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Thema: Politische "Gesinnung" von Zeitschriften...

  1. #1
    CDU-Mitglied Benutzerbild von .republikan0r
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    Standard Politische "Gesinnung" von Zeitschriften...

    Hallo!

    Ich überlege zur Zeit eine Wochenzeiung zu abonieren. Ich hatte da so an "Die Zeit" gedacht.
    Viele Zeitschriften sind oft politisch nicht neutral. Nun interessiert mich zu welchem Lager "Die Zeit" gehört. Wird sie eher von Unionswählern oder von der SPD-Fraktion gelesen.
    Gibt es irgendwo eine Liste in der die politische "Gesinnungen" verschiedener Zeitungen/Zeitschriften aufgelistet sind?

    MfG

  2. #2
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    Manche sagen ja, die Zeit wäre das Leib- und Magenblatt von frühpensionierten Alt-68ern und Sozialkundelehrern.

    Wer die Zeitung aber mit unabhängigem Kopf liest, wird Analysen und Aufbereitungen verschiedensten Themenbereiche finden, die weitaus tiefer gehen als das meiste, was auf dem Zeitungsmarkt zu finden ist.

    Auch der Spiegel ist schon seit langen weg von seiner ursprünglich altlinken Einstellung, ein kritischer Leser wird sich auch hier umfangreich informieren können.

    Leider gibt es keine ernstzunehmende konservative Wochenzeitung (ach Welt, wie gut warst du einst), und der Focus ist nichts weiter als ein Anzeigenblatt mit Vollredaktion.

    Eine "Gesinnungsliste" ist mir im übrigen nicht bekannt. Da mußt du schon selber lesen.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  3. #3
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    Daumen hoch! JUNGE FREIHEIT - Die Wochenzeitung aus der Hauptstadt!

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  4. #4
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Schöner Reklametext. Könnte einer aus `ner Drückerkolonne nicht besser gesagt haben. Bekommst du Provision für jedes Neu-Abo?


    In der Tat ist die JF ein Organ der Rechten mit großer Nähe zu teilweise rechtsextremen Themen bzw. ihrer Darstellung. Als einzige Publikation dieser politischen Ausrichtung ist sie um ein gewisses intellektuelles Niveau bemüht.

    Im Verfassungsschutzbericht von Baden-Württemberg für das Jahr 2000 wird die JF wie folgt charakterisiert:

    "Typisch für die mit intellektuellem Anspruch auftretenden JF-Autoren ist ihr geschicktes Agieren in einer Grauzone von demokratischem Konservatismus, Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus. Dabei spielt der Rekurs auf die antidemokratische 'Konservative Revolution' zur Zeit der Weimarer Republik und auf den Staatsrechtler Carl Schmitt eine tragende Rolle. Daneben wird gezielt gegen Funktionsträger der parlamentarischen Demokratie agitiert."

    Dieses vorausgesetzt, gilt das gleiche wie für die anderen von mir erwähnten Blätter: Ein wacher Geist möge lesen und sich sein eigenes Urteil bilden.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  5. #5
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    In der Tat ist die JF ein Organ der Rechten mit großer Nähe zu teilweise rechtsextremen Themen bzw. ihrer Darstellung. Als einzige Publikation dieser politischen Ausrichtung ist sie um ein gewisses intellektuelles Niveau bemüht.
    Das ist Unsinn.

    Im Verfassungsschutzbericht von Baden-Württemberg für das Jahr 2000 wird die JF wie folgt charakterisiert:
    Da fragt man sich als anständiger Bürger, hat der deutsche Verfassungsschutz nichts besseres zu tun?

    Ein schönes Beispiel für Meinungsfreiheit ist das Postsowjetische Russland ,dort gibt es keine Zeitgeschichtlichen Tabus ,Verfassungsschutzberichte und andere Denkverbote.

    Besonders der "Russische Historikerstreit" um die Präventivschlagthese von 1941 zeigt dies eindrucksvoll.

    Ein wacher Geist möge lesen und sich sein eigenes Urteil bilden.
    Sie sagen es.

    Darum empfehle ich ihnen ein kostenloses Probeabonnement der "Jungen Freiheit" um sich auch unabhängig von Verfassungsschutzberichten oder ähnlichem ein Urteil bilden zu können.

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  6. #6
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Jemand, der Putins Rußland als leuchtendes Beispiel für "Meinungsfreiheit" darstellen will, macht sich lächerlich und fällt als ernstzunehmender Dialogpartner im demokratischen Diskurs aus.

    Im übrigen möchte ich dich bitten, derart vordergründige & penetrante Werbung für eine Publikation - gleich welcher Art - zu unterlassen.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  7. #7
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    Jemand, der Putins Rußland als leuchtendes Beispiel für "Meinungsfreiheit" darstellen will, macht sich lächerlich und fällt als ernstzunehmender Dialogpartner im demokratischen Diskurs aus.
    Meine Aussage bezüglich Meinungsfreiheit im Ausland ,und im besonderen im Postsowjetischen Russland,bezog sich in erster Linie auf den Bereich Zeitgeschichte.

    In Russland gibt es keine Denkverbote und Tabus ,wie bei uns Holocaust und Krieggsschuld. Ein 130er gegen die Leugnung von Sowjetverbrechen wäre in Russland undenkbar.

    Weiterführend:

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  8. #8
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Wenn du wie auch immer geartete Zustände in der Russischen Föderation diskutieren willst, eröffne bitte einen neuen Strang. Hier geht es um die Eingangsfrage von .republikan0r.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  9. #9
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    Gut ,ich empfehle die Junge Freiheit.

    Ungeachtet aller Verfassungsschutz und Gestapoberichte.

  10. #10
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    alles, rechts der CDU/CSU, soll mit dem verfassungsschutz-fingerzeig, diskrimminiert werden... .
    egal ob das nun zeitungen oder parteien sind. das spielchen kennt man ja mittlerweile in dieser j-republik.
    gott sei dank zieht das nicht mehr so, wie in früheren jahren.
    .

    der gott der eisen wachsen ließ, der wollte keine knechte.
    Der Gott, der Eisen wachsen ließ,
    der wollte keine Knechte,
    drum gab er Säbel, Schwert und Spieß
    dem Mann in seine Rechte,
    drum gab er ihm den kühnen Mut,
    den Zorn der freien Rede,
    dass er bestände bis aufs Blut,
    bis in den Tod die Fehde.


    e.-m. arndt, deutscher national-dichter


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