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Thema: Nihilismus

  1. #21
    wWp
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    Sollte nicht so böse gemeint sein, wie du es durch deine Antwort scheinen lässt

    Aber wenn du dir Gedanken darüber gemacht hast ? Mit welchem Ausgang ?

  2. #22
    Göttlicher User Benutzerbild von subba
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    Original von Der Gelehrte
    Zufolge des Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik strebt jedes System auf Dauer eine größtmögliche Entropie an, d.h., unterschiedliche Energieniveaus, komplexe Strukturen etc. gleichen sich an.

    Am Ende ist eh alles ein Brei...
    Interessante Überlegung...
    I am unable to accept the idea that I should be an obedient subject of a gang of corrupt, unprincipled thugs who pontificate about freedom while enslaving the population.
    --John Pugsley, JPJ Nov 96

    Big government is cancerous. Like a cancer, it hurts the body and tends to spread, doing more and more harm as it grows. It is time for some radical surgery.
    --George C. Leef, director of FEE’s Freeman Society Discussion Clubs

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Luciérnaga
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    Original von subba
    Original von Siran
    Original von subba
    Früher oder später wird die Menschheit nichtmehr existieren und alles was je getan wurde wird irrelevant werden. Deshalb ist das kein gutes Zitat, es ist nur einer der unzähligen Versuche sich von der Realität abzulenken. In wirklichkeit ist es so wie im Ausgangsbeitrag dargestellt: Alles ist sinnlos !!
    Nun, warum lebst du dann überhaupt noch?
    Ich wäre gerne tot, nur leider habe ich Angst davor, dass es schmerzhaft sein könnte sich umzubringen und im Grunde ist sogar Selbstmord völlig sinnlos. Außerdem hätte ich gerne noch eine Art Entschädigung. Etwa derart dass ich Rache an möglichst vielen Menschen nehmen könnte. Nur leider könnte ich mich zum Beispiel zu Morden erst hinreisen lassen wenn ich AIDS oder so hätte. Sonst hab ich immer Angst noch was zu verpassen.

    Tja, ein Leben ohne religiösen Glauben wirft schon einige existentielle Probleme auf... Mag sein, dass alles im Endeffekt keinerlei Relevanz hat. Aber selbst wenn, oder GERADE wenn man davon ausgeht: letztendlich haben wir doch nichts zu verlieren, nur etwas zu gewinnen, oder? Entweder du hast gelebt, hattest die Chance etwas zu e r leben, vielleicht hast du Kinder in die Welt gesetzt und somit neues Leben geschaffen (was auch als sinngebend betrachtet werden könnte...). Oder es gab dich nie. Also ich würde mich jederzeit fürs Leben entscheiden. Lieber eine irrelevante Existenz, als eine irrelevante Nicht-Existenz.
    »Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.«
    Immanuel Kant

  4. #24
    Göttlicher User Benutzerbild von subba
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    Original von Luciérnaga
    Original von subba
    Original von Siran
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    Früher oder später wird die Menschheit nichtmehr existieren und alles was je getan wurde wird irrelevant werden. Deshalb ist das kein gutes Zitat, es ist nur einer der unzähligen Versuche sich von der Realität abzulenken. In wirklichkeit ist es so wie im Ausgangsbeitrag dargestellt: Alles ist sinnlos !!
    Nun, warum lebst du dann überhaupt noch?
    Ich wäre gerne tot, nur leider habe ich Angst davor, dass es schmerzhaft sein könnte sich umzubringen und im Grunde ist sogar Selbstmord völlig sinnlos. Außerdem hätte ich gerne noch eine Art Entschädigung. Etwa derart dass ich Rache an möglichst vielen Menschen nehmen könnte. Nur leider könnte ich mich zum Beispiel zu Morden erst hinreisen lassen wenn ich AIDS oder so hätte. Sonst hab ich immer Angst noch was zu verpassen.

