Hier könnt ihr eure Meinung und Infos über die Panzer des WK2 posten.
Natürlich sind auch alliierte Panzer erlaubt.
Ich mach mal den Anfang mit dem wohl berühmtesten Panzer aller Zeiten dem Tiger.
Zusammenfassung
Der Tiger ist wohl der bekannteste deutsche Panzer des Krieges. Er war ein wahrer Koloss und in der Lage das Schlachtfeld zu dominieren. Obwohl sein erster Einsatz kläglich scheiterte, Hitler lies 4 Tiger in für schwere Panzer ungeeignetem Gelände kämpfen, was zum Verlust aller 4 Tiger führte, stellte er sich als gelungen heraus. Seine stärke war seine starke Panzerung und die starke Kanone. Aber auch er hatte Schwächen, so war er nicht sehr zuverlässig, seine Geländegängigkeit ließ zu wünschen übrig, seine Panzerung war ungünstig angebracht und er war teuer in der Herstellung. Seine beste Zeit erlebte der Tiger 1944 in der Normandie.
Es gab eine sogenannte „Tiger-Phobie“, sobald ein Tiger von den Briten gesichtet war, wurde er gemeldet. Allerdings wurden übertrieben viele Meldungen abgegeben, was wohl daher rührt das der Panzer IV dem Tiger auf weiter Entfernung, aufgrund der eckigen Erscheinung beider Panzer, gleicht. In Wahrheit waren nicht mehr als 90 Tiger am Kriegsschauplatz. Montgomery persönlich verbot die Meldungen aus den hervorging, dass der Tiger den Sieg davontrug, nur um die Moral seiner Truppen nicht zu gefährden. Ein Bericht eines britischen Brigadegenerals vom 12. Juni 1944 bestätigt diese Befürchtungen. Ein einzelner Tiger konnte eine Stunde lang feuern und sich dann ungestraft zurückziehen ohne angegriffen zu werden. Kein britischer Panzer traute sich auf ein Gefecht mit ihm einzulassen. Es ging nämlich das Gerücht um, dass man 5 Shermans braucht um einen Tiger zu zerstören und von diesen 5 kommt nur noch 1 zurück.
Auch der Tiger fand überlegene Gegner wie den Pershing oder der JS-Reihe. Der JS-II konnte den Tiger schon auf 1800 m zerstören, der Tiger konnte ihn aber erst auf 500 m zur Strecke bringen.
Der Tiger kam zu rechten Zeit und schreckte die Gegner ab, wie kaum einer Panzer nach ihm. Er bildete eine gute Plattform für die späteren Panzer. Beim Ende seiner Produktion im August 1944, nach nur 1.354 Fahrzeugen, hatte auch er seinen Nachfolger gefunden, den Königstiger.
Entwicklung
Während des Westfeldzuges hatte die Wehrmacht empfindliche Verluste bei den Kämpfen mit den schweren Alliierten Panzern hinnehmen müssen. Die kleinen deutschen Kanonen konnten die Panzerung der Panzer nicht auf Kampfentfernung durchschlagen. Deshalb wurde die Entwicklung eines schweren Panzers eingeleitet. Vorher gab es nur sporadische Versuche einen schwereren Panzer zu bauen als den Panzer IV. Die ersten schweren Panzer waren die Prototypen VK3001 und VK3002 sowie den Durchwagen 1 & 2. Diese Entwicklungen wurden aber aufgegeben. Kurz vor der Invasion in der Sowjetunion wurde die Entwicklung eines schweren Panzers wieder eingeleitet. Als man auf den mittleren Panzer T-34 und den schweren KV traf wurde das Projekt eiligst wieder aufgenommen. So wurde nun ein neuer mittlerer Panzer, der Panther entwickelt. Der Tiger sollte allerdings noch schwerer werden, um dem KV die Stirn bieten zu können. Für beide griff man auf die frühen Prototypen zurück.
Beim Tiger war allerdings die Richtung der Entwicklung unklar. Das Waffenamt forderte ein Panzer mit einer konischen 6 cm oder 7 cm Kanone, um das Gewicht nicht in die Höhe schießen zu lassen. Hitler stellte sich aber die viel stärkere 8,8 cm Flugabwehrkanone vor, weil sie sich schon beim Kampf gegen Panzer sehr bewehrt hatte.
Henschel wurde der Auftrag zur Entwicklung eines Panzers zwischen 36 und 40 t mit einer konischen 6cm oder 7cm Kanone gegeben. Dieser Prototyp hieß VK3601 und entsprach genau den Vorstellungen des Waffenamtes. Allerdings musste das Projekt aufgegeben werden. Die Kanone benötigte viel Wolframstahl und das war sehr knapp und somit nicht für eine Massenfertigung geeignet.
Porsche erhielt den Auftrag für den VK4501, mit den von Hitler gewünschten Vorgaben. Er sollte 45 Tonnen schwer sein und mit der 8,8 cm Kanone bewaffnet werden.
Man wollte aber nicht auf die schon von Henschel geleistete Arbeit verzichten und benannte das Projekt in VK4501 (H) um. Das schon vorhandene Laufwerk wurde modifiziert und die 8,8 cm Kanone aus der Porsche Konstruktion übernommen. Am 21. April, pünktlich zu Hitlers 53. Geburtstag, wurden die beiden Prototypen VK 4501 (H) und VK 4501 (P) in Rastenburg vorgeführt. Der Henschel war besser für die Massenfertigung geeignet und schnitt auch etwas besser ab, weshalb der Henschel Prototyp ausgewählt wurde.
Besatzung: 5 Mann, Gewicht: 56 t Gesamt, Stückzahl 1354 Exemplare, Hersteller Wegmann, Henschel
Abmessungen: Länge über alles 824 cm Länge ohne Rohr 620 cm Rohrüberstand 204 cm Breite über alles Gelände 373 cm
Höchstgeschwindigkeit: Straße 38 km/h, Gelände 20 km/h
Verbrauch: l/100 km Straße 535 Kraftstoffvorrat 534 Liter
Noch n Bild:
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und nochmal n paar bilder