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Thema: internationalismus und patriotismus

  1. #21
    Bakunin
    Gast

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    Genosse Ho Chi Minh zum patriotischen Wettbewerb:

    Ho Chi Minh

    Entfalten wir

    den patriotischen Wettbewerb!

    11. Juni 1948


    Was ist das Ziel des patriotischen Wettbewerbs?


    Hunger und Entbehrungen abschaffen.


    Die Unbildung überwinden.


    Die ausländischen Aggressoren vernichten.


    Die Methoden des Wettbewerbs:


    Die körperlichen und geistigen Kräfte des Volkes entwickeln, um ein glückliches Leben aufzubauen.


    Die Pflicht eines jeden Bürgers von Vietnam, wer immer es sei - Intellektueller, Bauer, Arbeiter, Unternehmer, Soldat -, besteht darin, den Wettbewerb auf allen Gebieten der Arbeit und des Kampfes zu entfalten.


    Schnell und gut arbeiten, viel produzieren. Jeder Bürger von Vietnam - Frau oder Mann, alt oder jung, Erwachsener oder Kind, arm oder reich - muß Soldat werden, der an einer der Fronten kämpft - an der Front des bewaffneten Kampfes gegen den Feind oder an der wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Front. Jeder soll die Losungen befolgen:


    Den Widerstandskrieg führt das ganze Volk!


    Alles für den Sieg im Widerstandskrieg!


    Wenn wir im patriotischen Wettbewerb kämpfen, kämpfen wir gleichzeitig im Widerstandskrieg und für den friedlichen Aufbau.


    Die ersten Ergebnisse des patriotischen Wettbewerbs werden sein:


    Unser ganzes Volk wird in Wohlstand leben.


    Unser ganzes Volk wird lesen und schreiben können.


    Unsere Armee wird genug Verpflegung und Waffen haben,


    um die ausländischen Eindringlinge zu vernichten.


    Unser ganzes Vaterland wird einig und unabhängig werden.


    Wir werden erreichen:


    die nationale Unabhängigkeit,


    die demokratischen Freiheiten, Glück für das Volk.


    Um dies zu erreichen, rufe ich die Alten auf, ihre Kinder und Enkel anzuhalten, sich aktiv an unserer gesamten Arbeit zu beteiligen.


    Ich rufe die Kinder auf, im Lernen zu wetteifern und den Erwachsenen zu helfen.


    Ich rufe die Industriellen und Kaufleute auf, in ihren Betrieben den Wettbewerb für die Steigerung der Produktion zu entfalten.


    Ich rufe die Arbeiter und Bauern auf, hinsichtlich der Steigerung der Produktion zu wetteifern.


    Ich rufe die Intellektuellen und Fachleute auf, in bezug auf Erfindungen und die Schaffung neuer Werke zu wetteifern. Ich rufe die Angestellten der staatlichen Verwaltungen auf, ihrem Volk selbstlos zu dienen.


    Ich rufe die Soldaten der Armee und der Volksmiliz auf, den Wettbewerb für die Vernichtung des Feindes und die Erbeutung seiner Waffen zu entfalten.


    Mit einem Wort, alle müssen sich am Wettbewerb beteiligen, jeder soll seinen Teil zur gemeinsamen Sache des Widerstandskrieges und des Aufbaues des Vaterlandes beitragen. Der patriotische Wettbewerb wird sich erweitern und entwickeln und alle Tätigkeitsgebiete und alle Schichten der Bevölkerung erfassen. Er wird uns helfen, jegliche Schwierigkeiten zu überwinden, jede Verschwörung des Feindes unschädlich zu machen und den endgültigen Sieg zu erringen. Der unbeugsame Wille und die unbegrenzte Kraft des Volkes und seiner Armee, ihre Liebe zur Heimat und ihre Entschlossenheit im Kampfe sind das Unterpfand unserer Erfolge und werden uns in Verbindung mit unserem patriotischen Wettbewerb unbedingt zum Siege führen.

    Landsleute und Soldaten, vorwärts!

  2. #22
    Unwissender Benutzerbild von Alex
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    Meine Frucht vor dem Partriotismus ist, daß er zu einem Selbstläufer gerät. D.h. das die sooft beschworene Selbstkritik un der Realismus verloren gehen wie es bei vielen Systemen, die sich sozialistisch nannten der Fall war.
    Die Frage ist auch wie weit so ein patriotischer Wettbewerb gehen würde. Ob er nicht der Beginn der Ausbeutung wäre oder zumindest ein großes Potenzial dafür hat.
    Im übrigen kommen mir die Ideen Ho Chie Mhin, na sagen wir etwas "verkalkt" vor. D.h. nicht das ich sie nicht zu würdigen wüßte, aber sie tragen irgendwie, die Grundsätze der "unantastbaren sozial. Systeme, DDR, SU in sich und man weiß ja was mit ihnen passiert ist.
    Na ja ist nur son Gefühl.

