kommt man auch auf 6,1 Millionen.


    ----
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  7. #7
    Mitglied
    Registriert seit
    22.03.2006
    Beiträge
    7.819

    Standard AW: 10% der Westdeutschen wurden seit 1970 "ausgetauscht"

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Hä? Die kamen doch zu den 78 Millionen Einwohner 1970 hinzu, also exklusive nochmal oben drauf.




    LOL, du siehst echt nicht durch.

    Wenn ich zu den 78 Mio von 1970 die Zuwanderung + ausl. Nachwuchs hinzurechne und das von dem Ist-Stand abziehe, habe ich die Sterbeüberschüsse der Deutschen. Die ausl. Bevölkerung ist nämlich viel jünger und produziert keine Sterbeüberschüsse, wie an den geringen Sterberaten erkennbar wird (siehe Statistik). Selbst wenn wir die Spätaussiedler hinzuzählen, dürfte sich nur marginal was ändern, denn die bestanden auch weitgehend aus jüngeren Menschen, es sind nicht 3,8 Millionen Opas zugewandert.

    Die Geburtendefizite insgesamt betragen seit 1972 3,4 Millionen. Rechnet man die 2,7 Millionen Migrantenkinder hinzu kommt man auch auf 6,1 Millionen.


    ----
    Mein Fehler. Erledigt.

    Das die Spätaussiedler weitgehend aus Jüngeren bestanden müßtest Du auch belegen.

    5 Millionen Ausländer per Saldo über die Grenzen ein. Hinzu kamen 3,8 Millionen Spätaussiedler, die nicht zur ausländischen Bevölkerung gerechnet werden.
    Ist das aktueller Stand, wieviel leben davon noch?

    Deswegen schrieb ich ohne native Deutsche, lern lesen.
    Allerdings wird es dann keine nativen Deutschen mehr geben.
    Wo?

    Alles sehr schwammig, die Rechnung ist für die Tonne.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
    Registriert seit
    27.11.2005
    Beiträge
    81.047

    Standard AW: 10% der Westdeutschen wurden seit 1970 "ausgetauscht"

    Zitat Zitat von Madday Beitrag anzeigen
    Das die Spätaussiedler weitgehend aus Jüngeren bestanden müßtest Du auch belegen.
    STRUKTURDATEN UND INTEGRATIONSINDIKATOREN über die ausländische Bevölkerung in Deutschland 2003, S.166!

    1990:

    Zugewanderte Spätaussiedler: 222.591
    davon jünger als 25: 99.269 = ca. 46%
    davon älter als 65 Jahre: 16.581 = ca. 7%

    Frage:
    Wie sieht das Verhältnis bei den hier lebenden Deutschen aus? Diese Frage darfst du dir zur Abwechslung mal selbst beantworten.


    Ist das aktueller Stand, wieviel leben davon noch?
    Ziemlich alle.

    Es sterben im Jahr nur 16.000 Ausländer (derzeit) 1970 waren es 8.000. Rechnen wir die Eingebürgerten hinzu und berücksichtigen das 8 Jahre geringere Durchschnittsalter der Ausländer, werden die Geburtenüberschüsse von 2,7 Millionen nicht mehr kompensiert werden. Da kannst du im Viereck springen.

    Nochmal das besagte Dokument vom Statistischen Bundesamt S.80 (Deutsche inkl. Spätaussiedler)

    1975:
    Geburtendefizit Deutsche: - 235.630
    Geburtenüberschuss Ausländer: + 86.882


    1985:
    Geburtendefizit Deutsche: -164.197
    Geburtenüberschuss Ausländer: + 46.056

    1995:
    Geburtendefizit Deutsche: - 109.960
    Geburtenüberschuss Ausländer: + 84.841



    Durch die Bank negative Salden bei den Deutschen (seit 1972) und positive bei den Ausländern. Hier sind noch nicht mal die Spätaussiedler und Eingebürgerten bei den Ausländern berücksichtigt sondern zu den Deutschen hinzugezählt. Sonst sähe der Verfall bei den nativen Deutschen wohl noch dramatischer aus.


