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Thema: sozialismus-ist das was für mich?

  1. #11
    Des Feindes Feind Benutzerbild von Halteverbot
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    2. die antwort "lieber tot als rot" ist etwas einfach. ich dachte beim ausgangsthread nicht an den typischen sozialismus, sondern an einen sanften sozialismus, der nicht zu viele ansprüche an den menschen stellt und zu dem durchaus demokratisch ist. ich würde mich freuen, wenn du etwas genauer wirst und nicht mit einer parole zu antworten, denn das zieht das niveau doch ganz schön nach unten, wie ich finde
    Ist ja schon gut!
    Auch wenn es sich um einen sanften Sozialismus handeln soll, (um welchen denn genau) würde ich vehement ablehnen. Ich dachte meine Meinung dazu wäre jedem klar, darum habe ich auch nur mit einer Parole reagiert.
    Dass der Kommunismus gerecht bzw sozial sei, streite ich ab.
    Natürlich würde eine 'gerechte' Verteilung von Besitztümern an der Oberfläche einen sozialen Eindruck machen, doch in Wirklichkeit sieht es nunmal anders aus. Ich finde es alles andere als sozial, wenn ich als meinetwegen Kernphysiker mein Leben lang gelernt habe, nur um diesen Beruf zu erlernen, nach Abschluß des Studiums den selben Betrag auf meinem Konto sehe, wie ein Hausmeister, der noch dazu keine Lust zu Arbeiten hat, aber aufgrund des 'sozialen' Systems dennoch seinen Anteil erhält.
    Das lieber ernesto ist für mich das Gegenteil sozialer Gerechtigkeit, vielleicht siehst du es anders, ich nicht.
    Natürlich gibt es immer wieder Personen, die nicht fähig sind zu arbeiten. Was macht man nun mit denen? Wieso reicht keine Sozialhilfe? Natürlich handelt es sich bei Behinderten Personen auch nur um Menschen, einen Wert für jegliche Form einer Wirtschaft, haben sie, so hart es klingt, nicht. Daher können sie auch nicht den selben Verdienst wie alle anderen erwarten.
    Nur um das einmal als kleines Beispiel zu erwähnen, was ich für nicht sozial halte.

    Auch wenn hier jetzt wieder behauptet wird, der Mensch wäre veränderbar und auch der Kernphysiker wird in einer besseren Welt mit dem Gehalt, das er erhält zufrieden sein, das er bekommt. Wer das behauptet sollte sich einmal ernsthaft mit der Veränderbarkeit des Menschen auseinandersetzen, womit er sich wohl einige kommunistische Ideale und Gedanken aus dem Kopf schlagen muss/wird.

    gleichzeitig müsste man dabei aber ein thema ansprechen, dass wohl für die rechte fraktion interessant sein dürfte, nämlich den sofortigen stopp von einwanderern die nicht arbeiten wollen, da dies dem system zu schwer schaden würde.
    Für diese schöne Regelung reicht mir ein Nationalstaat, dazu brauche ich keinen kommunistischen

    So leid es mir tut, aber der Marxismus ist tot.
    Wenn sich jemand für eine kommunistische Welt einsetzen will, dann soll er nicht an belegt falsche Lehren halten, sondern nach neuen Lösungen suchen, alles andere ist Zeitverschwendung.

  2. #12
    SelbsternannterShitboxMOD Benutzerbild von WladimirLenin
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    Natürlich Was Ernesto beschrieben hat, gleicht dem Paradies auf Erden! Ein sozialistischer Staat sollte als ein Menschenrecht in der UN-Charta stehen!
    "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
    George Orwell, 1984

  3. #13
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Zitat Zitat von Spartakus-I
    nur es müssen alle wollen...
    vs.

