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Thema: Moderne Panzerfäuste

  1. #1

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    Entwicklungshilfe für Terrorwaffe
    FACTS 01/2004, 31.12.03

    Schweizer Gefechtsköpfe für russische Panzerfäuste – wie sich der Rüstungsbetrieb Ruag im Irak ins Schussfeld der USA bringt.

    Von Res Gehriger

    Ruag Munition hat die leistungsfähigsten Anti-Panzer-Gefechtsköpfe der Welt»: So wirbt der ehemalige Rüstungsbetrieb des Bundes für seine Qualitätsprodukte. Und weiter: «Unsere Gefechtsköpfe durchdringen selbst hoch entwickelte Panzerungen.» Mit ihren heiss angepriesenen Gefechtsköpfen bringt die Ruag Waffensysteme, die einst in der Sowjetunion entwickelt wurden, auf den neusten technischen Stand.

    Ein heikles Geschäft. Die Ruag ist zwar verselbstständigt, aber sie gehört zu hundert Prozent dem Bund. Nun modifizieren ausgerechnet die eidgenössischen Munitionstechniker eine der bevorzugten Terroristenwaffen, die russische Panzerfaust vom Typ RPG-7.
    Die alte RPG-7 ist weltweit verbreitet. Sie ist kostengünstig, simpel in der Handhabe und verlässlich. So auch im Irak: Mehr als 200 US-Soldaten sind seit dem Ende der Hauptkampfhandlungen gefallen – davon sei jeder zweite durch Einwirkung von RPG-7-Beschuss getötet worden, behaupten die US-Armeebehörden. Auch für das hoch entwickelte Kriegsgerät der US-Streitkräfte im Irak stellt die RPG-7 eine Bedrohung dar: Mehrere Helikopter wurden mit RPG-7 abgeschossen, etliche Fahrzeuge zerstört.

    28. August. Ein Abrams M1A1, einer der modernsten Panzer der US-Armee, gerät auf Routinepatrouille durch Bagdad in einen Hinterhalt. Ein Geschoss durchschlägt den Panzerstahl, verletzt die vier GIs im Mannschaftsraum und legt den 69 Tonnen schweren Hightech-Tank lahm. Unter den Besatzungen der bislang als praktisch unverwundbar geltenden Abrams-Panzer macht sich Verunsicherung breit. Erste Abklärungen ergeben: Der terroristische Widerstand benutzte einen modernen Hohlladungs-Gefechtskopf. Typ: zurzeit unbekannt.

    Die Untersuchungen der US-Army sind noch nicht abgeschlossen. Ein Sprecher der Panzer-Herstellerin General Dynamics vermutet, der Abrams sei von einer verbesserten Variante des alten RPG-Systems getroffen worden. Die US-Zeitschrift «Army Times» (Aussenminister und Ex-Generalstabschef Colin Powell: «This is what the troops read») berichtet, beim Geschoss «kann es sich auch um einen kampfwertgesteigerten RPG-Gefechtskopf handeln, der von einem Schweizer Hersteller entwickelt wurde». Ein Schweizer Hersteller? Man stütze sich bei dieser Aussage auf Waffenspezialisten der US-Armee ab, heisst es auf Nachfrage.

    Mehr will man bei der «Army Times» derzeit nicht sagen. Doch es ist klar: Gemeint ist die Ruag.
    [...]
    Sind von der Ruag entwickelte RPG-7-Gefechtsköpfe über Bulgarien in den Irak gelangt? Die Ruag dementiert energisch: «Die heutigen Gefechtsköpfe/Waffen bestehen nur als Prototyp, es ist kein/e Verkauf/Weitergabe erfolgt», heisst es in einer schriftlichen Stellungnahme. Die RPG-7-Gefechtsköpfe seien zurzeit noch «in Erprobung», und zwar in der Schweiz, nicht im Irak, sagt Ruag-Sprecher Johannes Wyss.
    [...]
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  2. #2

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    Werbung für Waffen .

    Da kann ich immer wieder mit dem Kopf schütteln .

  3. #3

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    Hm, ich denke, das ist keine Werbung für die Panzerfaust. Dass ein Schweizer Staatsbetrieb solche Waffen herstellt, wussten bisher die wenigsten.
    Und auch die mächtige US Army kann nicht tun und lassen was sie will, es gibt wie man sieht, auch ein paar Gegenmittel. Darum gings mir.

    Wahrscheinlich hatte ich den Thementitel ein wenig zu ausführlich beschrieben.

  4. #4

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    Besitzt eigentlich der Bund in Deutschland Rüstungsbetriebe bzw. gibt es private Firmen? Oder haben das die Alliierten verboten?

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Skydiver
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    29.11.2003
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    141

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    ‘Something’ felled an M1A1 Abrams tank in Iraq – but what?
    Mystery behind Aug. 28 incident puzzles Army officials

    By John Roos
    Special to the Times


    Shortly before dawn on Aug. 28, an M1A1 Abrams tank on routine patrol in Baghdad “was hit by something” that crippled the 69-ton behemoth.
    Army officials still are puzzling over what that “something” was.

    According to an unclassified Army report, the mystery projectile punched through the vehicle’s skirt and drilled a pencil-sized hole through the hull. The hole was so small that “my little finger will not go into it,” the report’s author noted.

    The “something” continued into the crew compartment, where it passed through the gunner’s seatback, grazed the kidney area of the gunner’s flak jacket and finally came to rest after boring a hole 1½ to 2 inches deep in the hull on the far side of the tank.

    As it passed through the interior, it hit enough critical components to knock the tank out of action. That made the tank one of only two Abrams disabled by enemy fire during the Iraq war and one of only a handful of “mobility kills” since they first rumbled onto the scene 20 years ago. The other Abrams knocked out this year in Iraq was hit by an RPG-7, a rocket-propelled grenade.

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  6. #6

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    Also weiss man nicht so recht, was es für eine Waffe ist.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Skydiver
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    Hier wird offenbar gerade eine RPG versteckt.
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