Artikel 3Irgenwie meckerst du nur rum, aber erklärt hast du es uns noch nicht..
[Gleichheit vor dem Gesetz; Gleichberechtigung von Männern und Frauen; Diskriminierungsverbote]
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Artikel 4
[Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit]
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.
Artikel 5
[Meinungs-, Informations-, Pressefreiheit; Kunst und Wissenschaft]
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
Außerdem noch....
Das Kopftuch verboten, die Ordenstracht oder das Kreuz am Hals aber nicht – diese Ungleichbehandlung macht die ersten Gesetzesentwürfe nach Ansicht von Mahrenholtz und anderer Juristen leicht angreifbar. Sollten sie ohne Änderungen verabschiedet werden, dürften sie selber bald die Gerichte beschäftigen. Die Kritiker warnen jedenfalls vor einer wahren Klageflut Kopftuch tragender Lehrerinnen – die sehr wohl Erfolg haben könnten. Dann müsste die Politik erneut nachsitzen.
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Zusätzlich...
..alle religionen müsse gleich behandelt werden.
....und Goethe würden sich Angesichts dieser
Glaube ich kaum:
Es ist eine bekannte Tatsache, daß Goethe eine starke Abneigung gegen das Symbol des Kreuzes empfand. Er schrieb:
«Und nun kommst du, hast ein Zeichen
Dran gehängt, das unter allen ...
Mir am schlechtesten will gefallen
Diese ganze moderne Narrheit
Magst du mir nach Schiras bringen!
Soll ich wohl, in seiner Starrheit,
Hölzchen quer auf Hölzchen singen?...»
Und sogar noch stärker:
«Mir willst du zum Gotte machen
Solch ein Jammerbild am Holze!»
Goethe West-östlicher Divan