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Thema: Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard AW: Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

    Zitat Zitat von FranzKonz
    Das würde vermutlich helfen, ist aber wahrscheinlich mit wirtschaftlicher Not verbunden. Zumindest habe ich noch keine wohlhabende Gesellschaft kennengelernt, die wirklich zusammenarbeitet.

    Kurz nach der Grenzöffnung habe ich eine Mopedtour durch den Teil Deutschlands gemacht, der bis dahin hinter dem eisernen Vorhang lag. Zu der Zeit gab es noch kein Mißtrauen gegen Spitzbuben aus dem Westen, aber es gab noch den Zusammenhalt in der Bevölkerung, der sich gegen den Druck wirtschaftlicher Engpässe und die Unterdrückung durch ein restriktives System aufgebaut hatte.

    In einem kleinen Nest in Thüringen wurde das besonders klar. Die Hilfsbereitschaft der Leute und die Freundlichkeit, die mir entgegenschlug, war bewundernswert. Das ist heute am gleichen Ort und bei den gleichen Leuten nicht mehr so.

    Sobald ein minimaler Wohlstand vorhanden ist und äußerer Druck fehlt, ist der Zusammenhalt nicht mehr zwingend notwendig und der Egoismus kann sich frei entfalten.

    Diesem Modell fehlt sicherlich jede Reife, ist rein aus dem Bauch heraus entstanden und nie durchdiskutiert worden. Aber als Denkansatz mag es reichen.

    Wohlstand ist relativ. Was wir brauchen sind Ziele, denn wenn man eines erreicht, ist man zufrieden.

    Welche gesellschaftlichen Ziele haben wir denn, bei der wir uns mir mehr als Steuerzahlen einbringen können?
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  2. #22
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    Standard AW: Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

    Zitat Zitat von FranzKonz
    Das würde vermutlich helfen, ist aber wahrscheinlich mit wirtschaftlicher Not verbunden. Zumindest habe ich noch keine wohlhabende Gesellschaft kennengelernt, die wirklich zusammenarbeitet.

    Kurz nach der Grenzöffnung habe ich eine Mopedtour durch den Teil Deutschlands gemacht, der bis dahin hinter dem eisernen Vorhang lag. Zu der Zeit gab es noch kein Mißtrauen gegen Spitzbuben aus dem Westen, aber es gab noch den Zusammenhalt in der Bevölkerung, der sich gegen den Druck wirtschaftlicher Engpässe und die Unterdrückung durch ein restriktives System aufgebaut hatte.

    In einem kleinen Nest in Thüringen wurde das besonders klar. Die Hilfsbereitschaft der Leute und die Freundlichkeit, die mir entgegenschlug, war bewundernswert. Das ist heute am gleichen Ort und bei den gleichen Leuten nicht mehr so.

    Sobald ein minimaler Wohlstand vorhanden ist und äußerer Druck fehlt, ist der Zusammenhalt nicht mehr zwingend notwendig und der Egoismus kann sich frei entfalten.

    Diesem Modell fehlt sicherlich jede Reife, ist rein aus dem Bauch heraus entstanden und nie durchdiskutiert worden. Aber als Denkansatz mag es reichen.

    In den Nachkriegsjahren war es doch genauso - jeder musste zusehen, wie er überlebt. Für Exzesse hatten die Leute keine Zeit und auch die Ehen wurden nicht so schnell geschieden wie heute, weil ein gemeinsames Ziel vorhanden war.

  3. #23
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

    Zitat Zitat von Misteredd
    Wohlstand ist relativ. Was wir brauchen sind Ziele, denn wenn man eines erreicht, ist man zufrieden.
    Glaub' ich nicht. Wenn das Ziel erreicht ist wird es langweilig. Wenn das Ziel darin besteht, morgen etwas auf dem Teller zu haben, ist das Ziel morgen wieder da. Wenn das Ziel nur durch Zusammenarbeit mit anderen zu erreichen ist, die das gleiche Ziel haben, dann funktioniert es.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  4. #24
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

    Zitat Zitat von Thauris
    In den Nachkriegsjahren war es doch genauso - jeder musste zusehen, wie er überlebt. Für Exzesse hatten die Leute keine Zeit und auch die Ehen wurden nicht so schnell geschieden wie heute, weil ein gemeinsames Ziel vorhanden war.
    Und eine Scheidung war, abgesehen von den Moralbegriffen, in der Regel mindestens für einen der Partner der wirtschaftliche Ruin.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard AW: Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

    Zitat Zitat von FranzKonz
    Glaub' ich nicht. Wenn das Ziel erreicht ist wird es langweilig. Wenn das Ziel darin besteht, morgen etwas auf dem Teller zu haben, ist das Ziel morgen wieder da. Wenn das Ziel nur durch Zusammenarbeit mit anderen zu erreichen ist, die das gleiche Ziel haben, dann funktioniert es.
    In der DDR haben sie nicht gehungert, also kann es das auch nicht sein. In Afrika haben die auch nicht tolle Gesellschaften - ich war dort drüben - ein Menschenleben zählöt dort nichts!

    Es ist etwas anderes!
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  6. #26
    GESPERRT
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    Standard AW: Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

    Zitat Zitat von FranzKonz
    Und eine Scheidung war, abgesehen von den Moralbegriffen, in der Regel mindestens für einen der Partner der wirtschaftliche Ruin.

    Wohl weniger der wirtschaftliche, als der soziale - genauso wie uneheliche Kinder.

  7. #27
    Druschbah/ Freundschaft Benutzerbild von SteveFrontera
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    Standard AW: Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

    Es gibt die Theorie, dass Frauen eher zum Masochismus neigen als Männer.
    Alice Schwarzer bestreitet das zwar. [Links nur für registrierte Nutzer]
    Frauen wollen geliebt werden, sehr viele werden auch gerne von einem starken Mann dominiert.
    "Böse Menschen haben keine Lieder! Haben die Russen etwa keine Lieder ?" aus "Menschliches Allzumenschliches" von Friedrich Nietzsche

  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard AW: Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

    Zitat Zitat von SteveFrontera
    Es gibt die Theorie, dass Frauen eher zum Masochismus neigen als Männer.
    Alice Schwarzer bestreitet das zwar. [Links nur für registrierte Nutzer]
    Frauen wollen geliebt werden, sehr viele werden auch gerne von einem starken Mann dominiert.

    Das mag sein, das erklärt aber nicht das starke Anwachsen dieser Fälle!
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    Wilfred P. Lampton

  9. #29
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
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    Standard AW: Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

    Zitat Zitat von Thauris
    In den Nachkriegsjahren war es doch genauso - jeder musste zusehen, wie er überlebt. Für Exzesse hatten die Leute keine Zeit und auch die Ehen wurden nicht so schnell geschieden wie heute, weil ein gemeinsames Ziel vorhanden war.

    Und die Frauen noch nicht so doof waren.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  10. #30
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    Standard AW: Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

    Zitat Zitat von SteveFrontera
    Es gibt die Theorie, dass Frauen eher zum Masochismus neigen als Männer.
    Alice Schwarzer bestreitet das zwar. [Links nur für registrierte Nutzer]
    Frauen wollen geliebt werden, sehr viele werden auch gerne von einem starken Mann dominiert.
    Ja, das ist eben von der Natur so vorgesehen. Leider haben alle ein Problem mit dem wie die Welt eigentlich sein sollte...

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