Der Untergang des Abendlandes- Geburt des Neuen Europa
Das Abendland gerät derzeit immer mehr in die Spirale der Degeneration und ist im Inbegriff in der fortschreitenden Epoche des Nihilismus der demographischen, moralischen und kulturellen Entartung zu verfallen.
Die "Spaßgesellschaft" und der globalagierende Kapitalismus, sowie die liberalen Werte des Westens führen zum stetigen Niedergang des Abendlandes.Die christliche Invasion Europas zerstörte die Lebensgrundlagen der heidnischen Völker und zwang sie unter die Herrschaft des monotheistischen Gottes und der intoleranten Engstirnigkeit. Die christliche Inquisition, die Hexenverbrennungen und die geistige Überfremdung mit römisch-christlichen Glaubensbekenntnissen die ursprünglich dem orientalischen Geist entprangen schufen auf den Trümmern des Freien Europas das christliche Abendland.
Die Feudalherrschaft und die Knechtschaft des Kontinents unter römisch-katholischer Knute folgte der Aufstieg des Bürgertums und der Terror durch die westlichen Parolen des Liberalismus. Die offene Propagierung der angeblichen "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" schuf die geistigen Grundlagen für die späteren Utopien und messianischen Ideologien die die Menschheit beglücken und in ein Goldenes Zeitalter führen wollten. Das Abendland verweltlichte auf diese Weise den christlichen Messianismus und goß ihn in die Formen der totailitären Ideologien, die sich selbst wie Religionen gebaren.
Oswald Spengler, der große deutsche Kulturphilosoph des 20.Jahrhunderts, propagierte in seiner "Morphologie der Weltgeschichte", dem "Untergang des Abendlandes" den unwiderruflichen Niedergang der abendländischen Kultur, die sich mit den Sturmangriffen des Bürgertums und der Eroberung der Gesellschaft durch den bürgerlichen Geist, zur Zivilisation, dem nihilstisch-materialistischen Abfallprodukt der Kultur, wandelte.
Anhand zahlreicher Beispiele, wie die griechisch-römische Antike, dem Chinesischen Reich und der arabischen Welt, wies er nach, dass es sich mit Kulturen und Völkern ähnlich wie mit einem lebenden Organismus verhält.
Vergleichbar mit den Jahreszeiten erleben Kulturen ihren Frühling und ebenso ihren Winter, bis zum Untergang. Spengler erkannte, dass die abendländische Zivilisation ihre letzten Atemzüge hauchte und warscheinlich gegen das Jahr 2200 verschwinden wird um mächtigeren, gesünderen und jüngeren Kulturkreisen den Platz zu räumen.
Spengler wird warscheinlich von vielen als Fatalist abgetan werden, aber wir müssen davon ausgehen, dass es kein Zurück geben kann, aber ebensowenig wird es für die abendländische Zivilisation rosige Zeiten geben. Im Gegensatz zur degenerierten und nihilistischen Welt des Abendlandes sah Spengler in Osteuropa eine junge, frische und vitale macht aufziehen: Russland. Nach Spenglers Ermessen wird das 21.Jahrhundert Russland gehören, die Oktoberrevolution war in seinen Augen eine bestätigung dafür, obwohl er den Bolschewismus als westlich und materialistisch ablehnte. Zudem würde der Bolschewismus mit seinem ursprünglich westlichen Geist die russische Seele in Schach halten, sie überfremden und das noch junge Russentum mit der westlichen Fäulnis in Kontakt bringen, ehe sich dieses Volk überhaupt in seiner Eigenart entfalten konnte.
Nun sind nach Spenglers Tod im Jahre 1936 einige Jahre ins Land gegangen und die Welt hat sich radikal verändert. Doch der Verfall, die Zivilisation und die westliche Arroganz, obwohl man halbtot auf dem Leichenberg tanzt, ist immer noch zu spüren. Durch den Fall der Berliner Mauer und dem Niedergang des Kommunismus durch die Aufstände der freien Völker Osteuropas ist der Vitalismus des Ostens stark wie nie. Der Westen versucht Osteuropa und den sich dort entwickelnden Nationalismus einzudämmen, aber das Abendland und der Westen im Allgemeinen, kann seine Todesstunde nicht mehr aufhalten, allenfalls verzögern.
Doch wo liegt Deutschlands Platz in diesem historischen Geschehen, das bisher am gären ist und in diesem Jahrhundert warscheinlich die verknöcherte und sinnentleerte Zivilisation zur Implosion bringen wird?
Ganz einfach: Deutschlands Position liegt in einer notwendigen Ostausrichtung, Deutschlands Platz liegt in dem Sinne im Osten, dass hier eine Solidarisierung stattfinden muss.
Das Abendland liegt am Boden, der Untergang ist unvermeidlich und wie Nietzsche sagte: "Was am Fallen ist, sollte noch gestoßen werden." Seine "Umwertung aller Werte" und die Überwindung des "letzten Menschen", des vor sich hintrottenden Bürgers, ja das Bürgertums überhaupt, kann uns erst zum Neuanfang bewegen. Die gesamte Ordnung des Abendlandes, wenn man das noch nennen kann, muss fallen, vollends der geistigen und metapolitischen Vernichtung preisgegeben werden, damit hier das Neue entstehen kann. Ist der Westen und das Abendland erst nicht mehr im Leben vertreten, dann kann ein Neuanfang stattfinden. Ein Neuanfang der sich an der jugendlichen Vitalität des Ostens auszurichten hat, den Blick nach Norden aus dem er seinen freiheitlichen Geist bezieht, aber nie davonschweifen lässt.
Das kulturelle Ragnarök, die Neuschaffung, die Umwertung aller Werte, das sind die Worte die gepredigt werden müssen um das Abendland ins Grab zu bewegen, damit Platz für das Neue Europa ist. Ein Europa das sich auf seine vorchristlich-heidnischen Wurzeln und seine antike Freiheit bezieht um in dieser Tradition die Gegenwart zugunsten einer neuen Zukunft zu überwinden. Der Winter wird vergehen und der Götterdämmerung folgt die Morgendämmerung und mit den östlichen Sonnenstrahlen des Frühlings bricht eine neue Epoche an.
Das Abendland muss sterben, damit Europa leben kann!