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Thema: Schröder schmeisst Quertreiber raus

  1. #1
    MitfunktionierendemGlied Benutzerbild von Duck
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    Standard Schröder schmeisst Quertreiber raus

    Die SPD-Spitze leitet disziplinarische Maßnahmen gegen Initiatoren einer neuen Linkspartei ein.

    Der scheidende SPD-Vorsitzende Gerhard Schröder sagte am Montag in Berlin, es gehe um insgesamt sechs Initiatoren innerhalb der SPD. Über die SPD-Bezirke sollen Schiedsverfahren eingeleitet werden, wie der Parteivorstand beschlossen habe. Er betonte, eine Partei könne es nicht tolerieren, wenn Mitglieder zum Austritt aus der SPD aufrufen und eine eigenständige Partei gründen wollten.
    Schröder sagte, der Parteivorstand müsse in einer solchen Situation handlungsfähig sein. Es gehe um die "Aufrechterhaltung der Ordnung in der eigenen Organisation". Er habe mit den betroffenen sechs Parteimitgliedern keinen persönlichen Kontakt, sei aber "dem einen oder anderen" begegnet.

    Schröder maß der Initiative selbst keine große Chancen zu. "Solche Aktiönchen hat es ja immer mal wieder gegeben", sagte der Bundeskanzler. Sie hätten allerdings den Zusammenhalt der Sozialdemokratie in den letzten 140 Jahren nicht in Frage gestellt. "Ich bin sicher, dass es auch diesmal wieder so sein wird", betonte Schröder.


    Da wär ich mir an seiner Stelle nicht ganz so sicher.

  2. #2
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Hm, so wirklich sicher scheinen sie sich aber nicht zu sein, wenn man so hört, welche Maßnahmen sie gegen dieses "Aktiönchen" ergreifen...
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  3. #3
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Jedem sein Homann-Erlebnis...
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  4. #4
    Luni
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    Es muss eine Endlösung der SPD-Frage her...

    Aber ich kann den Schröder da verstehen, kann ja nicht angehen das die den alle boikottieren...

  5. #5
    Konrad der Weise Benutzerbild von Botschafter
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    Ich sehe das alles mit einer grooßen Portion Gleichgültigkeit. Beides ist schlecht, eine Möchtegern-WirtschaftsSPD der Arbeiter (sprich aktuelles Kasperletheater) oder eine neue Linkspartei. Ein Schröderhampel in Berlin oder viele kleine linke Gysis... ist und bleibt die falsche Regierung.

    Adenauer

  6. #6
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Und dann sind die Schwarzen demnächst mit den gleichen Problemen konfrontiert und werden sehr wsl. recht ähnliche Lösungsansätze verfolgen. Wird interessant zu sehen, ob die Union dann auch so eine Höllenfahrt erlebt wie derzeit die SPD.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  7. #7
    Keynesianer Benutzerbild von Kalmit
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    Also Sozial hat man ja schon aus dem Parteiprogramm gestrichen, jetzt die Demokratie - was bleibt denn noch von der Partei?! Soll's wirklich bald Schröderpartei Deutschlands heißen?!

    Echt nur noch zum kotzen, wie mit den Leuten umgesprungen wird, die noch die Werte und Traditionen deutscher Sozialdemokratie hochhalten. Für mich war "Abweichler" das Unwort des vergangenen Jahres, wurde leider nicht gewählt. Wenn jemand von irgendwas abweicht, dann ist es der machtgeile Herr Schröder und seine treudoofen Lakaien... ah, ich könnt mich so aufregen.

    Ständige Rücktrittsdrohungen, Fraktionszwang - wir haben verdammt nochmal ne Demokratie, in der jeder Abgeordnete nur seinem Gewissen verpflichtet ist. Wenigstens gibt es noch ein paar ganz wenige, die standhaft sind. Der Rest ist ein korrupter, machtgeiler, profilierungssüchtiger Haufen. Und dann fragt man nach Gründen für Politikverdruss...

    ...ich geb's auf!

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von RoWiSch
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    Ich glaube nicht das die schwarzen Pseudokonserativen davon profitieren würden, so geben doch viele Menschen an im Grunde immer nur das kleinere Übel zu wählen.So könnten sich so manche PDS-wähler und die untere Schicht ja auch hinreissen lassen eine Alternative zu wählen, weiterhin gibt es auch einige Leute die nur CDU und andere Parteien gewählt haben um die SPD zu strafen auch die Grünen müssten sich Sorgen machen.
    Richtig lustig währe es wenn Oscar Lafontaine da mitmachen würde
    aber das ist Utopie.

    Die untere Schicht wird zur Zeit nicht mehr vertreten und immer wieder zur Kasse gebeten so gesehen eine politische Marktlücke.
    Auch junge Familien hätten Interesse an einer Alternative.
    Geändert von RoWiSch (16.03.2004 um 07:12 Uhr) Grund: deutsche Sprache

  9. #9
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Zitat Zitat von RoWiSch
    Richtig lustig währe es wenn Oscar Lafontaine da mitmachen würde
    Meine Erheiterung würde sich in engen Grenzen halten. Ich fand es schon 1998 ziemlich unverschämt, ausgerechnet den Mann zum Finanzminister zu machen, dem in seinen Ministerpräsidentenzeiten der eigene Landesrechnungshof neun Jahre in Folge die Verfassungswidrigkeit des Haushaltshaltes wegen zu hoher Verschuldung attestiert hat.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von RoWiSch
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    Standard @der Gelehrte

    Lustig fände ich einfach den Krach den es gäbe, wann kann man denn schon über die Politik lachen.

    Wenn sie auch eigentlich lächerlich ist.

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