„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Die Mehrheit der Focus-Leser, die sich an der Umfrage beteiligten, sind für ein Tempolimit, mehr nicht. Und noch nicht einmal das, wenn man die angedeutete Fragestellung, die zu den Umfrageergebnissen führte, berücksichtigt.
Nur generell bedeutet unter allen Umständen und ohne Ausnahme. Das alleine sagt schon genug über die Fragestellung.Nur 38 Prozent der Befragten sind generell gegen ein Tempolimit.
Die rieche ich förmlich. Man erkennt das am Typ des Fahrzeugs,meist in Kombination mit verdruckster Fahrweise. Von PS Granaten die auf der rechten Spur mal hinter LKWs herzuckeln geht in aller Regel keine Gefahr aus.
(Häufig bin ich das wenn auf der linken Spur mal wieder die Schlange mit dem Arschloch vorne langsamer fährt als die Trucks.)
Ich war auch die letzten 2 Wochen so 4000 km unterwegs, morgen bis Mittwoch kommen nochmal 2000 drauf. Da bleiben die Bremsen blank.
Insbesondere den Typen, die schon 500 Meter vor der Ausfädelspur grundlos bremsen wenn sie abfahren wollen, würde ich den Lappen gnadenlos wegnehmen. Letzte Woche zwang so ein Lolli den Truck hinter ihm zu einem Notmanöver auf die linke Spur, auf der ich angeflogen kam. Ich hoffe der LKW hatte eine Kamera und zeigt diesen Mörder an.
Besonders dramatisch war es vergangenen Sonntag, ich mußte nach Hannover weil ich am nächsten Morgen einen Termin dort hatte. Scheißwetter, scheißkalt, kein lebenswichtiger Feiertag um Verwandte zu belästigen, und trotzdem waren die Autobahnen voll als gäbe es Sprit umsonst. Unglaublich was dort alles unterwegs war. Die meisten klebten hinter dem Steuer wie der Schimpanse im Zirkus auf dem Dreirad.
Können die nicht zuhause auf dem Sofa bleiben und eine Wiederholung von Wetten Dass glotzen?
Für stationäre Blitzen hab ich eine entsprechende SD Karte in Navi, den die rührige Mercedes Community bei motor Talk kostenlos updated, pflegt und kostenlos reinstellt. Nähere ich mich einer stationären Blitze, erscheint auf dem Display ein Kamerasymbol. Komme ich der Falle auf 200 m nahe, warnt das Comand mit einem akustischen Signal.
Für temporäre Fallen nutze ich eine einschlägige App, die über die Online Funktion des Navi auf die Daten der privaten Radiosender zurückgreift und mir im Navibildschirm entsprechende Informationen einblendet.
Somit fühle ich mich vor staatlichem Raubrittertum durch Wissensvorsprung gut geschützt und kann die Motorleistung meines mobilen Untersatzes (C 250 CDI, 204 PS, 245 km/h) guten Gewissens ausnutzen, wenn es die Verkehrsverhältnisse erlauben.
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