Mögliche Ergebnisse:
1. Ich antworte JA, aber es gibt keinen freien Willen und meine Antwort ist determiniert. Dann ist sie falsch.
2. Ich antworte NEIN, aber es gibt einen freien Willen. Dann ist sie falsch.
3. Ich antworte JA und es gibt einen freien Willen. Dann ist sie richtig.
4. Ich antworte NEIN und es gibt keinen freien Willen und meine Antwort ist determiniert. Doch beruht diese Antwort nicht auf meiner Erkenntnis, sondern auf Determinierung und ihr "Wahrheitsgehalt" ist nicht größer als wenn ein Taschenrechner mechanisch 1+1=2 ausspuckt.
Fazit: Erkenntnisse machen nur Sinn unter der Prämisse eines freien Willens. Der freie Wille kann ein Drittes als determiniert konstatieren, aber nicht sich selbst.
Ob der Wille frei ist?:
Mit ihm ists wie mit der Kolonnenfahrt auf vielspurigen highways:
man wähnt sich erst durch gemeinsam kulturbasierte Aktivitäten als willensbehaftet und dann auch noch als willensfrei.
Menschl. Interaktion bildet ein stetes Handlungsdifferenzial aus, womit wir uns im Anderen als Individuum und damit als uns selbst erkennen.
Die kulturellen highways der Menschheitsentwicklung bewirken zeitgeistige Willenssemantik.
Diese These ist eindeutig was für Menschen die auch an Götter glauben....
Es werden jeden Tag Entscheidungen getroffen deren Ausgang absehbare negative Folgen hat, obwohl es andere Entscheidungsmöglichkeiten gibt, die logischer bzw weniger schädlich sind !!! UND DAS MIT VOLLER ABSICHT !!!
Das ist für mich der Beweis das diese These völliger Quatsch ist
www.wahrheitskrieg.de
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Ignor: PeterH, pV
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