Mit Verlaub, aber das ist schon fast der Gipfel der Perversion. Widerlich, wie auf diese Weise mit Toten Geld gemacht wird. Über die "Körperwelten-Ausstellung" konnte man ja noch streiten, aber hier sollte der Fall klar sein. Wer so etwas gutheißt, zeigt keinerlei Achtung vor den Werten, die unsere Gesellschaft einst geprägt haben.Hinter Backsteinklinkerfassaden sollen bald Menschen und Tiere in dünne Scheiben filettiert, durch Kunststoffimprägnierung haltbar gemacht und verkauft werden.
Die evangelische Kirche und nur ein kleines Häuflein engagierter Gubener lehnen die Plastinationsfabrik aus ethischen Gründen ab. Sie stoßen sich daran, das von Hagens den Tod zur Show und zum Geschäft macht.
Sicher schafft das Projekt Arbeitsplätze in einer krisengeschüttelten Region, aber geht so etwas nicht zu weit?
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