Berlin - Als Hauptschüler ist der Start ins Arbeitsleben ohnehin nicht gerade rosig. Und wenn man dann auch noch Absolvent der Neuköllner Rütli-Oberschule ist, "kann man eigentlich gleich einpacken", sagt Tom Hansing (29). "Bei dem Namen Rütli denkt einfach jeder sofort an Hass und Gewalt." Jetzt hat der Soziologie-Student gemeinsam mit seinem Kommilitonen Matthias Tenten (26) und Rütli-Schülern das Label "Rütli-Wear" gegründet. Ein Hilfsprojekt, das die in Verruf geratenen Jugendlichen wieder rehabilitieren soll. Bis jetzt gibt es nur T-Shirts mit dem Aufdruck "Rütli" - doch weitere Motive und Kleidungsstücke sollen folgen.
Tom Hansing lehnt am Stehtisch der Croissanterie in der Berliner Pannierstraße und trinkt einen Kaffee. Er trägt ein blaues T-Shirt mit der Aufschrift "Rütli". Manchmal wird er seltsam angeschaut, wenn er mit dem Shirt durch Berlin läuft. Aber er trägt es gern.
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Das Unterfangen hört sich nach einem Schildbürgerstreich an, in dem versucht wird mit Säcken das Licht einzufangen. Die Studenten sollten ganz schnell einen Psychiater aufsuchen bevor sie für die Menschheit eine Gefahr werden.

Vielleicht irre ich mich auch und es ist eine Marktlücke wie man Jauche in Erdöl überführen kann. Ein Verfahren ist mir bis jetzt nicht bekannt.