Zunächst mal; es gibt anscheinend auch keine Rechtsgrundlage für ein Verbot - sonst wäre man doch diesen Schritt schon längst gegangen ... schon der Wahlkampfkostenerstattung wegen, die sich dann andere einheimsen könnten ...Zitat von kenshin-himura
Dann zu Deiner "Definition" der PDS-Wähler:
Es gibt darunter durchaus welche, die des Lesens und Schreibens kundig sind Das ausgerechnet diese dann "moralisch entleert" sein müssen ist weder logisch, noch zwingend. Schon gar nicht, wenn man sie in Relation zu sog. "Nationalen" (d.h. überwiegend rechtskonservativen) "Moralbegriffen" sieht.
Aber, ausgerechnet der gesamten Wählerschaft der PDS als einzigste "Wahlalternative" die NPD zuzusprechen, spricht weder für Deine Kenntnis der historischen Hintergründe, die beide Parteien und die Ansichten ihrer Wählerschaft trennen, noch für irgendeine Kenntnis des linken Spektrums in unserer Gesellschaft, die über blinde Vorurteile hinausginge.
Eines aber darf man mit Gewissheit annehmen - kaum ein Wähler der PDS würde das "Anzünden von Autos am 1. Mai" als vollwertigen Ersatz seines Wahlrechts betrachten oder akzeptieren ... :rolleyes:
B2T:
Hätte die BRD nach 1945 sich so um die Aufklärung und Verfolgung von NS-Unrecht gekümmert, wie sie es bei DDR-Unrecht schon seit Gründung der DDR tat (und bis heute tut), statt auf Krampf "Entnazifizierte" bis in höchste Ämter zu hieven - könnte ich die aufgemachten Forderungen mittragen. So bleibt mir nur festzuhalten, daß Politik und Öffentlichkeit immer (noch) mit unterschiedlichem "Strafverlangen" an die beiden Systeme herangehen ...
... und dabei das verbrecherischste nicht unbedingt mit dem höheren Aufwand, der unerbittlicheren Verfolgung und den härteren Strafen bedacht wurde.