Doppelmoral, Geschichtsfälschung, Diffamierung
Die Strategie der Islamfreunde unter der Lupe
Islamfreunde haben es schwer seit 9/11. Die als kulturelle Bereicherung angepriesene Ausbreitung des Islam in Europa, angeblich eine Kultur der Toleranz und des Friedens, stellt sich jeden Tag mehr als das genaue Gegenteil multikultureller Versprechungen heraus. Sind kulturelle Eigenarten, die in der islamischen Welt weit verbreitet und normal sind - wie Terroranschläge, Ehrenmorde, Zwangsehen, Geschlechterapartheid, Diskriminierungen von Frauen und Nicht-Moslems, Einschränkungen der Meinungsfreiheit sowie politische Verfolgung bis hin zu politischen Morden (van Gogh, Hirsi Ali) - etwa eine „Bereicherung“, etwas worüber man sich freuen soll?
Fürsprecher der Islamexpansion in Europa bringen diese Fakten in Erklärungsnot. Doch anstatt ihren Fehler einzugestehen, haben sie Scheinargumentationen entwickelt, die den Islam und somit die Destruktivität ihres eigenen Wirkens beschönigen. Das haben sie auch bitter nötig, denn die Fürsprecher des Islam nehmen für sich moralische Überlegenheit gegenüber ihren Opponenten in Anspruch. Hier vermischen sie ihr Selbstbild und Selbstwertgefühl mit politischer Ideologie. Korrektur am politischen Standpunkt bedeutet zugleich das Eingeständnis, die eigenen Ich-Ideale nicht erfüllt zu haben – doch nicht ganz so „gut“ zu sein wie man bisher von sich dachte.
Islamfreunde halten sich selbst für tolerant, weltoffen und vorurteilsfrei. Sie beanspruchen für sich moralischen Elitestatus. Daraus leiten sie ab, einen ihren Ansichten widersprechenden oder widerlegenden Standpunkt als moralisch fragwürdig oder gar „rassistisch, diskriminierend und Ressentiments schürend“ abzuwerten. In Verbindung selbst attestierter moralischer Überlegenheit ergibt sich ein gesellschaftspolitischer, absoluter Anspruch der Deutungshoheit von „gut und böse“. Intoleranz, die nicht selten in gehässigen Rufmordkampagnen mündet, ist die logische Konsequenz eines machtpolitisch wie selbstbestätigend definierten Gut-Böse-Begriffes. Die Abhängigkeit vom eigenen Machtanspruch wie auch des Selbstwertgefühls, ist zu hoch, als dass eine Korrektur der Ansicht bei veränderter Informationslage zugelassen werden könnte. Darum sucht man die Fehler bei anderen und verwendet hierzu eine Reihe subtiler Strategien.
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