    Tja, ein Leben ohne religiösen Glauben wirft schon einige existentielle Probleme auf... Mag sein, dass alles im Endeffekt keinerlei Relevanz hat. Aber selbst wenn, oder GERADE wenn man davon ausgeht: letztendlich haben wir doch nichts zu verlieren, nur etwas zu gewinnen, oder? Entweder du hast gelebt, hattest die Chance etwas zu e r leben, vielleicht hast du Kinder in die Welt gesetzt und somit neues Leben geschaffen (was auch als sinngebend betrachtet werden könnte...). Oder es gab dich nie. Also ich würde mich jederzeit fürs Leben entscheiden. Lieber eine irrelevante Existenz, als eine irrelevante Nicht-Existenz.
    Du sagst also: "Warum nicht in einer Illusion leben, wenn es einem da doch viel besser geht ?".
    Das Problem ist: Wenn du zu lange über die Realität nachgedacht hast ist es dir unmöglich dich noch in eine Illusion zurück zu ziehen !
    Kinder in die Welt setzen als Sinn heisst nichts weiter als das Problem der Sinnlosigkeit an seine Kinder weiter zu vererben und diesem Egoismus verdanke auch ich mein vollkommen sinnloses Leben auf das ich insgesamt gerne verzichten würde, es jedoch aufgrund meines Überlebenstriebs nicht kann. Und weil jeder das Problem gerne vererbt existiert die Menschheit jetzt schon seit geraumer Zeit und so ist der Grund für die Existenz dieser Art die Angst vor der Realität.
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    --John Pugsley, JPJ Nov 96

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  5. #25
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    Warum setzt du Lebensfreude mit Illusion gleich? Mag ja sein, dass sich viele wie du die Frage "sein oder nicht sein" unter dem Aspekt stellen, dass sie sagen: "Wenn mein Leben keinen Sinn hat, so will ich nicht leben. Wäre da nur nicht die Angst vor dem Tod an sich."
    Doch du selber bestätigst meine These, wenn du sagst "ich habe Angst, ich könnte was verpassen". Das bedeutet nämlich, dass das Leben auch ohne größeren Sinn schön und lebenswert sein kann. Wenn wir nicht an jemand anderen glauben können, der uns einen Sinn gibt, dann geben wir ihn uns halt selber, indem wir sagen: "Das Leben kann durchaus lebenswert sein und wir können nur feststellen, dass wir nun mal auf dieser Erde SIND. Wenn die Gesellschaft und der Staat die Rahmenbedingungen schaffen, so kann dann jeder das Beste daraus machen und sich selbst im simplen Mensch-Sein einen Sinn geben."
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    Immanuel Kant

  6. #26
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    Original von Luciérnaga
    Warum setzt du Lebensfreude mit Illusion gleich? Mag ja sein, dass sich viele wie du die Frage "sein oder nicht sein" unter dem Aspekt stellen, dass sie sagen: "Wenn mein Leben keinen Sinn hat, so will ich nicht leben. Wäre da nur nicht die Angst vor dem Tod an sich."
    Doch du selber bestätigst meine These, wenn du sagst "ich habe Angst, ich könnte was verpassen". Das bedeutet nämlich, dass das Leben auch ohne größeren Sinn schön und lebenswert sein kann. Wenn wir nicht an jemand anderen glauben können, der uns einen Sinn gibt, dann geben wir ihn uns halt selber, indem wir sagen: "Das Leben kann durchaus lebenswert sein und wir können nur feststellen, dass wir nun mal auf dieser Erde SIND. Wenn die Gesellschaft und der Staat die Rahmenbedingungen schaffen, so kann dann jeder das Beste daraus machen und sich selbst im simplen Mensch-Sein einen Sinn geben."
    Der Staat schafft aber nicht die Rahmenbedingungen sondern höchstens das Gegenteil ! Das ist eben das Problem, dass man dank Staat, Bürokratie und knapp 6 Milliarden Vollidioten die einem dauernd auf die Nerven gehen das Leben nicht wirklich ertragen kann.
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    --John Pugsley, JPJ Nov 96

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  7. #27
    Zenada
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    Subba lebt nicht , er ist eine Maschine.

