Die Bundesgesundheitsministerin ist optimistisch, dass die Prämien für die Krankenkassen in diesem Jahr spürbar sinken.
Berechnungen von Experten haben ergeben, dass im zweiten Halbjahr ein durchschnittlicher Beitragssatz von „deutlich unter 14 Prozent“ erreicht werden könne, wie Ulla Schmidt (SPD) am Montag in Berlin erklärte.
Bereits im ersten Halbjahr werde es für mehr als die Hälfte aller 70 Millionen Versicherten Einsparungen geben. Schon jetzt profitieren nach den Worten der Ministerin rund 25 Millionen Versicherte von niedrigeren Sätzen. Ende März habe der durchschnittliche Beitragssatz aller Kassen noch bei knapp 14,3 Prozent gelegen.
Schmidt betonte, dass in den gut drei Monaten seit dem Start der Gesundheitsreform unter anderem seien die Arzneimittelausgaben „drastisch“ gesunken seien. Die Praxisgebühr habe einen stärkeren Steuerungseffekt entfaltet als erwartet. So seien die Arztbesuche gerade bei Bagatellerkrankungen zurückgegangen. Insgesamt sei die Zahl der Arztbesuche im Januar um fünf bis acht Prozent und im Februar um über drei Prozent zurückgegangen.
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Ich bin mal gespannt,was die Krankheiten,die nicht schnellstmöglich behandelt werden,weil man Praxisgebühr und Zuzahlungen sparen will,später kosten,wenn sie chronisch geworden sind oder die Behandlung weitaus aufwändiger ist.
Nichts als ein weiterer Verschiebe-Bahnhof von Rot-Grün.