Wir stehen heute vor der Situation, dass in einigen Jahren der muslimische Bevölkerungsanteil in einigen dt. Großstädten wahrscheinlich die Bevölkerungsmehrheit stellen wird. Einerseits bedingt durch Demographie, andererseits durch die Familienzusammenführungen, sprich das Heiraten von Frauen aus dem Ausland.
Nun stellt sich die Frage des zukünftigen Zusammenlebens von Christen und Moslems. Einige Politiker plädieren für die Einführung eines staatlichen Islamunterrichts, in Niedersachsen wird das bsp. bereits praktiziert.
Nun zu meiner Frage: Wie soll/darf dieser Islamunterricht aussehen ?
Schließlich gibt es doch einige heikle Punkte und mir ist nicht klar wie man diese in den Islamunterricht einbauen kann, bsp. dieser:
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Dhimma ist eine Institution des islamischen Rechts, die den juristischen Status nichtmuslimischer Untertanen in islamischen Ländern festlegt.
Rechtsstellung u.a.:
- Sein Zeugnis gilt vor Gericht weniger als das eines Muslims, als Zeuge in Prozessen gegen Muslime ist es gar nicht zulässig.
- Ein männlicher Dhimmi darf keine Muslimin heiraten, ein Muslim jedoch eine Dhimmi-Frau
Nun mögen manche argumentieren, dass dies nur in Ländern gilt, in denen der Islam die Mehrheit der Bevölkerung stellt. Doch zieht dieses Argument ? Gerade in Zeiten in denen die Bevölkerungsmehrheiten sich verschieben ?
Wird nicht durch obige Lehre den jungen Muslimen eine Grundeinstellung gegenüber Christen und Juden vermittelt, dass diese Menschen 2. Klasse seien ? Führt nicht auch das zu den heute beobachteten Problemen, überall in Europa ?
Also zurück zur Frage: Darf so etwas im Islamunterricht gelehrt werden und wenn nein, werden die Muslime einen solch "zensierten" Unterricht akzeptieren ?
Besonders freuen würde ich mich über Beiträge von Moslems, da diese ja quasi betroffen sind.