leider kein Einzelfall

[Trios]

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Wie verzweifelt muß diese Frau gewesen sein? Warum läßt eine Gesellschaft so etwas zu, oder war die Frau gar selber schuld an ihrem persönlichen Notstand? In Bayern gibt es doch Kirchen, oder unterscheidet der liebe Gott inzwischen auch schon nach sozialer Herkunft?

[Drosselbart]

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Wie verzweifelt muß diese Frau gewesen sein? Warum läßt eine Gesellschaft so etwas zu, oder war die Frau gar selber schuld an ihrem persönlichen Notstand? In Bayern gibt es doch Kirchen, oder unterscheidet der liebe Gott inzwischen auch schon nach sozialer Herkunft?

Gott nicht, seine Diener schon immer.

[MoJo]

Falscher Stolz könnte schliesslich dazu geführt haben.
Wenn man ein Leben lang sein eigener unabhängiger Herr gewesen ist fällt es mitunter schwer, sich bei den Behörden zu "erniedrigen".
Nötig wäre es sicher nicht gewesen aber wer weiss, vieleicht plagten sie zudem noch Depressionen o.ä. Keine Seltenheit Heutzutage.

[Coulter]

Ich habe weder Verständnis noch Mitleid für diese Kindesmörderin. Es gibt kein Recht aufgrund eigener Unfähigkeit sein Kind zu töten.

[Andreas63]

@Coulter: Vielleicht war diese Frau aber völlig verzweifelt und wollte ihr Kind nicht hilflos in dieser kalten Welt zurücklassen? Vielleicht gab es niemanden in ihrem Umfeld, dem sie ihr Kind anvertrauen konnte? Ich empfinde nur Mitleid für diese Frau.

[turn-the-page]

Ich habe weder Verständnis noch Mitleid für diese Kindesmörderin. Es gibt kein Recht aufgrund eigener Unfähigkeit sein Kind zu töten.

Schon ziemlich gewagt, ohne genaue Kenntnis der Lage Unfähigkeit zu unterstellen.

[ErhardWittek]

Ich habe weder Verständnis noch Mitleid für diese Kindesmörderin. Es gibt kein Recht aufgrund eigener Unfähigkeit sein Kind zu töten.

Das scheint mir ein vorschnelles Urteil zu sein. Wer kann sich denn anmaßen, über Menschen zu urteilen, die sich in einer solchen Lage befinden?

Die Schuld ist denen zuzusprechen, die aufgrund ihrer ideologischen Grabenkämpfe das Land an die Wand fahren und solche Opfer lediglich als Kollateralschäden hinnehmen. Eine gesunde Gesellschaft wäre in der Lage, ihre einzelnen Mitglieder besser zu integrieren und dafür zu sorgen, daß solche Notlagen gar nicht erst entstehen. Hätten wir eine gesunde wirtschaftliche Situation, könnten alle davon profitieren und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten.

[turn-the-page]

...Hätten wir eine gesunde wirtschaftliche Situation, könnten alle davon profitieren und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten.

@ErhardWittek,

so ist es.
Wenn sich bei dieser Frau der Gerichtsvollzieher angesagt hatte, kann man wohl davon ausgehen, dass sie keine Arbeit hatte und von staatlichen Almosen leben mußte.
Aber den Staat interessiert das persönliche Schicksal einer solchen deutschen 08/15-Frau höchstens insofern, als wieder eine unnütze Fresserin und eine potentielle Rentnerin weniger da ist.
Klingt kraß, ich weiß, aber so siehts aus.

[Achsel-des-Bloeden]

Es gibt in D ungleich mehr Selbstmorde als Tote im Strassenverkehr.

Die meisten Selbstmörder sind Männer, oft aus ähnlicher Situation wie diese Frau.
Manchmal bringen sie dabei auch zuvor ihre Familien um, Verständnis oder gar Mitleid wird ihnen aber nicht zuteil.

[turn-the-page]

Es gibt in D ungleich mehr Selbstmorde als Tote im Strassenverkehr.

Die meisten Selbstmörder sind Männer, oft aus ähnlicher Situation wie diese Frau.
Manchmal bringen sie dabei auch zuvor ihre Familien um, Verständnis oder gar Mitleid wird ihnen aber nicht zuteil.

Bitte nicht falsch verstehen, aber ich habe von Tag zu Tag mehr Verständnis für Männer und Frauen, die keinen anderen Ausweg mehr sehen, als sich und/oder ihre Familien auszulöschen.