    Zwangsläufig wird der Weg zum Kommunismus führen.
    Damit hast du den inneren Widerspruch der roten Heilslehre selber klar benannt, ebenso den Grund ihres Scheiterns.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  4. #14
    Bakunin
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    Ist ja schon gut!
    Auch wenn es sich um einen sanften Sozialismus handeln soll, (um welchen denn genau) würde ich vehement ablehnen. Ich dachte meine Meinung dazu wäre jedem klar, darum habe ich auch nur mit einer Parole reagiert.
    Dass der Kommunismus gerecht bzw sozial sei, streite ich ab.
    Natürlich würde eine 'gerechte' Verteilung von Besitztümern an der Oberfläche einen sozialen Eindruck machen, doch in Wirklichkeit sieht es nunmal anders aus. Ich finde es alles andere als sozial, wenn ich als meinetwegen Kernphysiker mein Leben lang gelernt habe, nur um diesen Beruf zu erlernen, nach Abschluß des Studiums den selben Betrag auf meinem Konto sehe, wie ein Hausmeister, der noch dazu keine Lust zu Arbeiten hat, aber aufgrund des 'sozialen' Systems dennoch seinen Anteil erhält.
    Das lieber ernesto ist für mich das Gegenteil sozialer Gerechtigkeit, vielleicht siehst du es anders, ich nicht.
    Natürlich gibt es immer wieder Personen, die nicht fähig sind zu arbeiten. Was macht man nun mit denen? Wieso reicht keine Sozialhilfe? Natürlich handelt es sich bei Behinderten Personen auch nur um Menschen, einen Wert für jegliche Form einer Wirtschaft, haben sie, so hart es klingt, nicht. Daher können sie auch nicht den selben Verdienst wie alle anderen erwarten.
    Nur um das einmal als kleines Beispiel zu erwähnen, was ich für nicht sozial halte.

    Auch wenn hier jetzt wieder behauptet wird, der Mensch wäre veränderbar und auch der Kernphysiker wird in einer besseren Welt mit dem Gehalt, das er erhält zufrieden sein, das er bekommt. Wer das behauptet sollte sich einmal ernsthaft mit der Veränderbarkeit des Menschen auseinandersetzen, womit er sich wohl einige kommunistische Ideale und Gedanken aus dem Kopf schlagen muss/wird.
    naja, bis es dazu kommt, dass jeder gleich verdient ist es ein gewaltiger prozess von jahrhunderten. das geht nicht so schnell- alles andere wäre idiotisch und würde direkt in das chaos, eine konterrevolution und und und-führen- somit ist somit natürlich abgelehnt.

    den begriff "sanfter sozialismus" habe ich mir ausgedacht ( vielleicht gab es den auch schon vorher ) und es bedeutet, dass sich das system immer dem menschen anpasst und nicht umgekehrt. sprich, man würde den sozialismus langsam und menschlich einführen, so dass niemand ein problem damit haben wird. so halte ich das für richtig und auch für durchführbar, denn der mensch ist ein gewohnheitstier, aber er ist nicht so dumm als, dass er nicht merken würde, dass es irgendwann so nicht weitergehen kann und zu kleinen sozialen änderungen ist die masse sicherlich bereit. wer dann wieviel verdienen würde ist so nicht abzusehen, aber ich sehe es schon ein, dass die absolute soziale gleichheit nicht so schnell möglich ist, wenn überhaupt! "umverteilung!" ist die "parole" ....

    Für diese schöne Regelung reicht mir ein Nationalstaat, dazu brauche ich keinen kommunistischen

    So leid es mir tut, aber der Marxismus ist tot.
    Wenn sich jemand für eine kommunistische Welt einsetzen will, dann soll er nicht an belegt falsche Lehren halten, sondern nach neuen Lösungen suchen, alles andere ist Zeitverschwendung.
    nationalstaat, kommunistischer staat. das sind floskeln, die zu nichts führen und vielleicht den einen oder anderen befriedigen, aber die probleme werden nicht von namen gelöst .

    der marxismus als völlige theorie ist tot-richtig erkannt, aber der marxismus als fundament für eine soziale politik, eine soziale gesellschaft lebt. nach neuen lösungen zu suchen ist richtig-daher "sanfter sozialismus"

  5. #15
    Weltbürger Benutzerbild von oktober
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    Standard @ rudolf

    So leid es mir tut, aber der Marxismus ist tot.
    Wenn sich jemand für eine kommunistische Welt einsetzen will, dann soll er nicht an belegt falsche Lehren halten, sondern nach neuen Lösungen suchen, alles andere ist Zeitverschwendung.
    Könntest du für die "belegt falsche Lehren" ein Beispiel geben?