    Alles sehr schwammig, die Rechnung ist für die Tonne.

    Nein, sie ist exakt, siehe Ergebnis-Vergleich mit Ist-Stand der Bevölkerung.


    ----
    Geändert von Klopperhorst (22.11.2006 um 17:52 Uhr)
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  9. #9
    Mitglied
    Registriert seit
    22.03.2006
    Beiträge
    7.819

    Standard AW: 10% der Westdeutschen wurden seit 1970 "ausgetauscht"

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    STRUKTURDATEN UND INTEGRATIONSINDIKATOREN über die ausländische Bevölkerung in Deutschland 2003, S.166!

    1990: Zugewanderte Spätaussiedler: 222.591
    davon jünger als 25: 99.269 = ca. 46%
    davon älter als 65 Jahre: 16.581 = ca. 7%

    Frage:
    Wie sieht das Verhältnis bei den hier lebenden Deutschen aus? Diese Frage darfst du dir zur Abwechslung mal selbst beantworten.
    Ok.

    Deutsche Bevölkerung sollte klar sein.

    Ziemlich alle.

    Es sterben im Jahr nur 16.000 Ausländer (derzeit) 1970 waren es 8.000. Rechnen wir die Eingebürgerten hinzu und berücksichtigen das 8 Jahre geringere Durchschnittsalter der Ausländer, werden die Geburtenüberschüsse von 2,7 Millionen nicht mehr kompensiert werden. Da kannst du im Viereck springen.

    Nochmal das besagte Dokument vom Statistischen Bundesamt S.80 (Deutsche inkl. Spätaussiedler)

    1975:
    Geburtendefizit Deutsche: - 235.630
    Geburtenüberschuss Ausländer: + 86.882


    1985:
    Geburtendefizit Deutsche: -164.197
    Geburtenüberschuss Ausländer: + 46.056

    1995:
    Geburtendefizit Deutsche: - 109.960
    Geburtenüberschuss Ausländer: + 84.841

    Durch die Bank negative Salden bei den Deutschen (seit 1972) und positive bei den Ausländern. Hier sind noch nicht mal die Spätaussiedler bei den Ausländern berücksichtigt sondern zu den Deutschen hinzugezählt. Sonst sähe der Verfall bei den nativen Deutschen wohl noch dramatischer aus.
    Ok

    Nein, sie ist exakt, siehe Ergebnis-Vergleich mit Ist-Stand der Bevölkerung.
    Diese Prognose (11. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung) geben unserere Volkszerstörer jetzt erst für 2050 bekannt.
    Gesamtbevölkerung in Deutschland heute nur noch 72 Millionen
    72M-3M Ausländer sind 69M Deutsche.

    Fürs Jahr 2050 werden aber 69M Bürger inklusive Ausländer prognostiziert, wenn Du diese Prognose meinst.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
    Registriert seit
    27.11.2005
    Beiträge
    81.047

    Standard AW: 10% der Westdeutschen wurden seit 1970 "ausgetauscht"

    Zitat Zitat von Madday Beitrag anzeigen
    72M-3M Ausländer sind 69M Deutsche.

    Fürs Jahr 2050 werden aber 69M Bürger inklusive Ausländer prognostiziert, wenn Du diese Prognose meinst.
    Natürlich werden die Deutschen im Jahr 2050, das ist etwa nochmal die Epoche, die die BRD schon Einwanderung hatte, völlig dezimiert sein, vor allem, weil die Überalterung ja heute viel größer ist, als 1970.

    Die Sterbeüberschüsse des deutschen "Geburtenberges" (um die 60er) steigen ja jetzt erst an. Wir haben aber schon seit 1972 Geburtendefizite der nativen Deutschen, also ein Abnehmen, um ca. 200.000 jährlich.



    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben