+ Auf Thema antworten
Seite 3 von 10 ErsteErste 1 2 3 4 5 6 7 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 21 bis 30 von 100

Thema: Spanien zieht Truppen aus dem Irak ab

  1. #21
    A.D. Benutzerbild von Siran
    Registriert seit
    19.04.2003
    Ort
    BW
    Beiträge
    4.765

    Standard

    Dem Ausschnitt aus der "Times" kann ich praktisch komplett zustimmen.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  2. #22
    A.D. Benutzerbild von Siran
    Registriert seit
    19.04.2003
    Ort
    BW
    Beiträge
    4.765

    Standard

    Auch noch ein paar Pressemeldungen gefunden:

    "Les Echos" (Paris):

    "Die Demokratie (...) in Spanien geht gestärkt aus diesem Unglück hervor. Und wenn dies dazu führt, dass die EU eine neue koordinierte Strategie entwickelt und ihre transatlantischen Beziehungen beim Kampf gegen den Terrorismus verstärkt, dann würde dies dem Elan der Solidarität zwischen Europa und den USA alle Ehre erweisen. Nun geht es darum, die Lehren aus der Tragödie vom vergangenen Donnerstag zu ziehen, nach jener vom 11. September in New York. Und zu versuchen, neue Tragödien zu verhindern."

    "De Standaard":

    "Drei Tage nach den schwersten Anschlägen in Europa und zwei Tage nach der größten Demonstration des Friedenswillens auf unserem Kontinent haben Millionen von Spaniern am vergangenen Sonntag gewählt. In größter Verwirrung, da die offizielle "Bestätigung", dass die baskische Organisation ETA für das Unheil verantwortlich gewesen sei, zunehmend unter Druck geriet. Fünf Festnahmen und der Fund einer arabisch gesprochenen Bekennernachricht stärken die These, dass doch eine islamistische Organisation für die Anschläge verantwortlich ist. (...) In allen Hauptstädten hat man wahrscheinlich gehofft, dass es sich um ein internes spanisches Problem handelt und dass die Attentate in Madrid nicht der Anfang eines europäischen Krieges gegen den unsichtbaren islamistischen Feind sind."

    "La Tribune":

    "Es wäre ein fataler Fehler für ein Land, sich vor Terrorakten sicher zu fühlen. Und doch ist die Versuchung groß, den Kopf in den Sand zu stecken. Es wäre unerträglich, wenn es dem Terrorismus gelänge, über den Schrecken die Demokratie zur Erstarrung zu bringen. Europa muss solidarisch kämpfen. Hat sie sich nach den Selbstmordanschlägen in Pakistan auf einen Bus betroffen gefühlt, in dem französische Mitarbeiter der Logistikfirma DCN saßen? Ist die Tragödie in Spanien eine Tragödie für Europa jenseits des Mitgefühls? Und wenn die Demokratien dem Terrorismus den Krieg erklären müssen, wird Europa dann in der Lage sein, sich (...) zu organisieren? Die Realität Europas ist gefragt; sie wird anhand ihrer Antwort beurteilt werden."

    "Gazeta Wyborcza" (Warschau):

    "Man kann unterschiedlich über die Art und Weise urteilen, in der Amerika auf den 11. September reagiert hat, man kann darüber diskutieren, ob die Einsätze in Afghanistan und im Irak Sinn machten. Aber zuerst - vor allem nach dem 11. März - müssen wir alle verstehen, dass wir wie die Amerikaner einen gefährlichen, fanatischen Feind haben: Menschen, die unsere ganze Welt hassen, die westlichen Demokratien die Schuld an sämtlichen Übeln geben. Und die im Namen paranoider Überzeugungen bereit sind zu töten - die Bankiers von Manhattan und die sieben Monate alte Patricia aus Polen in Madrid. Wir, Europäer und Amerikaner, müssen diesen Feind aufhalten."

    "Volkskrant" (Amsterdam):

    "Die Notwendigkeit zur Errichtung einer gemeinsamen Front gegen den rücksichtslosen Terrorismus gilt auch für die europäischen Verbündeten Spaniens, und das umso mehr als es immer wahrscheinlicher wird, dass El Kaida wieder der Urheber ist. Man kann über das militärische Auftreten im Irak und das Ausmaß der Unterstützung dafür unterschiedlicher Ansicht sein. Aber nichts rechtfertigt die Orgie der Gewalt, die in Madrid angerichtet wurde. Hier wurde nicht nur die spanische sondern die ganze europäische Demokratie angegriffen. Darauf sollte man nicht nur mit gemeinsamer Trauer antworten, sondern auch mit einer gemeinschaftlichen Anstrengung auf höchstem Niveau."
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  3. #23
    Bakunin
    Gast

    Standard

    erstmal ist es schön, dass die sozialisten gewonnen haben.

    es ist absolut richtig, wenn man die truppen abzieht, denn dies war ja bekanntlich von der sozialistischen partei angekündigt und nun muss man auch demokratisch handeln und niemand wäre uns so dumm und würde das vertrauen der bevölkerung so leichtfertig verspielen.

    ich bin zu tiefst davon überzeugt, dass die sozialisten einen harten kurs gegen den terror von allen seiten führen werden. dazu gehört auch ein harter kurs gegen den us-imperialismus!

    ein sieg für die demokratie und ein sieg für den sozialismus.

