Auch mehr als zwei Jahre nach der Euro-Einführung haben die Deutschen 15,82 Milliarden D-Mark noch nicht umgetauscht.
Wie FOCUS Online weiter von der Deutschen Bundesbank erfuhr, entspricht diese Summe rund zehn Prozent des Bargeldbestandes von Ende 2001. Zum 1. Januar 2002 wurde die europäische Einheitswährung offizielles Zahlungsmittel.
Im vergangenen Jahr brachten 1,2 Millionen Sparer ihre alten Währungsbestände im Wert von 623 Millionen Mark zur Bundesbank und ihren Filialen. Die Bundesbank kalkuliert damit, dass 40 Prozent der noch ausstehenden DM-Münzen bei Sammlern, in Gullis „oder in Roms Trevi-Brunnen bleiben“ und nie zurückkehren. Bei den Banknoten dagegen wird langfristig ein Rücklauf von 95 Prozent erwartet.