  8. #28
    canabis anarchist Benutzerbild von ichbrauchedrogen
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    genau für diese problematik hat gott die droge erschaffen.
    wake me up. wake me up inside. i can’t wake up. wake me up inside. save me. call my name and save me from the dark. wake me up. bid my blood to run. i can’t wake up. before i come undone. save me. save me from the nothing i’ve become.

  9. #29
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    Original von wWp
    Sollte nicht so böse gemeint sein, wie du es durch deine Antwort scheinen lässt

    Aber wenn du dir Gedanken darüber gemacht hast ? Mit welchem Ausgang ?
    Naja zunächst mal muss man natürlich sagen, dass wenn man nichts objektiv wissen könnte, dann auch nicht die Tatsache, dass das so ist. Das heisst, wer das behauptet widerspricht sich selbst. Also kann es ja schon sein, dass man zum Beispiel mathematische Formeln wirklich wissen kann und es kann bis hier her gedacht theoretisch auch sein, dass Moral objektiv ist. Das heisst aber nicht, dass das auch so ist, nur dass man es nicht von vorne herein aufgrund dieser Überlegungen ausschließen kann.

    Bei Mathematik usw. denke ich eben, dass sie vom Betrachter unabhängig ist und das ist Moral eben nicht. Und damit meine ich jetzt nicht, dass sich das Leben nicht anhand einer gewissen Evolution entwickelt die unter Umständen auch immer eine gewisse Moral zum Ergebnis haben könnte. Das halte ich ja sogar noch für möglich... Was ich meine ist die Frage ob Moral nun gut oder schlecht ist auch in Hinsicht auf einzelne Elemente davon. Wir können vielleicht schlussfolgern, dass 1+1=2 eine objektive Wahrheit ist. Vielleicht können wir sogar schlussfolgern dass jede entstehende Art Mord im Allgemeinen eher negativ bewerten wird. Aber ob diese Wertung nun richtig oder falsch ist können wir daran noch nicht feststellen. Das heisst selbst wenn hinter Moral ein objektives System steckt und Moral letztlich unabhängig vom Betrachter immer wieder gleich entstehen wird: Gut oder schlecht - richtig oder falsch wird sie dadurch nicht. Etwas wird noch nicht richtig dadurch dass es existiert. Und eben die Frage ob Moral gut oder schlecht ist ist vom Betrachter abhängig und damit unterscheidet sie sich von Mathematik. Mathematik ist materiell, nicht formell objektiv. Das heisst wenn ich sage 1+1=3 und damit meine 1+1=2 dann heisst das nicht dass Mathematik subjektiv ist, sondern materiell, also rein inhaltlich, das was man damit meint ist objektiv und das ist es was letztlich den Inhalt der Mathematik ausmacht. Selbst dann, wenn niemand den jeweiligen mathematischen Umstand erfasst oder beschreibt ist er wahr, denn habe ich einen Gegenstand und noch einen Gegenstand so liegen dort 2 Gegenstände. Zu dieser Erkenntnis bedarf es keinerlei Sinneswahrnehmung im konkreten Einzelfall.
    Moral ist dagegen immer auf Sinneswahrnehmung gerichtet, zumal sie sich aus einer Vielzahl an einzelnen Beobachtungen und Emotionen ergibt. Deshalb bin ich mir relativ sicher, dass Moral nicht objektiv ist und ebenso sicher, dass Mathematik objektiv ist.
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    --John Pugsley, JPJ Nov 96

    Big government is cancerous. Like a cancer, it hurts the body and tends to spread, doing more and more harm as it grows. It is time for some radical surgery.
    --George C. Leef, director of FEE’s Freeman Society Discussion Clubs

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