  6. #16
    Kommunist Benutzerbild von Spartakus-I
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    vs.



    Damit hast du den inneren Widerspruch der roten Heilslehre selber klar benannt, ebenso den Grund ihres Scheiterns.
    Ich denke nicht dass da ein Widerspruch ist. Es wird zwangsläufig so sein, dass es alle oder zumindest eine große mehrheit wollen! Und somit erfüllt sich MArx These von der Gesetzmäßigkeit - also kein Widerspruch!
    Zum thema doppelt posten: Ich habe meine Postings nur getauscht, weil ich sie vorher jeweis in den falschen Kategorien eingetragen hatte...
    Radikal sein heißt die Sache an der Wurzel fassen
    [Karl Marx]

    Ändere die Welt. Sie braucht es.
    [Bert Brecht]

  7. #17
    Kommunist Benutzerbild von Spartakus-I
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    Zitat Zitat von Rudolf
    So leid es mir tut, aber der Marxismus ist tot.
    Wenn sich jemand für eine kommunistische Welt einsetzen will, dann soll er nicht an belegt falsche Lehren halten, sondern nach neuen Lösungen suchen, alles andere ist Zeitverschwendung.
    Erstens ist der Kommunismus garantiert nicht tot, denn es hat ihn noch gar nicht richtig gegeben. und im jetzigen Zeitalter der Globalisierung ist er und Marx Lehren aktueller denn je. da müssen keine neuen Lösungen gefunden werden, die alten Ansätze müssten nur etwas aktualisiert werden. aber sie sind von grund auf richtig!

    Ein Gespenst geht um in Europa, das Gespenst des Kommunismus... usw.

    (Wie wir im Moment sehen, sind die Sozialisten in Europa wieder vorne mit dabei, siehe Spanien, Frankreich)

    in diesem Sinne:
    Proletarier aller Länder vereinigt euch!
    Radikal sein heißt die Sache an der Wurzel fassen
    [Karl Marx]

    Ändere die Welt. Sie braucht es.
    [Bert Brecht]

  8. #18
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Zitat Zitat von Spartakus-I
    Ich denke nicht dass da ein Widerspruch ist. Es wird zwangsläufig so sein, dass es alle oder zumindest eine große mehrheit wollen! Und somit erfüllt sich MArx These von der Gesetzmäßigkeit - also kein
    Das ist spekulatives Gesummse, wie alle prophetischen Aussagen irgendwelcher Heilslehren.

    "Einst wird kommen der Tag" - mehr bleibt angesichts der Realitäten auch nicht übrig.

    Es gibt keinen einzigen Staat auf dieser Welt, in dem Kommunisten auf freiwilliger Basis ihre Macht (so sie sie errungen hatten) durch eine freie Volksabstimmung, bei der die Alternative der Ablehnung möglich war, legitimiert haben.

    Der herkömmliche Weg kommunistischer Machtergreifung war immer von Repression gekennzeichnet.

    Und dies ist dem K. als Geburtsfehler mit eingebaut, wie jeder Ideologie, die glaubt, es besser zu wissen und die Menschen notfalls zu ihrem Glück zwingen zu müssen.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  9. #19
    Des Feindes Feind Benutzerbild von Halteverbot
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    naja, bis es dazu kommt, dass jeder gleich verdient ist es ein gewaltiger prozess von jahrhunderten. das geht nicht so schnell- alles andere wäre idiotisch und würde direkt in das chaos, eine konterrevolution und und und-führen- somit ist somit natürlich abgelehnt.
    Was aber bisher der Fall war...
    Natürlich ist es eine langwierige Prozedur, aber da ich dieses Ziel alles andere als anstrebe, will und werde ich diesen Weg nie gehen!