    Überhaupt mal eine SElbstkritische Frage: Was ist wenn wir uns irren?
    Wenn das System, den WEg den wir dorthin verfolgen nicht der richtige ist, nicht die "Erlösung" bringt?
    Wenn wir uns zu Schuldigen machen, an der Menschheit durch Tote und Terror?
    Auch die Oktoberrevolution begann mit Idealen, um anschließend in Terror zu verfallen.
    Adsuesces et dicere verum et audire.

    Du wirst dich daran gewöhnen müssen, nur die Wahrheit zu sagen und zu hören.


    Seneca

  3. #23
    Bakunin
    Gast

    Standard

    Original von Alex
    Meine Frucht vor dem Partriotismus ist, daß er zu einem Selbstläufer gerät. D.h. das die sooft beschworene Selbstkritik un der Realismus verloren gehen wie es bei vielen Systemen, die sich sozialistisch nannten der Fall war.
    Die Frage ist auch wie weit so ein patriotischer Wettbewerb gehen würde. Ob er nicht der Beginn der Ausbeutung wäre oder zumindest ein großes Potenzial dafür hat.
    Im übrigen kommen mir die Ideen Ho Chie Mhin, na sagen wir etwas "verkalkt" vor. D.h. nicht das ich sie nicht zu würdigen wüßte, aber sie tragen irgendwie, die Grundsätze der "unantastbaren sozial. Systeme, DDR, SU in sich und man weiß ja was mit ihnen passiert ist.
    Na ja ist nur son Gefühl.

    Überhaupt mal eine SElbstkritische Frage: Was ist wenn wir uns irren?
    Wenn das System, den WEg den wir dorthin verfolgen nicht der richtige ist, nicht die "Erlösung" bringt?
    Wenn wir uns zu Schuldigen machen, an der Menschheit durch Tote und Terror?
    Auch die Oktoberrevolution begann mit Idealen, um anschließend in Terror zu verfallen.
    lieber genosse,
    ich nehme deine kritik dankend zur kenntnis und ich werde mir über die punkte, die du ansprachst, gedanken machen, denn unsere aufgabe als kommunisten ist es zweifellos sich gedanken darüber zu machen, weshalb der kommunismus noch nicht so funktioniert hat, wie er es denn soll.

  4. #24
    liberaler Visionär Benutzerbild von AxelFoley
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    Patriotismus wird schnell zu NAtionalismus.

    Die Grenzen sind flissend.
    Man sieht dieses Entwicklung in den U.S.A.

    Wir sind alle Menschen, egal welcher Herkunft.

  5. #25
    Großadmiral
    Gast

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    Ich weis aber wann ich "aufhören" soll.
    Ich werde mt Sicherheit kein Nationalist.

  6. #26
    Bakunin
    Gast

    Standard

    Original von AxelFoley
    Patriotismus wird schnell zu NAtionalismus.

    Die Grenzen sind flissend.
    Man sieht dieses Entwicklung in den U.S.A.

    Wir sind alle Menschen, egal welcher Herkunft.
    das stimmt.

  7. #27
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    19.04.2003
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    Original von AxelFoley
    Patriotismus wird schnell zu NAtionalismus.

    Die Grenzen sind flissend.
    Kann ich so nicht zustimmen. Bei praktisch jeder Geisteshaltung gibt es irgendwo einen Punkt, an dem das Ganze ins Extrem übergeht. Das ist bei Patriotismus und Nationalismus so, aber auch bei den meisten anderen politischen Haltung. Den Patriotismus auszusondern und ihm damit den Anschein zu geben, die alleine Haltung zu sein, bei der das der Fall ist, halte ich für grundliegend falsch.

    Man sieht dieses Entwicklung in den U.S.A.
    Die USA hatten von Anfang an ein sehr übersteigertes Nationalgefühl.

    Wir sind alle Menschen, egal welcher Herkunft.
    Zustimmung.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  8. #28
    liberaler Visionär Benutzerbild von AxelFoley
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    Immer das Schubladendenken.

  9. #29
    Bakunin
    Gast

    Standard

    Original von Großadmiral
    Ich weis aber wann ich "aufhören" soll.
    Ich werde mt Sicherheit kein Nationalist.
    das wäre auch noch schöner.

  10. #30
    Großadmiral
    Gast

    Standard

    Davon hab ich mich schon immer ferngehalten.

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