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Thema: Die Abschaffung der BRD durch die herrschenden Parteien

  1. #1
    GESPERRT
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    Abschaffung der BRD durch die politischen Machthaber.

    Folgende Meldung ist der Süddeutschen Zeitung vom 2. Februar 2004 entnommen (zusammengefaßt):

    NRW-Ministerpräsident in einem Brief an die Vorsitzenden der Föderalismuskommission, Franz Müntefering (SPD) und Edmund Stoiber (CSU):

    1. weist auf die ständig wachsende Zuständigkeit der Europäischen Union hin;

    2. regt an, zu überprüfen, welche der in den Grundgesetzartikeln 72, 74 (Gegenstände der konkurrierenden Gesetzgebung wie etwa das Strafrecht oder das Vereins- und Versammlungsrecht), 74a (Besoldung und Versorgung im öffentlichen Dienst) sowie 75 (Rahmenvorschriften des Bundes, beispielsweise für das Hochschulwesen oder Melde- und Ausweisangelegenheiten) genannten Aufgaben bereits der Harmonisierungskompetenz der EU unterliegen; Dort, wo dies der fall sei, stelle sich die Frage, ob der Bund auf diesen Feldern noch eine Kompetenz zur Herstellung und Wahrung gleichwertiger Lebensverhältnisse überhaupt noch eingeräumt bekommen könne. Steinbrück will dem Bund bei diesen Aufgaben nur eine „Umsetzungskompetenz" zuweisen.

    3. stellt auch auf Gebieten, die noch nicht durch Brüssel bestimmt werden, die Zuständigkeit des Bundes in Frage; Angesichts der erreichten Integrationstiefe in der EU müsse man davon ausgehen, daß die Kompetenz zur Harmonisierung rechtlicher Regelung im Prinzip auf EU-Ebene „abgewandert" sei und sich deswegen eine Bundeszuständigkeit erübrige.

    4. stellt fest daß Bereiche, in denen europaweit einheitliche Regelungen unnötig seien, jedoch das Erfordernis bundesweit einheitlicher Normen bestehe, „detailliert herausgefiltert" werden müssen, also Ausnahmefälle darstellen; Für diese Fälle müsse die Beweislast dem Bund überlassen werden.


    Erläuterung:

    Steinbrück sieht praktisch alle Kompetenzen des Bundes im Bereich der Herstellung gleicher Lebensverhältnisse innnerhalb Deutschlands als "auf EU-Ebene abgewandert" an.

    Das heißt in Klartext: Dem Bund sei durch "Abwanderung" von Kompetenzen die Zuständigkeit für die Gewährleistung der Einheit Deutschlands weitgehend entzogen worden. Steinbrück macht sich dafür stark, diesen Prozeß zu beschleunigen.

    Das läuft aber ganz eindeutig auf die Abschaffung der Bundesrepublik Deutschland hinaus. Als maßgeblicher Vertreter seiner Partei, der SPD, in NRW (und auch bundesweit) hat er damit einen triftigen Grund für das Verbot dieser Partei geschaffen [Art. 21 II GG: " (...) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, (...) den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. (...)"].

    Steinbrück will offenbar die Föderalismuskommission von ihrer Aufgabe der Verbesserung des föderalistischen Systems in Deutschland ablenken und sie in eine Kommission zur verfassungsrechtlichen Scheinlegitimation der Demontage der deutschen Souveränität, ja der Zerschlagung der Bundesrepublik Deutschland umfunktionieren.

    Er hat die Stirn, über diese Entwicklung zu frohlocken, obwohl er genau weiß, daß sie ohne jedes Wenn und Aber grundgesetzwidrig ist, und zwar aus o.g. Grund sowie weil sie auf eine Beseitigung der "Freiheitlich Demokratischen Grundordnung" (FDGO) hinausläuft. Denn die "Abwanderung" von Kernkompetenzen des Bundes zur EU bedeutet eine Außerkraftsetzung des sog. Legitimationskettenprinzips der repräsentativen Demokratie (Art. 20 GG) und damit der FDGO.

    Außerdem fehlt für diese "Abwanderung" überhaupt JEDE RECHTLICHE GRUNDLAGE. Die Rechtsetzung durch Brüssel ist im Grundgesetz nur INDIREKT IN EINEM HALBSATZ erwähnt, und zwar im neuen Art. 23. Angesichts der Tatsache, daß diese Praxis verbotenerweise die Gültigkeit von Art. 20 GG einschränkt (verboten gemäß der "Ewigkeitsgarantie", Art. 79 GG!), ist es kein Wunder, daß sie nur indirekt im neuen Art. 23 erwähnt, jedoch nicht ausdrücklich zugelassen ist. Es handelt sich eindeutig um betrügerische Machenschaften.