    vielleicht gab es den auch schon vorher ) und es bedeutet, dass sich das system immer dem menschen anpasst und nicht umgekehrt.
    Hör ich heute das erste Mal
    Klingt recht niedlich...
    Das System soll sich an den Menschen anpassen? Das halte ich für unmöglich.
    Wieso nicht gleich einen Gesellschaftsvertrag nach Rousseau!?!?

    so halte ich das für richtig und auch für durchführbar, denn der mensch ist ein gewohnheitstier, aber er ist nicht so dumm als, dass er nicht merken würde, dass es irgendwann so nicht weitergehen kann und zu kleinen sozialen änderungen ist die masse sicherlich bereit.
    Das werden bestimmt demnächst einige merken.
    Allerdings werden diese Personen nicht Enteignungen, auch wenn sie langsam von statten gehen und die oben erwähnten Aspekte anstreben.

    wer dann wieviel verdienen würde ist so nicht abzusehen, aber ich sehe es schon ein, dass die absolute soziale gleichheit nicht so schnell möglich ist, wenn überhaupt! "umverteilung!" ist die "parole"
    In gesunden Maßen in einer gesunden Volksgemeinschaft befürworte ich diese sogar!

    nationalstaat, kommunistischer staat. das sind floskeln, die zu nichts führen und vielleicht den einen oder anderen befriedigen, aber die probleme werden nicht von namen gelöst
    Schon klar, nur meine Vorstellungen eines subjektiv perfekten Staates fasse ich kurz unter dem Begriff Nationalstaat zusammen. Meine Vorstellung desselben trägt hier nichts zum Thema bei.

    Könntest du für die "belegt falsche Lehren" ein Beispiel geben?
    Erstmal solltest du mir in folgendem Satz zustimmen:
    Um einen Kommunismus nach Marxistischen Vorstellungen zu erreichen, muss sich der Mensch von Grund auf ändern.
    Stimmst du mir hierbei nicht zu, ist es sinnlos, über die Veränderbarkeit des Menschen zu diskutieren.

    Erstens ist der Kommunismus garantiert nicht tot, denn es hat ihn noch gar nicht richtig gegeben.
    Er wurde in der Theorie geboren und ist in der Praxis gestorben.
    Sogar bei Menschen ist das der Fall....
    Wenn man will, kann man auch sagen: er wurde nicht einmal geboren!
    Dies ändert aber nichts an der nichtvorhandenen Existenz desselben, genauso wenig als wenn er tot wäre!

    da müssen keine neuen Lösungen gefunden werden, die alten Ansätze müssten nur etwas aktualisiert werden. aber sie sind von grund auf richtig!
    Genau dieses Brett, das ihr vor eurem Kopf herumträgt werdet ihr wohl nie los!
    Alleine die Theorie ist von GRUND auf falsch!
    Wie soll sie auch richtig sein, wenn sich Marx' Fundament aus Rousseau'schen Lehren, die sich als falsch erwiesen haben, zusammengesetzt hat?
    Der Ansatz ist schon falsch, daher kann auch alles andere nicht der Wirklichkeit entsprechen, was die vielen gescheiterten Versuche bestätigen!

    (Wie wir im Moment sehen, sind die Sozialisten in Europa wieder vorne mit dabei, siehe Spanien, Frankreich)
    Ja, ich freue mich schon auf die kommunistische Weltrevolution!!!
    Ein Glück, dass sie nie stattfinden wird

  10. #20
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    Zitat Zitat von Spartakus-I
    Erstens ist der Kommunismus garantiert nicht tot, denn es hat ihn noch gar nicht richtig gegeben. [/B]
    Den Sozialismus hat es aber geben, zum Beispiel in der DDR. Heute noch kann man den Sozialismus in Ländern wie Nordkorea und Kuba erleben. Nur in diesen Ländern sind die Menschen frei von kapitalistischen Ausbeutern. Nur dort kann man heute noch davor sicher sein, dass man nicht "wegrationalisiert" wird.

    Übrigens: Wussten Sie, dass Nordkorea und Kuba im März 1986 einen Freundschaftsvertrag unterzeichneten?

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