In den aktuellen Tagen hört man enthusiastische Bekundungen, wie sehr ein WM-Sieg Deutschland nutzen würde, wie sehr unsere Situation von der mentalen Einstellung dazu abhinge. Schon wundert es viele, daß junge Deutsche und auch Ausländer mit schwarz-rot-goldenen Fahnen durch die Straßen ziehen. Es ist nicht zu übersehen, daß wir Tage des Nationalstolzes erleben, wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Man könnte meinen, dies sei eine Wende.
Eine Wende vollzieht sich jedoch immer dann, wenn die äussere Situation eines Volkes seiner inneren Einstellung widerstrebt. Kann somit ein WM-Sieg eine Wende bringen? Eigentlich müsste das genaue Gegenteil der Fall sein. Oder anders ausgedrückt: Ein WM-Sieg ist nur eine unterstützende Maßnahme in einem Prozess, der eine Basis haben muss, z.B. eine andere Einstellung zu Familie und Nachwuchs oder zur Ausländerfrage.
Heute sehe ich bereits in kleinen Ortschaften aufstrebende Minoritäten ausländischer Herkunft, die ethnische Vorherrschaft der weissen Rasse ist in vielen Gebieten bereits gebrochen. Es wird keine Wende geben, wenn wir nicht von einer breiten Strömung erfasst werden, eine Strömung, die Millionen mitreisst und sie in ihrem Glauben erfüllt, Deutschland müsse als eigenständige Kulturnation mit einem Volk der Deutschen fortexistieren.
Von all dem ist nichts zu erkennen.
Stattdessen schwingen sie Fahnen, die am 10.7. wieder in der Versenkung verschwinden. Dann geht es im gleichen Trott weiter. Eine Fußball-WM kann eben nicht die Grundprobleme eines Volkes lösen. Sie kann höchstens den Absatz gewisser Unternehmen steigern, mehr aber auch nicht.
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