    Das schafft folgende Situation:
    Jedes Gesetz, das auf dieser Grundlage zustandekommt, ist NULL UND NICHTIG. Kein Deutscher ist verpflichtet, es anzuerkennen und zu befolgen.

    Die für die illegale Gesetzgebungspraxis verantwortlichen Politiker sind Hochverräter.

    Alle deutschen Demokraten und Patrioten sind aufgerufen, der Abschaffung des deutschen Nationalstaates und der Beseitigung des demokratischen Selbstbestimmungsrechts des deutschen Volkes und seiner Bürger durch passiven und aktiven Widerstand entgegenzutreten (Art. 20 IV GG: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.").

    Per Lennart Aae

  2. #2
    GESPERRT
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    Selten eine dermaßen einseitig, Nationalistisch verbrämte, Deutung eines Textes gelesen. Deine Schlußfolgerungen entbehren jeglicher Logik. Du solltest die Leser hier im Forum und die Leser der Zeitung nicht für so ungebildet halten, deinen Schlußfolgerungen zu folgen.
    Dass die Abschaffung Deutschlands, oder der BRD, geplant und durchgeführt wird oder werden soll, ist ein alter Mythos der Rechtsradikalen, der schon lange widerlegt worden ist.
    GÄÄHHN!!


    Uähhhh!!
    Ach ja - Zitat:
    Alle deutschen Demokraten und Patrioten sind aufgerufen, der Abschaffung des deutschen Nationalstaates und der Beseitigung des demokratischen Selbstbestimmungsrechts des deutschen Volkes und seiner Bürger durch passiven und aktiven Widerstand entgegenzutreten (Art. 20 IV GG: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.").

    Dann nehme ich mir das Recht dir Widerstand zu leisten. Da du Unsinn verbreitest, zumindest deine Textdeutungen sind Unsinn, und dieser Unsinn, nach meiner Meinung, das Ziel hat "das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen" zu beseitigen.

  3. #3
    l_osservatore_uno
    Gast

    großes Grinsen

    Original von Benny Dass die Abschaffung Deutschlands, oder der BRD, geplant und durchgeführt wird oder werden soll, ist ein alter Mythos der Rechtsradikalen, der schon lange widerlegt worden ist.
    GÄÄHHN!!
    Wann ... und durch wen, wurde die fragliche These - juristisch nachprüfbar - widerlegt?

    Kannst Du mir da mal hilfreich in die Seite treten?

    Danke!

    Enzo

  4. #4
    Luni
    Gast

    Standard

    Er hat die Stirn, über diese Entwicklung zu frohlocken, obwohl er genau weiß, daß sie ohne jedes Wenn und Aber grundgesetzwidrig ist, und zwar aus o.g. Grund sowie weil sie auf eine Beseitigung der "Freiheitlich Demokratischen Grundordnung" (FDGO) hinausläuft. Denn die "Abwanderung" von Kernkompetenzen des Bundes zur EU bedeutet eine Außerkraftsetzung des sog. Legitimationskettenprinzips der repräsentativen Demokratie (Art. 20 GG) und damit der FDGO.
    Artikel 18 GG:

    Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (Artikel 5 Abs. 1), die Lehrfreiheit (Artikel 5 Abs. 3), die Versammlungsfreiheit (Artikel 8), die Vereinigungsfreiheit (Artikel 9), das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Artikel 10), das Eigentum (Artikel 14) oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte. Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.

  5. #5
    GESPERRT
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    Lieber Benny, mit Verlaub:

    Ihr Beitrag enthält kein einziges Argument. Nur Stimmungsmache! Ist Ihnen das vor dem Abschicken nicht selbst aufgefallen? Oder wollten Sie es so?

    Wenn Sie aber mit mir diskutieren wollen - WENN Sie es denn wollen? -, müssen Sich schon dazu bequemen, auf meine Argumente einzugehen.

    Das wäre es fürs Erste.

    Per Lennart Aae

  6. #6
    GESPERRT
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    Original von Luni
    Er hat die Stirn, über diese Entwicklung zu frohlocken, obwohl er genau weiß, daß sie ohne jedes Wenn und Aber grundgesetzwidrig ist, und zwar aus o.g. Grund sowie weil sie auf eine Beseitigung der "Freiheitlich Demokratischen Grundordnung" (FDGO) hinausläuft. Denn die "Abwanderung" von Kernkompetenzen des Bundes zur EU bedeutet eine Außerkraftsetzung des sog. Legitimationskettenprinzips der repräsentativen Demokratie (Art. 20 GG) und damit der FDGO.
    Artikel 18 GG:

    Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (Artikel 5 Abs. 1), die Lehrfreiheit (Artikel 5 Abs. 3), die Versammlungsfreiheit (Artikel 8), die Vereinigungsfreiheit (Artikel 9), das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Artikel 10), das Eigentum (Artikel 14) oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte. Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.
    Sehr gut Luni! DAS sollte sich der Herr (?) Aae einmal hinter seine Ohren schreiben! Danke - sehr gut!