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von RoWiSch
    Registriert seit
    11.03.2004
    Ort
    Osnabrück , Niedersachsen
    Beiträge
    571

    Standard Mal ganz deutlich meine Meinung

    Ich denke das jedes Land was nicht den Vorstellungen islamisch, fundametalistischer Terroristen entspricht diese auch fürchten muss.
    Ich stelle mir aber die Frage warum es immer weniger gemässigte Muslime gibt und warum diese Terroristen immer mehr und immer extremer werden.
    Genau das führe ich auf das Verhalten der westlichen Welt zurück und denke das aus diesen Gründen ein Abzug aus dem Irak richtig wäre.
    Wenn wir weiterhin den Terror mit Krieg und Besatzung und das auch noch in Verbindung mit einer derart frechen Heuchelei begründen werden wir immer öfter die Rechnungen wie zum Beispiel die Anschläge in Spanien bekommen.
    Wir selbst radikalisieren die islamische Welt.

    Ein besseres Ziel als Spanien gab es auch garnicht, denn nun steht die spanische Regierung vor der Wahl,
    Abzug oder sich gegen den Wähler und die eigene Überzeugung stellen.

    So oder so haben die Terroristen einen gewaltigen Sieg errungen da Sie der ganzen Welt gezeigt haben das sie uns immer treffen können und das ohne gewaltige Highend Armeen.

  5. #25
    .
    Registriert seit
    19.12.2003
    Beiträge
    3.057

    Standard

    Man sollte viel härter gegen der Terrorismus vorgehen z.B. den Sudan angreifen,die Terroristen für immer in Guatalamo lassen und dort noch strengere Vorschriften erlassen.

  6. #26
    Bakunin
    Gast

    Standard

    klar, man wird kaum einen angriffskrieg gegen die usa starten können .

    aber das nichtbeteiligen an imperialistischen kriegen ist ja schon mal etwas. aber ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was die sozialisten genau vorhaben. bisher weiß ich, dass sie einen harten kurs gegen terroristen durchführen möchten, eine bessere zusammenarbeit in der eu und halt die truppen aus dem irak abziehen.

    beid en innenpolitischen und dort speziell bei den sozialen zielen bin ich nicht gut informiert.

  7. #27
    Bakunin
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Generalfeldmarschall
    Man sollte viel härter gegen der Terrorismus vorgehen z.B. den Sudan angreifen,die Terroristen für immer in Guatalamo lassen und dort noch strengere Vorschriften erlassen.
    wenn die schuldig sind.........

  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von RoWiSch
    Registriert seit
    11.03.2004
    Ort
    Osnabrück , Niedersachsen
    Beiträge
    571

    Standard Hallo dritter Weltkrieg

    Zitat Zitat von Generalfeldmarschall
    Man sollte viel härter gegen der Terrorismus vorgehen z.B. den Sudan angreifen,die Terroristen für immer in Guatalamo lassen und dort noch strengere Vorschriften erlassen.
    Dann kannst du demnächst gegen fast 1 Milliarde Mulime antretten.

  9. #29
    Konrad der Weise Benutzerbild von Botschafter
    Registriert seit
    18.01.2004
    Ort
    Frankfurt a.M.
    Beiträge
    525

    Standard

    Zitat Zitat von Siran
    Nach dem Wahlsig der Sozialistischen Partei (PSOE) hat der designierte spanische Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero angekündigt, man werde die Truppen aus dem Irak abziehen. Falls sich die dortige Lage bis zum 30. Juni, der Tag für den die Machtübergabe der USA an die irakischen Behörden geplant ist, nicht ändert, würden die spanischen Soldaten aus dem Irak zurückkehren.

    Ich halte das eigentlich für den falschen Schritt. Gibt man damit nicht den Attentätern nach?
    Man hätte die Truppen gar nicht erst hinschicken dürfen. Jetzt haben die Attentäter auf voller Linie gesiegt... hoffentlich macht das nicht Schule in Terroristenkreisen.

    Adenauer

  10. #30
    GESPERRT
    Registriert seit
    14.03.2004
    Ort
    NRW
    Beiträge
    21

    Standard

    Kein Wunder! Wenn es hart auf hart kommt und westliches Blut fließt, überlegt man sich zweimal, ob man weiter mit Bush kämpft. Die Islamisten haben die richtige Strategie im Kampf gegen den Westen gefunden, nämlich den Krieg in den Westen selbst hineinzutragen. So werden sie den Westen aus dem arabischen Raum vertreiben. Das ist auch richtig so. Denn was haben Amerikaner im Nahen Osten zu suchen? Gar nichts.Deswegen muss man sie rausbomben, wenn sie nicht freiwillig gehen.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben