+ Auf Thema antworten
Zeige Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Wahrspruch der Geschworenen - Die verlorene Unschuld der Utopie

  1. #1
    GESPERRT
    Registriert seit
    09.01.2004
    Ort
    Grenzland
    Beiträge
    214

    Standard

    »Wir wollen die Freiheit um der Freiheit willen und durch jeden besonderen Einzelumstand hindurch. Und indem wir die Freiheit wollen, entdecken wir, daß sie ganz und gar von der Freiheit der anderen abhängt. Gewiß hängt die Freiheit als Definition des Menschen nicht vom andern ab, aber sobald ein Sichbinden vorhanden ist, bin ich verpflichtet, gleichzeitig mit meiner Freiheit die der anderen zu wollen, und ich kann meine Freiheit nicht zum Ziel nehmen, wenn ich nicht zugleich die der andern zum Ziel nehme.«
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Luciérnaga
    Registriert seit
    30.12.2003
    Ort
    Frankfurt a.M.
    Beiträge
    530

    Standard

    Original von aloute
    »Wir wollen die Freiheit um der Freiheit willen und durch jeden besonderen Einzelumstand hindurch. Und indem wir die Freiheit wollen, entdecken wir, daß sie ganz und gar von der Freiheit der anderen abhängt. Gewiß hängt die Freiheit als Definition des Menschen nicht vom andern ab, aber sobald ein Sichbinden vorhanden ist, bin ich verpflichtet, gleichzeitig mit meiner Freiheit die der anderen zu wollen, und ich kann meine Freiheit nicht zum Ziel nehmen, wenn ich nicht zugleich die der andern zum Ziel nehme.«
    Car "l'enfer, c'est les Autres"?

    Was willst Du hiermit zum Ausdruck bringen...? Abhängigkeit? Die positive Seite des Ganzen? Etwas ganz anderes, das ich gerade nicht erblicke?

    Und doch bleibt wohl bestehen: einige können sich stets "freier" machen als andere, so lange es keine egalitäre Gesellschaft gibt.

    [edit: P.S.: Das Bild ist wirklich der Gipfel der Widerlichkeit... :rolleyes: Soll das irgendwelchen interpretativen Wert haben...? Oder hast Du es einfach mal aus Freude an der Abschreckung angehängt?]
    »Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.«
    Immanuel Kant

  3. #3
    Nomensland
    Registriert seit
    06.02.2004
    Ort
    Iluminati
    Beiträge
    37

    Standard

    Original von aloute
    »Wir wollen die Freiheit um der Freiheit willen und durch jeden besonderen Einzelumstand hindurch. ?( Und indem wir die Freiheit wollen, entdecken wir, daß sie ganz und gar von der Freiheit der anderen abhängt. 8o Gewiß hängt die Freiheit als Definition des Menschen nicht vom andern ab, aber sobald ein Sichbinden vorhanden ist, bin ich verpflichtet, gleichzeitig mit meiner Freiheit die der anderen zu wollen, und ich kann meine Freiheit nicht zum Ziel nehmen, wenn ich nicht zugleich die der andern zum Ziel nehme.«


    Dies war früher auch eine Doktrin der RAF

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Luciérnaga
    Registriert seit
    30.12.2003
    Ort
    Frankfurt a.M.
    Beiträge
    530

    Standard

    Original von Decalibur


    Dies war früher auch eine Doktrin der RAF
    Dafür kann ja der gute Sartre nichts - mir ist zwar nicht ganz klar, inwiefern der Satz der RAF dienlich gewesen sein soll, aber gemeint war er sicherlich in keinem ihrer Sinne...!
    »Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.«
    Immanuel Kant

  5. #5
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
    Registriert seit
    13.11.2003
    Ort
    Im Gartenhaus
    Beiträge
    10.720

    Standard

    Faß die RAF die Freiheit z.B. ihrer Gegner besonders hochgeschätzt haben soll, ist mir neu.

    @Luciérnaga: Das ist nicht widerlich, das ist Kunst.

    Es handelt sich um ein Gemälde von Francisco de Goya, "Kronos verschlingt eins seiner Kinder" und hängt im Prado in Madrid.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Luciérnaga
    Registriert seit
    30.12.2003
    Ort
    Frankfurt a.M.
    Beiträge
    530

    Standard

    Original von Der Gelehrte
    @Luciérnaga: Das ist nicht widerlich, das ist Kunst.

    Es handelt sich um ein Gemälde von Francisco de Goya, "Kronos verschlingt eins seiner Kinder" und hängt im Prado in Madrid.
    Tatsächlich? Nun, dann ist diese Erscheinung eines Kunstwerks wenigstens zu "entschuldigen". (Verzeiht, liebe Kunstliebhaber... )
    Aber ich kam nicht drum herum, beim Betrachten des Bildes gewisse unangenehme Drehungen und Krämpfe in Magengegend zu vernehmen. Also SCHÖN ist das wohl zweifelsohne nicht, oder...?! Wenn auch ausdrucksstark, das gestehe ich meinetwegen ein und das wird wohl die Intention de Goyas gewesen sein...

    Sieht aloute nun irgendwelche Parallelen zwischen Kronos und dem Zitat von Sartre...?
    »Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.«
    Immanuel Kant

  7. #7
    GESPERRT
    Registriert seit
    09.01.2004
    Ort
    Grenzland
    Beiträge
    214

    Standard

    Original von Luciérnaga
    Original von Der Gelehrte
    @Luciérnaga: Das ist nicht widerlich, das ist Kunst.

    Es handelt sich um ein Gemälde von Francisco de Goya, "Kronos verschlingt eins seiner Kinder" und hängt im Prado in Madrid.
    Tatsächlich? Nun, dann ist diese Erscheinung eines Kunstwerks wenigstens zu "entschuldigen". (Verzeiht, liebe Kunstliebhaber... )
    Aber ich kam nicht drum herum, beim Betrachten des Bildes gewisse unangenehme Drehungen und Krämpfe in Magengegend zu vernehmen. Also SCHÖN ist das wohl zweifelsohne nicht, oder...?! Wenn auch ausdrucksstark, das gestehe ich meinetwegen ein und das wird wohl die Intention de Goyas gewesen sein...

    Sieht aloute nun irgendwelche Parallelen zwischen Kronos und dem Zitat von Sartre...?
    denke mal was Satre 'dachte' und Goya sich vorstellte? Lese mal Goya sein Leben, und dann nehme Dir Satre. dann kauf Dir mein Buch, oder gebe mir eine email und ich send ees als .zip
    Gruss

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Luciérnaga
    Registriert seit
    30.12.2003
    Ort
    Frankfurt a.M.
    Beiträge
    530

    Standard

    Original von aloute
    denke mal was Satre 'dachte' und Goya sich vorstellte? Lese mal Goya sein Leben, und dann nehme Dir Satre. dann kauf Dir mein Buch, oder gebe mir eine email und ich send ees als .zip
    Gruss
    Vielleicht sagst du einfach mal kurz und knackig in eigenen Worten, was du zum Ausdruck bringen willst, das wäre mal ein echter Knüller! Ich hab' hier einen vollen Ordner Abi-Materialien liegen, die in ein paar Wochen gelernt sein wollen, ich denke, weder Material über Goyas Leben noch dein Buch werden mir so schnell in die Hände fallen...
    »Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.«
    Immanuel Kant

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben