Ich möchte hier mal einen Text zur Diskussion stellen, den Dr. Peter Gauweiler vor einigen Jahren verfasst hat.
Aus Anlass der Berliner Austellung zu den Vertreibungen m.E. aktueller den je.
Sein Thema: "Krieg und Vertreibung......wird der deutschen Opfer zu wenig gedacht?!
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Zitat Anfang:
Wegsehen, wegdenken, wegfühlen
"Von den deutschen Soldaten, die in so grosser Zahl starben, kommt es mir gar nicht auf die Gesinnung an.Sie liebten ihr Vaterland, des muss man sich gewiss sein." So der französische Staatspräsident Mitterand zum 8. Mai 1995 in Berlin. Die anwesenden deutschen Politiker senkten das Gesicht und verstummten. Keiner von ihnen hätte über die deutschen Soldaten des 2. Weltkrieges (20 Millionen Soldaten, davon 3,8 Millionen gefallen, 1,3 Millionen vermisst und zwei Millionen verwundet oder schwer kriegsversehrt) so zu sprechen gewagt. General de Gaulle hatte diese Männer bei einem Erinnerungs-Besuch in Stalingrad "die besten Soldaten der Welt" genannt.
Den deutschen Staatsleuten von heute sitzt eine politische Korrektheit im Nacken, wonach die Deutschen ein Volk von Dämonen seien. Ein "Tätervolk" dessen eigenem Leiden nicht gedacht werden dürfte. Diese These ist
indiskutabel: Dem "unseligen Begriff" - so die FAZ zurecht - "hängt etwas von Sippenhaft an". Dazu kommt eine Art "Antifaschismus" dem der "Kommunismus seine verlängerte Lebensdauer verdankt" (Francois Furet).
In Berlin gibt es ein Denkmal für die Rote Armee und zehn Erinnerungsstätten für die KPD-Gründerin Rosa Luxemburg (Zitat: "Daumen aufs Auge und Knie auf die Brust"). Aber der zwölf Millionen Heimatvertriebenen, darunter drei Millionen Ermorderten bzw. qualvoll Gestorbenen, soll nicht gedacht werden.
Weil "der Faschismus" diesen Verbrechen der Sieger vorausging, heisst es. Man geniert sich ein bissschen für die polnischen und tschechischen Politiker (einige von diesen ehemalig aktive Kommunisten) die mit teilweise unglaublichen Worten gegen ein Gedenken für die vertriebenen, verbrannten und erschlagenen Deutschen angehen. So sollte das neue Europa nicht sprechen.
Zitat Ende
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Das ist mir aus dem Herzen gesprochen!
Gero