  7. #7
    Keine Macht den Idioten! Benutzerbild von ichbindrin
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    Original von PLA
    Das heißt in Klartext: Dem Bund sei durch "Abwanderung" von Kompetenzen die Zuständigkeit für die Gewährleistung der Einheit Deutschlands weitgehend entzogen worden. Steinbrück macht sich dafür stark, diesen Prozeß zu beschleunigen.

    Das läuft aber ganz eindeutig auf die Abschaffung der Bundesrepublik Deutschland hinaus.
    Hier liegt der Schwachpunkt deiner "Argumentation". Als ob "Gewährleistung der Einheit Deutschlands" gleichbedeutend mit "Bundesrepublik Deutschland" sei!
    Im Übrigen ist "Gewährleistung der Einheit Deutschlands" auch schon Unsinn, denn erstens bestimmt Deutschland die Politik auf europäischer Ebene wesentlich mit, wird also nicht von Entscheidungen ausgeschlossen und zweitens ist es aus praktischer Sicht sinnvoll, die Vereinheitlichung des Lebensstandards über die EU abzuwickeln, weil sich die Länder der EU hier nur unwesentlich unterscheiden und eine Vereinheitlichung leztzlich auch eine Vereinfachung - nicht zuletzt für europaweit agierende Firmen - ist.

    Ich stimme zu, dass wir uns tunlichst davor hüten sollten, mit einem Mal alle wirklich wichtige Gesetzgebung nach Brüssel abzugeben, aber wenn es zum Beispiel um Strafrecht oder Straßenverkehr, also Angelegenheiten der Innenpolitik geht, oder auch um Unwelt- oder Wirtschaftsfragen, sehe ich nicht ein, warum da jedes Land sein eigenes Süppchen kochen sollte.
    Allerdings geht Steinbrück zu weit, wenn er zum Beispiel auch das Hochschulwesen abgeben will, denn das hat mit kultureller Identität zu tun (zumindest teilweise, natürlich nicht bei den Naturwissenschaften etc.) und diese ist nach wie vor national relativ unterschiedlich und muss es auch bleiben, um die europäische Vielfalt nicht in einen ekligen Einheitsbrei zu verwandeln.

    Björn
    L'Etat, sommes nous! - Power to the PEOPLE!

    "Wenn man schon Gefangener seines eigenen Geistes ist, dann kann man sich wenigstens seine Zelle angenehm möblieren." (Sir Peter Ustinov)

    Jetzt Aufruf unterzeichnen (30 Sekunden)! Für den transparenten Staat! Gegen Korruption!
    Verhindert die absolute Kontrolle über euren PC!
    Softwarepatente würden OpenSource unmöglich machen!

  8. #8
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Seltsam, die Süddeutsche Zeitung zeigt in ihrem Archiv am 2.2.2004 gar keinen Artikel mit genannten Stichworten...
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  9. #9
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    Original von PLA
    Lieber Benny, mit Verlaub:

    Ihr Beitrag enthält kein einziges Argument. Nur Stimmungsmache! Ist Ihnen das vor dem Abschicken nicht selbst aufgefallen? Oder wollten Sie es so?

    Wenn Sie aber mit mir diskutieren wollen - WENN Sie es denn wollen? -, müssen Sich schon dazu bequemen, auf meine Argumente einzugehen.

    Das wäre es fürs Erste.

    Per Lennart Aae
    Unsinn muss nicht mit noch mehr Unsinn Salonfähig gemacht werden. Wenn ich schreibe, dass das Unsinn ist, was SIE da schreiben, ist das ja wohl mein Recht auf freie Meinungsäußerung. Un dich nehme mir das Recht ihnen zu widersprechen und sage - nee - schreibe Ihnen, ich leiste gegen jedem Versuch unserem System zu schaden, Widerstand. Denn wenn Sie das System bedrohen, bedrohen Sie mich und meine Familie. Ende der Durchsage HERR Aae.

  10. #10
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    Original von PLA
    Lieber Benny, mit Verlaub:

    Ihr Beitrag enthält kein einziges Argument. Nur Stimmungsmache! Ist Ihnen das vor dem Abschicken nicht selbst aufgefallen? Oder wollten Sie es so?

    Wenn Sie aber mit mir diskutieren wollen - WENN Sie es denn wollen? -, müssen Sich schon dazu bequemen, auf meine Argumente einzugehen.

    Das wäre es fürs Erste.

    Per Lennart Aae
    Ach ja - geben Sie mir doch mal die Nummer der Ausgabe. Oder einen Link? Ja? Danke!

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